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  #1  
Alt 04.05.2009, 11:01
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard AW: Zermürbendes Warten

Hallo Micra,

das tut mir leid, dass es Deinem Vater so schlecht geht. Aber zu Deiner Frage, es gibt wohl kaum einen Ort im Körper wo es keine Lymphknoten gibt...
und wo es Lymphknoten gibt, kann es dann auch Lymphome geben.

Gut, dass er im KH ist, da kann ihm z.b. aucgh über Infusion Flüssigkeit gegeben werden, starker Durchfall bedingt auch Flüsssigkeitsverlust.

Alles Gute
Beate
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  #2  
Alt 04.05.2009, 18:48
eva weiss eva weiss ist offline
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Standard AW: Zermürbendes Warten

Liebe Micra!Laß den Kopf nicht hängen,der Durchfall Deines Vaters kann verschiedene Ursachen haben,vielleicht hat er sich einen Virus eingefangen.Ich denke auch,dass psychischer Stress hier mitverantwortlich ist,solche Dinge bekommt man in Griff und müssen nicht unbedingt von der Grunderkrankung Deines Vaters kommen.Es ist aber sicherlich wichtig,dass alles abgeklärt wird und dafür wünsche ich Euch gute Ergebnisse.
Alles Gute und liebe Grüße Eva
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  #3  
Alt 05.05.2009, 11:07
Micra488 Micra488 ist offline
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Frage AW: Zermürbendes Warten

Ihr seid alle so nett.
Heute Mittag ist die Magen- und Darmspiegelung. Heute um 16.00 Uhr haben wir dann Termin bei Onkologen. Gehe dann alleine hin, mein Vater kann ja nicht mit. Aber ich möchte den Termin jetzt einfach wahrnehmen und mir alles anhören.
Ich hoffe jetzt auch mal das Beste und nicht dass es noch schlimmer wird. Besser ist ´ja man klärt jetzt alles ab um die Chemotherapie dann auch richtig wählen zu können.
Wie ist das eigentlich, wenn die Diagnose so bleibt wie jetzt wird er drei Tage hintereinander Chemo bekommen. Ist das schlimmer als an einem Tag oder besser zu ertragen weil nicht so stark?

Wünsche euch einen schönen Tag und hoffe morgen mehr zu wissen.
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  #4  
Alt 05.05.2009, 14:34
eva weiss eva weiss ist offline
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Standard AW: Zermürbendes Warten

Liebe Micra!
Kann Dir leider nicht sagen,was besser ist.Ich habe meine Chemo 14-tägig bekommen,4 Beutel hintereinander.Das ist aber nicht alles Chemo,Mittel gegen Übelkeit und Flüssigkeit zum Nachspülen sind auch dabei.Das ist denke ich für jeden Patienten abgestimmt und so,dass es optimal wirkt.Ich hab da immer den Ärzten vertraut,dass sie das Beste tun und ich denke das war dann auch so.
Wünsche Euch sehr dass das Gespräch gut verläuft und bei der Untersuchung nichts gefunden wird.
Mir hat es eigentlich immer sehr geholfen,dass ich mich nicht zu sehr auf die Krankheit fixiert habe,ich hab immer auf die Zeit hinterher gedacht,wenn ich wieder gesund bin und mich so darauf gefreut.Ich denke dein Vater wird mit der Zeit auch wieder zuversichtlicher werden,wenn er sieht dass die Chemo zu bewältigen ist und die Nebenwirkungen sich hoffe ich in Grenzen halten werden.Du bist ihm da sicher eine große Stütze,versuch ihn halt immer wieder ein bißchen aufzubauen aber das tust Du denke ich sowieso.
Alles Gute,liebe Grüße Eva
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  #5  
Alt 08.07.2009, 18:24
Micra488 Micra488 ist offline
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Frage AW: Zermürbendes Warten

