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  #1  
Alt 20.10.2008, 11:30
Sunny64 Sunny64 ist offline
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Hallo Christine,

danke für deine schnelle Antwort. Momentan hat sie noch keine Chemo aber schon länger dies Wasseransammlungen. Sie hatten einen Schlauch gelegt um das Wasser abzulassen, ging anfangs auch gut aber irgendwann war dieser Ablauf verstopft und seitdem lassen sie keines mehr ab um Infektionen zu verhindern - allerdings denke ich irgendwann muss auch mal wieder was raus??
Das Wasser kommt laut Ärzten vom Krebs selbst - diese Metastasen bzw. die Zellen bilden wohl so viel Wasser.

Gut zu hören, dass Nürnberg einen guten Ruf hat - das beruhigt mich ein klein wenig.
Wie ist das mit dieser Misteltherapie - zahlt man die selber oder kann man die auch über einen Arzt verschrieben bekommen bzw. wo kriegt man diese?? Danke schon mal für diesen Tipp.
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  #2  
Alt 20.10.2008, 15:14
Sunny64 Sunny64 ist offline
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Standard AW: alternative Therapien

Danke Christine für die Info. Ich hatte hier irgendwo einen Link vom Biokrebs? gefunden in welchem auch Ärzte aufgeführt waren die auch Alternativtherapien machen. Hatte mir da mal eine Gynäkologin aus Nürnberg ausgesucht - meinst du das sind empfehlenswerte Ärzte oder hast du einen anderen Tipp für mich - bin dir sehr dankbar dafür.
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  #3  
Alt 21.10.2008, 07:53
Sunny64 Sunny64 ist offline
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Standard AW: alternative Therapien

Ich habe gestern im Krankenhaus nochmals nachgefragt - das KH verschreibt keine Mystelpräparate nicht auf ihr Budget - kann ich dies auch bei einem anderen Arzt verschreiben lassen auch wenn meine Mom noch im KH liegt??
Außerdem habe ich noch erfahren, dass der Tumor schon wieder gewachsen ist. Der Arzt meinte gestern, dass sie nach der Chemo wahrscheinlich Ende nächster Woche heim kann - und dann Für eine Kurzzeitpflege geht es ihr zu gut aber wir können Sie ja nicht den ganzen Tag alleine lassen. Meine Schwester und ich arbeiten beide, mein Dad ist ja erst vor 1 Woche gestorben und sonst gibts auch keine Verwandtschaft.
Gestern Abend hat sie die erste Chemo bekommen muss gleich mal anrufen wie es ihr geht. Ich weiß gar nicht was ich machen soll...
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  #4  
Alt 21.10.2008, 11:01
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himmelblau himmelblau ist offline
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Standard AW: alternative Therapien

Hi Sunny.....leider habe ich keine Ahnung mit Mistel....ich habe schon öfters gelesen...dass Mistel lt. Gesetz...welches in Düsseldorf verabschiedet worden ist...von den Krankenkassen übernommen werden müssen....vielleicht kannst du eurem Hausarzt darauf ansprechen....der auch Fragen bzgl. Pflege mit Sicherheit beantworten kann...gibt es in eurem KH ein Sozialdienst...ich glaube dort sitzen Fachleute...die deine Muti gerne weiter helfen....
Die Deutsche Krebshilfe ist auch eine gute Adresse
Es tut mir sehr leid...dass Ihr euch so verlassen fühlt...ich hoffe...dass deine Mutter die Chemo gut verträgt und Ihr Hilfe bekommt

LG
himmelblau
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  #5  
Alt 21.10.2008, 11:20
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: alternative Therapien

Hallo Sunny,

es ist sehr traurig, was ich da über deine Mutter gelesen habe und daß die Ärzte meinen, daß man ihr nicht wirklich gut helfen kann.

Aber du hast Recht, deine Mama ist noch gar nicht so alt. 64 ist doch noch Mitten im Leben, jedenfalls bin ich der Meinung.

Daß der Tumor weiter gewachsen ist... Woher wissen die Ärzte das? Wurde Ultraschall oder noch ein CT gemacht oder so?

