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#1
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AW: Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen
Liebe Sabine,
schön, dass es deiner Mama gut geht. Wir haben Kontroll CT am 5 Januar. Bei mir wechseln sich deswegen schon die Alpträume ab. In jedem einzelnen Traum sind neue grausige Details die sich die Hand reichen. Ich bin glaube ich ein ganz schön phantasiereicher Mensch. Nun, mehr als abwarten bleibt ja nicht. Alles liebe für dich Iris |
#2
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AW: Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen
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#3
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AW: Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen
Frohe Weihnachten, liebe Sabine! Gerade sah ich dich online und dann deinen klugen Beitrag bei Annika. Sehr beruhigend. Aber wie sieht es bei euch aus? Du hast doch deine Mutter inzwischen sehen können? Wie war dein Eindruck? LG Bettina |
#4
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AW: Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen
Liebe Bettina,
Dir auch frohe Weihnachten. Ich kann von meiner Mama nur positives berichten. Sie sah gut aus und ich hatte auch den Eindruck, dass sie gut Luft bekommt. Scheint ihr also wirklich gut zu gehen. Die Radiologin ist ja Pascals Patentante. Als wir vorhin telefonierten, Sohnemann wollte sich noch für ihr Geschenk bedanken, fragte sie mich nur, je nachdem, was im Januar rauskommt, ob sie meiner Mutter alles sagen solle. Also auch sie rechnet eher mit einem schlechten Ergebnis. Aber solange sie keinerlei Beschwerden hat ist die Frage, ob man dann überhaupt mit einer Therapie beginnen soll. Du siehst, wir sind also immer noch nicht schlauer. Wie sieht es bei Euch aus? Ich hoffe, Dein Mann ist immer noch auf dem steigenden Ast. Ganz liebe Grüße, Sabine |
#5
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AW: Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen
Liebe Iris, liebe Waldtraud,
vielen Dank und auch Euch schöne Weihnachtstage. LG Sabine |
#6
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AW: Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen
Guten Abend Ihr Lieben,
so, nun war heute also mal wieder CT-Kontrolle bei meiner Mutter. Eben habe ich mit der Radiologin telefoniert. Sie informierte mich über den Befund und wollte von mir wissen, ob sie meine Mutter komplett informieren soll. An meinen Worten seht Ihr schon, es ist nicht so rosig. Der eine Herd ist weiter gewchsen, ebenso die vielen kleineren. Hiermit ist für die Radiologin klar, dass es sich um Metastasen handeld. Zusätzlich sin wieder weitere kleine Herde hinzu gekommen. Jetzt stellt sich die Frage, wie geht es weiter? Operiert man den einen großen Herd, um die Histo zu bekommen, damit man weiß, mit wem man es zu tun hat? Hätte das eine Konsequenz? Belastet man meine Mama mit einer sehr haten Chemo, ohne zu wissen, ob es überhaupt wirken kann, da man die Histo nicht kennt? Lässt man sich auf das "Experiment" des Nuklearmediziners ein, der in 30 % Erfolg verspricht? Oder überlässt man meiner Mama die Entscheidung, evtl gar nichts zu unternehmen, um die bislang hervorragende Lebensqualität wegen weniger verlängernder Momente zu trüben. Ich weiß nicht mehr weiter. Habe keine Ahnung, wozu ich meiner Mama raten soll. Sie betont immer wieder, wie gut es ihr geht, dass sie sich überhaupt nicht krank fühlt. Ich habe solche Angst. Auf jeden Fall werde ich versuchen, Gespräche mit de behandelnden Ärzten zu führen. Wenn nur eine leise Chance auf eine lebenswerte Verlängerung besteht sollte sie kämpfen, aber ich weiß nicht, ob sie das wirklich will, ob es was bringen kann bei diesem komplizierten Tumor. Es gibt so gut wie keine Erfahrungswerte. LG Sabine |
#7
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AW: Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen
Liebe Diana,
ich hatte eigentlich fest damit gerechnet, dass mich meine Mama heute abend noch anruft. Das hat sie jedoch nicht getan. Ich werde morgen zunächst noch mal mit der Radiologin sprechen, um zu erfahren, wie das Gespräch gelaufen ist. Danach werde ich versuchen, mit meiner Mama zu sprechen. Ich habe sie ganz bewusst heute abend nicht angerufen. Eigentlich wollte ich heute auch mit zur Untersuchung gehen, das wurde von meiner Mutter jedoch sofort abgelehnt. Wenn ich die 450km nur für die Untersuchung käme, dann käme ihr das so vor, als erwarte sie ihr Todesurteil, bzw. würde zur Schlachtbank geführt. Das war der O-Ton meiner Mutter gestern. Also konnte ich nichts anderes tun als abwarten. Heute mittag rief sie mich dann an, um von der Untersuchung zu berichten und dass die Radiologin sie heute abend anrufen wollte. Ich vermute, sie muss jetzt erst mal selber mit der Situation klar kommen. Wahrscheinlich geht sie auch davon aus, dass die Radiologin mich informiert hat, da wir ja befreundet sind. Auf jeden Fall werde ich jetzt versuchen, die Nacht darüber zu schlafen. Nächste Woche hat meine Mutter dann wohl den Termin beim Nuklearmed. Evtl werde ich sie dann dahin begleiten, wenn sie nicht total abblockt. LG Sabine |
#8
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AW: Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen
Liebe Sabine,
ach Mist! Nun ist es so geworden, wie du es befürchtet hast. Und es ist jetzt eine ganz schwere Entscheidung. Ich kann dir auch nicht wirklich raten. Alles hängt doch an der Frage, ob es Metas vom SD-Ca. sind oder doch von der Lunge. Wobei das erstere wohl wahrscheinlicher ist, so wie du sein Verhalten beschrieben hast. Trotzdem scheint mir sehr gewagt, da nun einfach draufzuballern, ohne wirklich zu wissen, was es ist. Ich glaube, mir persönlich wäre das wichtig, erst zu schauen, wer der Feind ist. Die 30 Prozent, die der Nuklearmediziner verspricht, finde ich ja viel. Aber nur wenn er eine sichere Diagnose hat. Aber gar nichts tun? Wie lange soll das gutgehen? Wahrscheinlich wäre es am besten, MEHRERE Meinungen einzuholen. Das war jetzt nicht wirklich hilfreich, ich weiß. Aber ich denk an dich und hoffe, ihr findet eine Lösung, die sich richtig anfühlt. LG Bettina |
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