Hallo ihr Lieben,

hab mal eine Frage an euch. Mein Vater ist ab heute in Heidelberg zur zweiten Chemo. Er bekommt jetzt r-chop 14 weil die Uni wohl gute Erfahrungen mit dieser Chemo bei Grauzelllympomen hat. Jetzt meine ich bei einigen von euch gelesen zu haben, dass sie nach der Chemo einige Zeit Tabletten gegen Übelkeit erhalten hätten. Könnt ihr mir sagen welche das sind, da mein Vater furchtbare Angst hat dass ihm wieder übel wird und ich dachte man könnte ja eventuell vorbeugen?
Ansonsten hat er es wohl durch seine MRSA-Sepsis "gut" getroffen. Er hat in der Uni deswegen ein Einzelzimmr beziehen dürfen, finde das muss er jetzt mal positiv sehen.... welcher Kassenpatient darf schon Einzelzimmer haben. Ansonsten blöd, da wir noch nichts von ihm gehört haben, hier konnten wir ihn ja immer besuchen wenn uns danach war, aber dafür ist er jetzt in besten Händen.
Ich hoffe auf eure Antwort und wünsche euch einen schönen Abend.
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  #6  
Alt 08.07.2009, 21:29
Benutzerbild von manarmada
manarmada manarmada ist offline
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Standard AW: Zermürbendes Warten

hallo

klasse das dein Paps nun gut untergekommen ist.

ich bekomme auch R-chop aber 21, also alle drei wochen und klage über übelkeit.
Möcht aber behaupten das das von den Cortisontabletten kommt und deswegen bekomme ich auch die Pentazol 20 mg. die nehme ich immer gleich in der Früh ein und so 2 stunden später die cortis´
Kurz vor der chemo bekomme ich aber noch eine zofran 8 mg Zydis Lingual. die ist speziel für die Übelkeit falls eine sich einstellen sollte bei der Chemo.

Schade das du ihn nimmer so oft besuche kannst, aber seh es auch etwas positiv, er ist gut versorgt und du kannst auch mal wieder an dich denken und abschalten, glaub du hattest dich ganz schön verausgabt, also, wen die sonne scheint auf eine wiese und nur den himmel beobachten, soll sehr gut für die seele sein.
__________________
Viele Grüße aus dem Bayernland

Sabine

hochmallignes großzellig diffuses Non-Hodgin-Lymphom B-Typ .....6x R-chop21 seit ende Mai 2009

seit anfang August komplette Remission und hoffe des bleibt auch so.
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  #7  
Alt 13.07.2009, 16:39
Micra488 Micra488 ist offline
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Frage AW: Zermürbendes Warten

Hallo ihr Lieben,

bräucht mal wieder eure Hilfe. Mein Vater ist heute aus der Uni Heidelberg entlassen worden. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Auf die Antikörper hat er wohl Fieber bekommen, aber wurde sofort behandelt. Er muss sich jetzt keine Spritzen für die Leukos zu Hause geben, kann das sein. Außerdem hat er in seinem rechten Fuß kein Gefühl mehr. Er hinkt irgendwie richtig, nein eher hüpft er mit diesem Bein. Was könnte das denn schon wieder sein. Hab jetzt bei seinem Onkologen angerufen. Termin erst für Freitag. Meint ihr dass er sich dort eher vorstellen müssen. Die Dame am Telefon wusste glaube ich nicht von was ich spreche als ich um einen baldigen Termin bat.
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  #8  
Alt 13.07.2009, 22:17
wattewuschel wattewuschel ist offline
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Standard AW: Zermürbendes Warten

hallo micra,

das mit dem fuß könnten (ggf. reversible) nervenschädigungen sein, vom vincristin (dem o in R-CHOP, =Onkovir). bei manchen passiert nix, bei manchen kribbelt es (wie wenn die füße eingeschlafen sind) und vielleicht gibts das auch noch stärker. einfach mit dem onkologen besprechen - so wie alle auffälligkeiten.

ich glaube, dass manche sachen auch vom kopf her kommen (nicht die taubheit natürlich). wenn man übelkeit erwartet, bekommt man sie vielleicht auch eher. ich hörte von einer frau, die auch angst vor nebenwirkungen der chemo hatte. kaum war die infusion angeschlossen und der erste tropfen gelaufen, wurde ihr schon schlecht (was ja nicht sein kann, der "stoff" war noch nicht mal im körper).

ich ignoriere meine krankheit weitestgehend (was allerdings leicht fällt, da ich nix bis kaum etwas merke), nehme natürlich meine arzttermine und blutabnahmen peinlich genau wahr.