Na ja, nun bekommt sie erstmal Chemo und normalerweise wirkt die sehr gut auf diese Aszites (Wasseransammlung). Bei mir war es so, daß die Flüssigkeit innerhalb einer Woche nach der 1. Chemo fast komplett verschwunden war und ich mich dadurch viel besser fühlte und mein Magen dann endlich keine Probleme mehr gemacht hat, ich wieder normal essen konnte.

Das wünsche ich deiner Mutter auch!!!!!

Die Misteltherapie kann auch euer Hausarzt verordnen oder ein guter Homöopath. Laßt euch mal beraten, vielleicht kann der Hausarzt helfen, denn, so wie Christine schon sagt, ist es wichtig, daß sich jemand darum kümmert, der sich auch richtig gut damit auskennt.

Ich nehme übrigens keine Mistel. Habe mich damals dagegen entschieden, das heißt aber nicht, daß ich bei einem Rezidiv (das ich hoffentlich nie bekomme) eine neue Entscheidung für Mistel treffen werde.

Jetzt müßt ihr euch damit nicht gleich so unter Druck setzen. Ich denke, wenn deine Mama aus dem Krankenhaus kommt und sich dann nach einer Weile so gut fühlt, daß sie auch zum Arzt gehen kann, dann solltet ihr einen gemeinsamen Termin machen und das alles in aller Ruhe besprechen. Euch läuft die Zeit nicht davon, keine Angst. Es gibt Ärzte, die sagen, daß man Mistel erst nach Ende der Chemo beginnen sollte, andere sagen, begleitend zur Chemo wäre sogar gut. Ich kenne mich da nicht aus!

Ich denke auch, daß durch die Chemo der Tumor erstmal nicht weiter wächst, vielleicht habt ihr ja Glück und er bildet sich ein wenig zurück. Das wäre doch toll!

Ich wünsche deiner Mutter alles, alles Gute. Vielleicht könnt ihr euch erkundigen, ob sie eine Haushaltshilfe bekommen kann. Die zahlen normalerweise die Krankenkassen, wenn der Arzt ein Attest ausstellt, daß deine Mama nicht in der Lage ist, sich um den Haushalt zu kümmern (jedenfalls habe ich davon gehört und die Sozialarbeiterin in meinem KH hat mir das auch erzählt, ich brauchte aber damals niemanden). Jedenfalls wäre dann wenigstens ein paar Stunden am Tag jemand da und deine Mama nicht so alleine.

Ist sie denn noch so schwach? Wenn sie doch aus dem KH entlassen werden soll, müßte sie eigentlich in der Lage sein, alleine Zuhause zurechtzukommen, natürlich nicht den Haushalt machen.

Ich wünsche euch, daß es eine Lösung gibt.

Viele liebe Grüße
Mosi-Bär
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  #6  
Alt 22.10.2008, 09:00
Sunny64 Sunny64 ist offline
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Hallo Mosi-Bär,

vielen Dank für deine Worte. Ich war gestern nochmals im Krankenhaus. Sie hat die Chemo GsD sehr gut vertragen, ihr war nicht schlecht - das war ihre größte Angst. Jedoch ist durch diesen zusätzlichen Flüssigkeitsfluss noch mehr Wasser in ihrem Bauch - sie hat tatsächlich 3 kg. mehr. Ich hoffe sehr, dass es ihr ähnlich wie dir ergeht und sich nach 1 Woche viel/alles zurückbildet bzw. das Wasser weg geht. Anscheinend haben sie UT gemacht - wollen sie aber heute wohl auch nochmals machen.
Ja wäre gut wenn sich der Tumor etwas verkleinert - wobei es bei ihr wohl 2 sehr große Tumore sind (einer im Ober- und einer im Unterbauch) und einige kleine an der Seite Weiß halt nicht ob bei soo vielen Tumoren die Chemo auch hilft.

