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Alt 16.10.2003, 08:16
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nachuntersuchung

Hallo!

Ich kenne alle 3 Verfahren.
Von der Untersuchung her ist relativ wenig Unterschied, jedoch vom Ergebnis her teilweise schon.

Ein CT ist dabei das "Ungenaueste", allerdings wohl auch das, das am meisten ind er NAchsorge eingesetzte Mittel, um evt.Rezidive zu erkennen und dazu völlig ausreichend, wie die Ärzte meines Lebensgefährten versichern.
Etwas genauere Aufschlüsse gibt da bereits das MRT, weil genauere Details sichtbar werden, die am CT "unsichtbar" bleiben können.
(Der Arzt sollte jedoch genau wissen, was er erkennen muß und ob das am CT deutlich dargestellt werden würde oder nicht.)

Das PET ist sehrwohl auch ein bildgebendes Verfahren und unter gewissen Umständen das absolut genaueste dieser 3!
Die Info, daß es in Deutschland nicht alle Kassen bezahlen und der Patient dafür ca.2000€ hinblättern muß, stimmen leider.

Beim PET wird eine Glukoselösung, die mit radioaktiver Substanz angereichert wird in die Vene geleitet. Dannach muß man ca. 40 Minuten ruhig liegen, bis sie das alles verteilt hat im Körper.
Aktives Gewebe (also Entzündungsherde und SCHNELLWACHSENDE Tumore) braucht mehr Glukose und das wird durch die Anreicherung sichtbar. So werden eben Unterschiede sichtbar, wenn ein Knoten da ist oder eine Raumforderung...ob dieser ein Entzündungsherd ist, ein schnellwachsender Tumor (nach einer Chemo muß man mindestens 3 Wochen warten, sonst wird das Ergebnis beeinflußt))....oder ein langsamwachswender Tumor, oder eben Narbengewebe ect ist.

Je nach Krebsart (schnellwachsende)ist also ein PET sehr gut geeignet, um Aktiviät festzustellen bzw. zu unterscheiden, ob der Tumorteil schrumpft, der aktiv wütet.
Meinem Freund, der Lymphknotenkebs hat, hat das PET vor einer weiteren OP "gerettet", weil nachgewiesen werden konnte, daß es sich bei der Raumforderung um Restgewebe handelt, daß nicht mehr aktiv ist, bzw. klitzekleine Krebsherde verbirgt, die selbst am PET unsichtbar bleiben...(jedoch dann kleiner als 5 mm sind)


Unterm Strich könnte man sagen...

...man muß sich vor der Untersuchung wissen, wie die Fragestellung lautet.-Wenn vorher "nichts" sichtbar ist...genügt im allgemeinen mal ein CT, denn falls etwas da wäre, würde man das sehen...ist man nach dem CT unsicher, ob etwas da ist kann eine MRT evt. genaueren Aufschluß geben.-Sollte man etwas entdecken und dabei einen schnellwachsenden Tumor vermuten (ab nicht sicher sein, bzw später trotz Gewissheit keine OP anstreben), dann wäre das PET bestimmt ein gut geeignetes Mittel zur genaueren Diagnose.


Alles Liebe und...werdet gesund und bleibt es!!!


Grüße aus Wien,

elke
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