alles gute für deinen vater und dich

lg
watte
__________________
06/09 Diagnose: hochmalignes, großzelliges, diffuses B-Zell NHL, bulky, Stadium IIA, mediastinaler Tumor 10 cm
06/09 - 08/09 Chemo R-CHOP 14 + Neulasta (6x) + 2x Rituximab
08/09 - 11/09: 22 x Bestrahlung
12/09 AHB Bad Kreuznach
12/09 oder 01/10 Abschluss-Staging = Rest (Narbe?) vorhanden, wird jetzt alle 3 Monate beobachtet

02/11 alles in Butter, alle 4 Monate Nachsorge
04/17 weiterhin alles in Butter toi toi toi
09/23
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  #9  
Alt 29.07.2009, 20:13
Micra488 Micra488 ist offline
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Frage AW: Zermürbendes Warten

Hallo,

hätt mal eine Frage an euch. Mein Vater hat ca. eine Woche nach seiner Chemo schlimme Rückenbeschwerden, dauern ca. 1-2 Tage. Könnt ihr mir vielleicht sagen von was die kommen? Könnte das eventuell von dem Cortison sein dass er vor drei Tagen abgesetzt hat? Ich glaube so etwas mal gelesen zu haben bei euch, hab es jetzt aber nicht mehr finden können. Warum bekommt man das Cortison eigentlich? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Neulasta-Spritze und denjenigen die man sich jeden Tag selber geben muss?
Danke für eure Antworten
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  #10  
Alt 29.07.2009, 20:32
wattewuschel wattewuschel ist offline
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Beiträge: 202
Standard AW: Zermürbendes Warten

Hallo,

also Rückenschmerzen hab ich gerade auch wieder, aber keine schlimmen. Mehr wie ne Art Muskelkater. Die kommen (und danach könnte ich fast die Uhr stellen) genau 6 Tage nach der Chemo. Dann bleiben sie 1,5 Tage und gehen wieder. Der eine Arzt in der Ambulanz meinte, das käme vom Neulasta, was ich aber anzweifle, denn egal, ob ich Neulasta 24 h nach der Chemo oder 72 h danach bekomme, die Rückenschmerzen kommen immer zur gleichen Zeit. D.h. ich ordne sie der Chemo selbst zu. Ich nehme dagegen - wenn überhaupt - Novaminsulfon (Tropfen) ein.
Cortison bekomme ich allerdings auch, begleitend zur Chemo (am 2. Tag, dem CHOP-Tag) und dann noch 4 weitere Tage - vielleicht kommen die Rückenschmerzen auch daher? Wäre dann ca. 36 h nach der letzten Cortisoneinnahme.
Zum Sinn von Cortison habe ich hier etwas gefunden:
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=36349

Das zum jeden Tag geben kenne ich nicht, ich bekomme 24 h nach der Chemo (1. Tag R, 2. Tag CHOP) 6mg Leulasta als Spritze. Seit dem 3. Zyklus spritze ich mir den selbst, weil der Tag immer ein Samstag ist und ich deswegen nicht ins KH oder zum Arzt will. Vielleicht bekommen andere Patienten noch mehr von diesen "Aufbauspritzen", weil die Blutwerte kritischer sind?

lg
watte
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  #11  
Alt 29.07.2009, 21:22
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard AW: Zermürbendes Warten

Zitat:
Zitat von Micra488 Beitrag anzeigen
Warum bekommt man das Cortison eigentlich? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Neulasta-Spritze und denjenigen die man sich jeden Tag selber geben muss?
Hi,

Kortison ist Teil der Chemo - es ist das P im CHOP und es ist stark entzündungshemmend. Dass es Rückenschmerzen verursacht wäre mir ganz neu.

Neulasta ist für die Leukozyten (und idR bekommt man da auch nur 1), zum Unterschied zu 'denjenigen die man sich selbst jeden Tag spritzt'...kann man nur was sagen, wenn Du uns verrätst was das ist.
Eine tägliche Injektion kann z.b. auch eine Anti-Thrombosespritze sein, wenn der Patient sehr viel liegt.

Liebe Grüße
Beate
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