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#1
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AW: Dauer Befunde?
Hallo Biene,
es tut mir leid das auch Dein Vater von dieser Krankheit betroffen ist. Wie und ob die Chemo bei einen anschlägt kann man glaub ich nicht pauschal sagen. Nachdem was ich selbst hier schon gelesen habe ist die Reaktion bei jedem anders oder verschieden. Mein Vater hat die Chemo "eigentlich" ganz gut vertragen.(Nebenwirkungen Müdigkeit, Übelkeit.) Er bekommt Gemzar + Tarceva. Zur Zeit nimmt er nur Tarceva in Tablettenform. Bzgl. der Gewichtsabnahme. Habt Ihr schon was von Kreon gehört? Wenn nicht könnt Ihr euren Arzt ja mal darauf ansprechen. Mein Vater nimmt sie täglich und hat sein Gewicht auch wieder gut im Griff. Ob es jetzt "nur" an den Tabletten liegt weiss ich allerdings nicht. Alles Gute Chrissi |
#2
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AW: Dauer Befunde?
Liebe Biene,
auch mir tut es sehr leid, dass Ihr Euch mit dieser Krankheit auseinander setzten müsst und betroffen seid. Aber zu hoffen gibt es immer. Zuerst mal zum Kortison ein Zitat aus einem der blauen Ratgeber der krebshilfe: "Kortison ist ein weiteres wichtiges Begleitmedikament, das auf sehr unterschiedliche Weise wirkt. In niedriger Dosierung wirkt es appetisteigernd und allgemein aufbauend. Dies führt zu einem besseren Allgemeinbefinden. In höherer Dosierung hat Kortison durch seine entschwellende Eigenschaft in vielen Fällen eine gute schmerzlindernende Wikrung(zum beispiel bei metastasenbedingten Leberkapsel-, Nerven- oder Kopfschmerzen)". Mein Papa hat es leider erst sehr spät dazu bekommen. Für eine wirksame Schmerztherapie ist es so wichtig, dass der Patient mitspielt. Mein Papa wollte immer stark sein und hat oft seine Schmerzen nicht zugegeben. Es ist wichtig, dem Arzt offen seine Schmerzen zu schildern und sich nicht "abwimmeln" zu lassen. Um Gewicht zu halten, hat mein Vater 2x täglich Fresubin getrunken. Das verschreiben die Krankenkassen bei richtiger Indikation durch den Arzt. Geholfen hats auf jeden Fall. Uns zur Chemo: Da kann jeder seine eigene Meinung haben. Ich aber bin davon überzeugt, dass mein Papa dadurch wertvolle Monate geschenkt bekommen hat. Und schau mal beim Thread von hoe nach. Entscheiden muss aber am Ende der Patient, also Dein Vater. Er muss die Nebenwirkungen ertragen. Bei meinem Papa waren sie aber überschaubar und erträglich (wenn ein Aussenstehender das überhaupt beurteilen darf.) Ich halte Euch die Daumen und wünsche Euch alles Gute. Kirsten.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008 Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009 Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiter verwendet werden. |
#3
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AW: Dauer Befunde?
Hallo,
ich kann diese kleinen Trinkpäckchen "Fresubin" auch nur empfehlen; dort sind alle wichtigen Nährstoffe enthalten; evtl. zusammen mit Bauchspeicheldrüsenenzymen (z.B. Kreon). Ein Freund hatte innerhalb von 8 Wochen ca. 5 Kg zugenommen! Gruß DIRK |
#4
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AW: Dauer Befunde?
Ich bekomme bei jeder Chemo einen Vorlauf mit Cortison. Cortison ist allgemein entzündungshemmend und soll auch vor Übelkeit durch die Chemo schützen.
Da ich angesprochen wurde, möchte ich noch folgendes bemerken: Die Chemo hat bei mir von Anfang an sehr gut gewirkt, der Tumor ist stark geschrumpft. Beim letzten PET CT wurde befundet, dass der Tumor geringfügig gewachsen ist (in einer Achse, sagt also nichts über eine Volumsänderung aus). Die behandelnde Ärztin, ein Chirurge und ein anderer Radiologe aus einem anderen Krankenhaus meinen, dass der Tumor weitgehend oder gänzlich abgestorben ist, man sieht nur nekrotisches, nicht mehr durchblutetes Gewebe. Jetzt wurde dias CT wiederholt, bin schon gespannt, ob der Kollege zu einem anderen Ergebnis kommt. Die neuen Bilder zeigen wiederum viel totes Gewebe und einen gewissen Abbau durch eine Formänderung. Tatsache ist, dass das vollständige Absterben eines Tumors extrem selten vorkommt! Liebe Grüße! Hans Geändert von hoe (25.04.2009 um 13:47 Uhr) |
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