|
#1
|
|||
|
|||
AW: Nebenwirkung
Hallo,
ich schreibe wg. meiner Frau, die gestern ihre 1. Chemo-Behandlung nach Brust-Op erhalten hat und seit gestern nur spuckt und nichts bei sich behalten kann, weder essen noch trinken. Sie hat eine FEC-Therapie und Zofran, Dexa und MCP verschrieben bekommen. Gestern abend hat sie nach Medikation Zofran und Dexa genommen, aber dann auch wieder mit dem Wasser ausgespuckt. Die MCP-Tropfen soll sie erst ab morgen nehmen. Warum eigentlich? Und ist es üblich, daß nach der 1. Chemo einem so massiv übel wird, und wird sich das vielleicht morgen schon bessern? Von der Charite wurde mir jetzt gesagt, wenn das Spucken nicht aufhört, sollte meine Frau morgen früh in die Onkologie kommen. Vielleicht gibt es ähnliche Erfahrungen, die uns helfen könnten. Gruß johannes |
#2
|
|||
|
|||
AW: Nebenwirkung
Hallo Johannes,
wenn Deine Frau mit MCP Tropfen nicht zurecht kommt, sprecht euren behandelnden Arzt bitte direkt darauf an. Es gibt z.B. Emend Tabletten (3er Pack) die über 3 Tage eingenommen werden. Die erste Tablette 1-2 Stunden vor der Chemo genommen und dann an den nächsten 2 Tagen nach der Chemo. Bei mir haben sie sehr gut gewirkt und mir war nur leicht übel am Tag danach. Da die Tabletten in der Apotheke bestellt werden müssen, rechtzeitig das Rezept einreichen und zur nächsten Chemo mitbringen. Es gibt aber sicher noch andere Mittel. Leider reagiert jeder anders auf die Chemo und jeder Zyklus kann auch anders verlaufen. Bei mir selber habe ich eine gewisse Gewöhnung im Verlauf der Chemo festgestellt (8 Zyklen EC und Taxotere) und z.B. bei der letzten war ich total entsetzt weil die heftigsten Nebenwirkungen gerade bei der letzten ausgeblieben sind. Daher "Entsetzt" - weil ich die Wirkung in Frage gestellt habe und sicherheitshalber noch einen weiteren Zyklus dranhängen wollte. Mein Arzt hat mich aber beruhigen können. Ich hoffe, daß es Deiner Frau morgen schon wieder besser geht und Ihr ein Mittel gegen die starke Übelkeit bekommen könnt. Ich drücke Ihr die Daumen das der nächste Zyklus besser verläuft. Alles Liebe Kerstin |
#3
|
|||
|
|||
AW: Nebenwirkung
Hallo Kerstin,
vielen Dank für die Tipps, wir werden das mit der behandelnden Ärztin besprechen, vielleicht schon morgen früh, wenn es nicht besser wird mit der Übelkeit. Liebe Grüße johannes |
#4
|
|||
|
|||
AW: Nebenwirkung
Hallo,
meine Frau ist gestern für ein paar Tage stationär in der Klinik aufgenommen werden bis die ständige Übelkeit nachläßt. Die nächste Chemo-Anwendung soll stationär erfolgen. Gruß johannes |
#5
|
|||
|
|||
AW: Nebenwirkung
Hallo,
Gestern ist meine Frau aus der Klinik entlassen worden nachdem sie dort die ganze Zeit über am Tropf gehangen hat. Die Übelkeit ist nach und nach besser geworden und jetzt ganz verschwunden, sodaß sie jetzt auf viele spezielle Nahrung Appetit hat und wir heute - nach dem erneuten Termin zur Blutuntersuchung bei der Onkologie - erstmal verschiedene Zutaten einkaufen werden. Ich hoffe sehr, daß der nächste Zyklus der FEC-Chemo dann stationär gemacht wird, damit sie nicht wieder soviel Flüssigkeit und Mineralien etc. zuhause verliert. Und nächtelang nicht schlafen kann. Es wird empfohlen, eine maximal entisemetische(?) Theapie inkl. Aprepitant (EMEND) für den nächsten Zyklus anzuwenden. Ist denn überhaupt eine stationär durchgeführte Chemo-Therapie üblich? Darüber sind wir vorher garnicht informiert worden. Gruß johannes |
#6
|
||||
|
||||
AW: Nebenwirkung
Hallo Johannes,
Zitat:
Eine stationäre Chemo ist wohl nicht die gängige Variante. Im Normalfall werden die Chemos eher ambulant durchgeführt. Wenn jedoch Komplikationen bzw. heftigere Reaktionen anhaltend vorhanden sind, ist durchaus auch eine stationäre Chemoverabreichung üblich. Damit haben die Ärzte die Möglichkeit, das Problemgeschehen während und nach der Infusion jederzeit beobachten und behandeln zu können. LG eos |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|