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#1
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AW: Osteosarkom linker Unterschenkel
Hallo Rallo
Jemand aus dem Forum hat ja angeregt, es mal mit der Zweitmeinung in einer anderen Region/Land zu versuchen. ich kann dir nur empfehlen, versuche unbedingt und so schnell als möglich bei Prof. Fritz Hefti, Universität Basel (fritz.hefti@unibas.ch, Koryphäe in der Schweiz betr. Orthopädie/Tumore, siehe auch sein Buch (und allenfalls Alex Staubli, Kantonsspital Luzern) eine Zweitmeinung einzuholen ! Würde ich aber trotz email nicht selbst, sondern unbedingt über den Hausarzt machen lassen, da sich die Ärzte ja sonst gegenseitig "nur" wegen einer patientenanfrage nicht so gerne auf die Zehen treten... Viel Glück und Kopf hoch, es gibt ganz bestimmt eine Möglichkeit, das Bein zu retten. kommt eben bei so schwierigen Verhältnissen am Knie entscheidend auf die Fähigkeit und Erfahrung des Operateurs an. Da kann ich Prof. Hefti nur empfehlen !!!! |
#2
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AW: Osteosarkom linker Unterschenkel
War jetzt beim Dr.Heise in Hamburg.Ich musste zwar lange im Wartezimmer warten.Aber jetzt weiss ich warum.Wenn er sich für jeden Patienten so viel Zeit nimmt,wie für mich,ist das zu rechtfertigen.Er hat sich erst mal mit mir hingesetzt und lange mit mir geredet.Ein Urteil hat er noch nicht gefällt,da er sich meine Bilder dabehalten hat und sich die in Ruhe ansehen möchte.Und sich dann auch mit seinen Radiologen und noch anderen Ärzten zusammensetzen möchte und sich beratschlagen.Für das Ansehen der Bilder wollte er sich auf jeden Fall 2 Stunden Zeit nehmen und das nicht mal so eben in der Sprechstunde.Der Dr.Heise war supernett,sehr fachkompetent und hat mir auch Bilder von anderen Patienten gezeigt,was er schon alles gemacht hat.Ausserdem ist er von der EURAMOS-Studie vorgeschlagen.Ich denke egal wie sein Urteil ist,ich werde mich wohl bei Dr. Heise opperieren lassen.Eigentlich war er ja schon meine dritte Meinung,da die Ärzte in Kiel mir ja auch schon bestätigt haben,dass das Bein wohl ab muss.Dr. Heise hat mir auch schon eher dazu geraten,denn man muss wohl ziemlich viel bei mir weg schneiden.Und um das wieder auf zu bauen,ist wohl nicht ganz einfach.Ausserdem hätte ich so wohl auch eher mein ganzes Leben mit Schmerzen zu tun und mit Protese halt nicht.Von daher wäre ein Leben mit Protese wohl einfacher als ein Leben lang mit Schmerzen und Tabletten.Naja,aber warten wir erst mal das Urteil von Dr Heise ab.
Bis erstmal Rallo |
#3
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AW: Osteosarkom linker Unterschenkel
Hallo Rallo,
das klingt doch schon mal nach viel Kompetenz. Endlich mal ein Arzt, der sich Zeit nimmt. Melde dich doch, wenn du mehr weißt, ja?! Lieber Gruß Kerstin |
#4
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AW: Osteosarkom linker Unterschenkel
Klar.Werde ich machen.Es tut richtig gut seinen Kram mal hier von der Seele zu schreiben.Leider noch keine Neuigkeiten.Warte noch auf den Anruf aus Hamburg.Vielen Dank noch mal für Eure Anteilname.
Gruss Rallo |
#5
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AW: Osteosarkom linker Unterschenkel
No Problem!
Hauptsache bei dir geht es bald voran! Ich wünsch´dir das Beste! Kerstin |
#6
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AW: Osteosarkom linker Unterschenkel
Hallo Rallo,
ja, Chemo habe ich auch bekommen. Bei meiner Biopsie kam es übrigens zu einer Fehldiagnose (Verdacht auf MFH-Tumor), tatsächlich war's ein Leiomyosarkom des Knochens (ziemlich selten). Also hatte sich bei mir ein Weichteiltumor in den Knochen verirrt. Ist bei dir der Tumor im Knochen und in den Weichteilen? Zu mir haben die Ärzte übrigens gesagt dass ich bis in die 70er Jahre eine Beinamputation bekommen hätte. Korrektur zu meinem obigen Posting: der Tumor war 8 cm groß, 16 cm vom Oberschenkelknochen (Femur) wurden entfernt und durch Stahl ersetzt, dazu - weil "technisch" notwendig ein künstliches Kniegelenk. Mit dem Bein geht es übrigens gut, Radfahren, Bergsteigen (mit Stöcken), Tanzen kein Problem (GMRS-Endoprothese). Ich wünsche dir viel Glück. Servus aus Wien, Alex |
#7
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AW: Osteosarkom linker Unterschenkel
Hallo Alexm!
Mein Tumor sitzt auf dem Knochen,aber noch ein Stückim Knochen.Also auch in den Weichteilen und somit zu nahe an den Gefässen.So können die Ärzte wohl keinen Sicherheitabstand von ca. 2 cm wegnehmen und nicht dafür garantieren ,dass alle Krebszellen weg kommen.Ausserdem ist wohl zu viel mit dem Tumor in Berührung gekommen,wo ich ja am Tumor opperiert wurde.Erste Biopsi war ja bei mir auch ne Fehldiagnose.Deshalb muss mein Bein jetzt wohl amputiert werden. Rallo |
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