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#1
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AW: Ich kann nicht mehr
Zitat:
Aber um auf deine Frage zu antworten: nein, ich hatte alle Zeit der Welt, denn nachdem ich geschnallt habe, dass ich mit Figo3b am Krebs sterben kann, sehr bald sogar und qualvoll, habe ich alle Prioritäten auf die Gesundung verlegt. Nicht, absolut nichts anderes hat mich beschäftigt und heute noch dreht sich all mein Denken um die Krankheit. Was interessieren mich da Hobbys , Lehrgänge , selbst die Freunde nerven mich mit ihrer Unbeschwertheit. Dennoch: Langsam komme ich wieder ins Leben zurück, siehe meine Schweizreise im September, und ich mache auch wieder Pläne für die Zukunft
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (29.12.2008 um 21:15 Uhr) |
#2
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AW: Ich kann nicht mehr
HI Conny,
also das es meine Eltern nicht mitbekommen haben war Glück und gut geplant!! Wir wohnen im selben Dorf nur 5 minuten auseinander. Meine Mutter ruft mich manchmal an der Arbeit an um zu quatschen. Da hab ich meiner Kollegin, die mein Telefon während meiner Abwesenheit hat gesagt, sie soll ihr sagen, dass ich frei habe und nicht dass ich krank bin. Es hat keine 2 Tage gedauert, da hat meiner Mutter daheim angerufen und gesagt: Mensch Verena, warum sagst du mir nicht, dass du frei hast. Da hab ihr dann was Überstunden abfeiern erzählt und da war die Sache erledigt. Sie wollte mir mitteilen, dass aus unserer Verwandschaft jemand gestorben ist, deswegen hat sie das wahrscheinlich alles gar nicht so gecheckt. Jetzt um Weihnachten rum, fällt es auch nicht auf, wenn ich daheim bin, hab offiziell Urlaub!! Und äußerlich sieht man mir nicht an, dass ich krank bin.. Und ich besuche meine Eltern halt zur Zeit nicht, nur an Weihnachten mal. Aber das ist nicht ungewöhnlich. Wir sehen uns manchmal länger nicht. Die Tage, wo ich im Krankenhaus war, hatte mein Mann auch frei und er hat erzählt, dass wir ein paar Tage wegfahren. Und kurz vor der OP war ich länger bei ihnen. Irgendwie hat es geklappt, dass sie nichts mitbekommen haben. Ich bin ehrlich gesagt ganz froh darüber, habe nicht so ein Vertrauensverhältnis zu meinen Eltern, obwohl wir sehr gut verstehen aber "Probleme" gibt es bei uns natürlich nicht.. Ich will sie auch nicht beunruhigen. Für Eltern ist es bestimmt auch ganz furchtbar schlimm, wenn ein Kind krank wird. Und dann noch die "böse" Krankheit. Das wollte ich ihnen nicht zumuten. Zeit Vertreib klappt ganz gut. Heute war mein Patenkind da zum Weihnachten feiern. Das war schön und morgen habe ich Hochzeitstag, das feiern wir und dann ist Sylvester. Irgendwie geht die Zeit schon rum. Ich habe zu Weihnachten einen Nitendo DS geschenkt bekommen, da spiele ich auch stundenlang mit. Ich mach Dr. Kawaschima Gehirnjogging oder Super Mario.. Aber Conny, ganz alleine kannst du den Weg nicht gehen. Du brauchst jemanden.. Das ist wichtig. Wenn das Loch zu tief wird, besteht die Gefahr einer Depression. Das ist nicht gut... |
#3
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AW: Ich kann nicht mehr
Hallo !
@verena; das hast du ja gut getimed *g*! Ich weiß nicht wie ich es ihnen richtig sagen sollte, dass wird noch schwierig werden. Ich weiß , aber vil kann ich es doch alleine schaffen. Wer weiß wer weiß! @Nikita: Wollte mit meiner Schwester einen Wellnessurlaub machen, aber das geht ja doch nicht. Lg Conny |
#4
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AW: Ich kann nicht mehr
@ Conny
Ich kann ja verstehen, dass es schwer ist was zu sagen, ich habe aber eher die Erfahrung gemacht, dass die Leute bloß nicht allzuviel hörne möchten. Also habe ich es kurz und knapp denen gesagt, die es wissen wollen und sollten. Und da merkte ich dann auch, dass immer mal wieder gesagt wurde, ne Freundin hatte sowas auch und eben hab ichs einem guten Freund erzählt, da sagte er seine Frau hatte das auch mal bzw. den Verdacht, mit einer Koni wars bei ihr vorbei. Meinen Eltern hatte ich von den OPs spätestens am Abend vorher erzählt, so unter dem Punkt, wenn wirklich was passieren würde, dann wußten sie es wenigstens. Also ich drück Dir die Daumen, dass du an die richtigen Leute kommst.
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Think Pink! |
#5
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AW: Ich kann nicht mehr
Hallo!
Ja es ist momentan sehr schwierig mit Freunden also wirklichen Freunden darüber zu reden, denn dann kommt mein Schamgefühl wieder durch und ich denke mir die könnten auch mal sagen Goodbye , aber uns interessiert es nicht mehr oder wir grausen uns vor dir oder etc. Man weiß nie für was Menschen in der Lage sind. Es ist zwar traurig aber wahr. Meine Schwester hat es am Anfang auch nicht verstanden ,als ich zu ihr sagte dass wg Wellnessen geht nicht. Habe nämlich eine Erfahrung gemacht und seither bin ich sehr vorsichtig geworden, denn eine "Freundin" sagte zu mir, als ich es ihr anvertraute. Conny jetzt bist du nicht mehr die wir kennen und haben möchten und wir interessieren uns auch nicht und deine Jammereien in Zukunft möchten wir auch nicht haben, leb wohl!!! Lg Conny |
#6
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AW: Ich kann nicht mehr
Liebe Conny
Zitat:
Wenn die Therapie zu Ende ist, packst du die Koffer und los geht es, sozusagen als Belohnung fürs Durchhalten Oder du bekommst eine Kur, das ist auch gut. Meine Schweizreise war echt daneben, da ich kaum krauchen konnte, es waren einmal so alte Leute mit im Berlina-Express , die sind schneller ins Gefährt gesprungen als ich lahme Ente... Ich habe wirklich eine unmögliche Figur gemacht, wandern ging gleich gar nicht. Die nächste Reise geht auch in einen SPA Da lasse ich mich kneten, massieren, kalorienarm ernähren und lasse die Seele baumeln. Dennoch: ich liebe die Schweiz, wenn man immer das Meer vor der Nase hat, locken die Berge .
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (29.12.2008 um 23:19 Uhr) |
#7
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AW: Ich kann nicht mehr
Meine Schwester wollte ja nächstes Weekend fahren. Nach der Therapie etc gehts natürlich ab in ein Wellness Hotel aber nicht nur ein Wochenende *g*!"
und wann startest du los`? Lg Conny |
#8
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AW: Ich kann nicht mehr
Hallo Conny,
wann beginnt denn deine Bestrahlung und was wird mit dem Hirntumor gemacht, von dem du geschrieben hast? liebe Grüße Hedi |
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