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#1
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AW: Osteosarkom linker Unterschenkel
Hallo Rallo,
ich hab mir auch mehrere Meinungen eingeholt und rate auch ja jedem dazu bevor man an sich rumdoktern lässt. Allerdings ist meine Wahl dann auf die Uni Münster gefallen, wo mir nun am 27. eine Tumorprothese eingesetzt wird. Es ist ja so das sie im Knochen wie im Gewebe einen gewissen Sicherheitsabstand gesunden Knochen/Gewebe noch mitrausnehmen müssen und wenn dieser nicht mehr ausreichend vorhanden ist um das Bein zu erhalten muss wohl leider amputiert werden. Ich finde es allerdings der Hammer das sie die Biopsie erst als gutartig abgetan haben, da liegt nämlich das eigentliche Problem, wenn die Diagnose gestimmt hätte, hätte man das Bein sicher auf jeden Fall retten können. Auch bei Matthias21 finde ich es ganz schlimm das sie sich nicht einig werden können um was es sich nun handelt. Das man Krebs nicht immer heilen kann ist mir klar, aber ich wußte nicht das es schon an den Biopsien hapert. Hol dir auf jeden Fall noch weitere Meinungen ein, ich wünsch dir alles Glück dafür! Liebe Grüße! Geändert von Silik (16.04.2009 um 16:41 Uhr) |
#2
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AW: Osteosarkom linker Unterschenkel
Hallo erstmal an alle!
Bin von der 5ten Chemo zurück.Hab sie wieder gut vertragen.Am Freitag haben wir dann aktuelle MRT von beiden Beinen gemacht.Leider habe ich dann erfahren,dass der Tumor nicht geschrumpft ist und seine Grösse beibehalten hat und sogar schon auf die Gefäße drückt.Das in der Hüfte ist wohl auch gleich gross geblieben und muss eine Biopsi gemacht werden.Es sieht auf den MRT-Bildern wohl ähnlich aus,wie das am Knie.Die Ärzte haben entschieden nächste Woche Die MTX-Chemo deshalb ausfallen zu lassen.Nicht das der Tumor die Gefäße beschädigt und wir sollten die nächste Woche lieber nutzen die OP zu Planen.Ich werde am Diestag noch mal ne Meinung in Hamburg bei Dr. Ulrich Heise einholen,aber ich denke es wird wohl nichts anderes herauskommen,als dass mir das Bein genommen wird.Muss ich mich wohl langsam mit abfinden.Für die OP dann werde ich dann wohl doch nach Münster zu Dr. Winkelmann gehen.Erstens weil viel positives über ihn hier im Forum geschrieben wird.Zweitens weil mich die Ärzte in Kiel dazu geraten haben,weil die in Münster wohl die besten sind.Naja,ich halt den Kopf hoch.Ich hab schliesslich Frau und zwei Kinder.Allein dafür lohnt es sich. Bis denne Rallo |
#3
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AW: Osteosarkom linker Unterschenkel
Hallo Rallo,
das ist die richtige Einstellung! Ich drück´dir die Daumen und wünsche dir alles Gute! Liebe Grüße Kerstin |
#4
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AW: Osteosarkom linker Unterschenkel
Hallo Rollo,
vielleicht sieht man sich ja noch in Münster, aber ich denke wohl eher nicht, bis sich deine Werte einigermaßen erholt haben werd ich wohl schon wieder daheim sein. Ansonsten könnte man sich ja mal besuchen. Von diesem Dr. Winkelmann in Münster hab ich dort allerdings weder etwas gesehen noch gehört. Ich weiß ja auch nicht, gibt es den da überhaupt noch? Grüße! |
#5
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AW: Osteosarkom linker Unterschenkel
Hallo,
vor Jahren habe ich Prof. Winkelmann aus Münster mal kennengelernt. Er soll als Arzt eine ziemliche Kapazität sein. Er war vom Landgericht Osnabrück beauftragt worden, ein Gutachten über mein Knie zu erstellen. Bei der Verhandlung (es ging um eine Schmerzensgeldforderung gegen zwei meiner Ärzte) war er dann auch anwesend. Er machte auf mich einen sehr überheblichen, arroganten Eindruck. Zumal er betonte, daß er Besseres zu tun habe, als untätig vor Gericht herum zu sitzen. Mit seiner Bemerkung über das Geld, welches er in einer Stunde verdienen würde,und das er von der Gerichtskasse umgehend ersetzt haben wollte, brachte er dann auch den vorsitzenden Richter in Rage. Aber, wie gesagt, als Arzt soll er ja richtig gut sein. Gruß Kerstin Geändert von Kerstin N. (19.04.2009 um 17:38 Uhr) |
#6
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AW: Osteosarkom linker Unterschenkel
Hallo!
Ich hab auf der Uni Münster Homepage nachgesehen, da kann man auch die Lebensläufe der Ärzte ansehen, aber einen Prof. Winkelmann gibt es dort nicht mehr. Die Ärzte die mich operieren, haben aber anscheinend unter einem Prof. Dr. W. Winkelmann gearbeitet. Damals war er Direktor der allg. Orthopädie, heute ist aber ein anderer Arzt Direktor dort. Anscheinend hat er jetzt ausgesorgt. Liebe Grüße! |
#7
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AW: Osteosarkom linker Unterschenkel
Hallo Rallo
Jemand aus dem Forum hat ja angeregt, es mal mit der Zweitmeinung in einer anderen Region/Land zu versuchen. ich kann dir nur empfehlen, versuche unbedingt und so schnell als möglich bei Prof. Fritz Hefti, Universität Basel (fritz.hefti@unibas.ch, Koryphäe in der Schweiz betr. Orthopädie/Tumore, siehe auch sein Buch (und allenfalls Alex Staubli, Kantonsspital Luzern) eine Zweitmeinung einzuholen ! Würde ich aber trotz email nicht selbst, sondern unbedingt über den Hausarzt machen lassen, da sich die Ärzte ja sonst gegenseitig "nur" wegen einer patientenanfrage nicht so gerne auf die Zehen treten... Viel Glück und Kopf hoch, es gibt ganz bestimmt eine Möglichkeit, das Bein zu retten. kommt eben bei so schwierigen Verhältnissen am Knie entscheidend auf die Fähigkeit und Erfahrung des Operateurs an. Da kann ich Prof. Hefti nur empfehlen !!!! |
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