Ich habe mir gestern mal eine Diagnose geben lassen und ich habe hier folgendes stehen :
Oavarialkarzinom (ok das sagt mir was), CA 125 i.S. >25000 (was bedeutet das den weiß das eine von euch?)
Zytologie: mäßig diff. Adeno-Ca
Massiv Acites , V.a. Peritonealkarzinose im CT, Thrombozytose, pos. Coombs-Test
palliative Chemo mit Carcoplatin(das klingt ja sehr nach nicht mehr machbar -mein Dad war ja auch nur noch palliativ im Klinikum)
Außerdem noch Nierenisuffizienz usw.
Für mich klingt das nicht besonders gut - allerdings verstehe ich vieles nicht, aber ihr kennt euch doch da ziemlich gut aus- viell. könnt ihr mir ja mal einiges verdeutschen - lieben Dank schon mal.
Ich habe gestern noch mit einem Gynäkologen telefoniert der auch andere Therapien macht u.a. Mistel und der würde mir das auch verschreiben. Er meinte auch man solle das erst nach der Chemo machen. Meine Mutter will auch erst mal die Chemo und dann sieht sie weiter. Ist ihr momentan alles etwas zuviel.
Ich denke wir müsssen einfach warten wie es ihr nächste Woche geht. Das Problem bei ihr ist das viele Wasser - sie kann sich kaum bewegen, geschweige denn laufen oder Treppensteigen und kriegt dadurch auch sehr wenig Luft.

Auch dir Danke Himmelblau.
Danke für die guten Wünsche und Tipps.

Geändert von Sunny64 (22.10.2008 um 09:33 Uhr)
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  #7  
Alt 22.10.2008, 13:05
Heiderose Heiderose ist offline
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Hallo liebe Sunny,

der von Dir genannte Tumormarker CA 125 it mit 25000 extrem hoch. Allerdings wurde bei mir dieses Jahr im Januar ebenfalls ein inoperabler Eierstockkrebs höchstes Stadium IV mit Metastasen und extremer Tumormakerhöhe diagnostiziert.

Durch die Chemo wurde er in den operablen Bereich gerückt. Und operiert. Natürlich ist die Prognose trotzdem nicht gut, aber ich lebe immer noch bei guter Lebensqualität.

Chemo kann sehr viel bewirken, achtet mal darauf, ob sich der Tumormarker CA 125 nach der ersten Chemogabe nach unten bewegt.

Ich wünsche Dir und Deiner Mama alles Gute

Heiderose

Geändert von Heiderose (22.10.2008 um 13:07 Uhr)
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  #8  
Alt 22.10.2008, 23:54
here_comes_the_sun here_comes_the_sun ist offline
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Ich habe mir gestern mal eine Diagnose geben lassen und ich habe hier folgendes stehen :
Oavarialkarzinom (ok das sagt mir was), CA 125 i.S. >25000 (was bedeutet das den weiß das eine von euch?)
Zytologie: mäßig diff. Adeno-Ca
Massiv Acites , V.a. Peritonealkarzinose im CT, Thrombozytose, pos. Coombs-Test
palliative Chemo mit Carcoplatin(das klingt ja sehr nach nicht mehr machbar -mein Dad war ja auch nur noch palliativ im Klinikum)
Außerdem noch Nierenisuffizienz usw.

Das Problem bei ihr ist das viele Wasser - sie kann sich kaum bewegen, geschweige denn laufen oder Treppensteigen und kriegt dadurch auch sehr wenig Luft.


Liebe Sunny,

mit Ovarial-Ca ist EK gemeint, mit CA125 ist der Tumormarker gemeint (wie bereits mehrfach beantwortet). Die Differenzierung sagt aus, wie sehr die Tumorzellen entartet sind, ob noch normale Zellstrukturen vorhanden sind etc. (das ist die mikroskopische Beurteilung). Mit Adeno-Ca ist der Zelltyp gemeint, Adeno-Ca sind i.d.R. gut sensibel für eine Chemo (bin aber keine Gynäkologin oder Onkologin). Thrombozyten sind die Blutplättchen, die für die Blutgerinnung verantwortlich sind. Bei einer Thrombozytose sind sie erhöht, was bei Krebs sehr oft auftritt, aber hier für Deine Mutter wahrscheinlich ohne jegliche Relevanz ist. Palliative Therapie heißt immer, das diese nicht Heilung sondern Linderung zum Ziel hat. Mit dem massivem Aszites ist das Bauchwasser ("wie schwanger") gemeint. Wenn Deine Mutter aber davon derart beeinträchtigt ist, sollte man das unbedingt abpunktieren, Ziel ist schleißlich LebensQUALITÄT und nicht unnötiges Leid!!!! Kämpfe um Deine Mutter! Liebe Sunny, das war nun eine trockene Auflistung der Fakten, ich hoffe ich habe Dir ein wenig helfen können.
Viel Kraft und Energie, Deine here comes the sun.
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