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  #1  
Alt 14.05.2009, 19:28
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Kiefernekrose, Zometa

liebe annedore,
danke für dein posting.

das finde ich lieb, dass du die anderen frauen beruhigst.

natürlich erschrecken erstmal alle, wenn so eine nebenwirkung tatsächlich eintritt -
es ist wirklich ein riesen-pech!
ist ja verrückt, da macht man die zahnextraktion mit allen vorsichtsmaßnahmen und dann bildet sich doch eine nekrose!

ich wünsch dir viel erfolg für deine behandlung, wenig schmerzen - und vielleicht lässt du uns hier wissen, wie es dir danach geht?

liebe mona77, es ist also möglich, dass die zometa-gaben NICHT unterbrochen werden müssen. liebe mona, sprich das doch mal an, hast du denn schmerzen? ich denke, eine vorstellung bei einem spezialisten wäre sicher hilfreich für dich!

alles liebe
suzie
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  #2  
Alt 15.05.2009, 17:33
mona77 mona77 ist offline
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Beiträge: 23
Standard AW: Kiefernekrose, Zometa

hallo suzie

ja ich war bei ein spezialisten und er meinte das man das abbrechen müßte,das wäre meine entscheidung ob ich das machen möchte.

Ich habe ab und zu schmerzen.Das schlimmste ist das bei mir an der stelle wo sie damals die zähne gezogen haben,knochen stücke raus wachsen das ist jetzt schon zweimal passiert und nun wo sie mich wieder geröngt haben sieht man das sich wieder zwei stücke auf den weg sind.
Das ist natürlich nicht so angenehm zumal ich sie dann selber raus ziehe,und man kann sich ja vorstellen wie unangnehm so was duftet

und nun wird das erstmal beobachtet

Lg Mona
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  #3  
Alt 16.05.2009, 10:47
Benutzerbild von Annedore
Annedore Annedore ist offline
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Ort: München
Beiträge: 509
Standard AW: Kiefernekrose, Zometa

Liebe Christine,
danke für den Hinweis. Ich fühle mich hier in München aber auch gut betreut und werde hier in der Uniklinik von einem der beiden Spezialisten behandelt, wie auch schon beim letzten Zahnziehen in 08.

Liebe Suzie,
danke für Dein Mitgefühl. Ich versuche die Sache pragmatisch anzugehen. Ich habe dank Zometa 4,5 Jahre ein gutes Leben führen können. Nun habe ich das Pech, diese Nebenwirkung entwickelt zu haben, aber ich versuche, nicht damit zu hadern. Ich sehe guten Mutes der Op entgegen und weiß, der Arzt wird sein bestes geben und ich werde auch mein bestes geben. Mehr geht nicht. Wie es sich dann entwickeln wird steht in den Sternen. Natürlich hoffe ich, dass es mit der einen Op alles gut werden wird.
Ich werde sicher weiter über den Verlauf berichten.

Liebe Mona,
was Du von Deiner Kiefernekrose schreibst finde ich höchst beunruhigend. Ich weiß, es ist eine schwere Entscheidung für Dich, wenn man Dir sagt, entweder Studienteilnahme abbrechen oder die Kiefernekrose behandeln.
Kannst Du nicht noch eine weitere Meinung einholen? Du hörst ja von mir, dass es möglich ist, eine Behandlung durchzuführen ohne die Zometagabe zu unterbrechen. Je eher die Behandlung eingeleitet wird um so größer ist die Chance, eine Knochentransplation zu vermeiden.

Liebe Deena3,
Du hast recht, bei den Zahnärzten herrscht eine erschreckende Unwissenheit über dieses Problem. Ich hatte mich auch über die von Dir genannten Seiten informiert und bin dann, gerüstet mit diesem Wissen zu meinem Zahnarzt und habe ihn sensibilisiert. Jetzt hat er die Frage nach Bisphosphonaten in seinen Fragenkatalog mit aufgenommen. Aber es ist schon merkwürdig, wenn man als Patient seinen Arzt aufklären muß.
Die Lehre aus diesen Erfahrungen lautet: Wir müssen bei unserem Behandlungsplan stets mitdenken und nicht ohne zu hinterfragen zu allem Ja sagen. Wir müssen uns informieren und gegenseitig helfen und dazu ist dieses Forum eine sehr gute Einrichtung und ich freue mich, dass es das gibt und ich freue mich, dass es Euch gibt.

Liebe Grüße an Euch Alle
Annedore
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  #4  
Alt 16.05.2009, 10:59
susaloh susaloh ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 22.01.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 940
Standard AW: Kiefernekrose, Zometa

Hallo!
Ich bin sehr stolz auf meinen Zahnarzt! Der war gleich ganz Ohr als ich ihm vor einigen Jahren eigentlich beiläufig von den neuentdeckten Nebenwirkungen der Bisphosphonate erzählt habe. Inzwischen hat er sogar ein Seminar dazu mitgemacht.

Viele Grüße
Susaloh

Geändert von susaloh (29.06.2009 um 21:11 Uhr)
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  #5  
Alt 16.05.2009, 21:41
BrigitteK BrigitteK ist offline
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Beiträge: 24
Standard AW: Kiefernekrose, Zometa

Liebe Annedore,
bei mir wurde im Jan, eine Kiefernekrose festgestellt. Mir wurden im Frühjahr 2008 2 Zähne gezogen, die Wunde heilt nie richtig zu obwohl wir mit Zometa pausiert hatten. Ich hatte dann Ende des Jahres immer so ein "Pochen" an der Stelle und ich ging in die Zahlklinik nach Erlangen (werde auch in Erlangen wegen BK behandelt). Diagnose Kiefernekrose muss operiert werden.
Die OP wurde dann in Nürnberg wo ich wohne von einem Kieferchirurgen ambulant durchgeführt - er hat viel Erfahrung auf dem Gebiet- und es war nach ca 30 Min. vorbei, ich ging heim und hatte überhaupt keine Schmerzen, habe aber fast 3 Tage sehr gewissenhaft mit dem Kühlakku gekühlt und es war kaum angeschwollen. Konnte am nächsten wieder essen.
Wurde Anfang März gemacht, nach 10 Tagen die Fäden gezogen und gut wars. Hab keinerlei Probleme mehr.
Übrigens in der Zahnklinik wollten die mich 10 Tage behalten und mir eine Magensonde legen - was ich aber dankend abgelehnt habe -
Bekomme jetzt Bondronat statt Zometa hat aber die gleiche gute Wirkung für die Knochen, ist nur teuerer als Zometa
alles Liebe
Brigitte
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  #6  
Alt 16.05.2009, 22:52
Benutzerbild von Annedore
Annedore Annedore ist offline
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Ort: München
Beiträge: 509
Standard AW: Kiefernekrose, Zometa

Liebe Brigitte,

es tut gut zu hören, dass bei Dir alles gut verlaufen ist und ich hoffe stark, dass bei mir sich auch alles zum Guten wenden wird.
Es ist doch interessant, wie unterschiedlich die Vorgehensweise der verschiedenen Unikliniken bezüglich dieser Nekrosen ist.
Ich habe mir schon vorgenommen, mit meinem Onkologen zu reden, ob nicht ein Wechsel auf ein anderes Bisphosphonat sinnvoll ist. Aber ich bin eigentlich noch nicht richtig zur Besinnung gekommen und war die letzte Woche total ausgefüllt mit den täglichen Terminen bei den Kieferchirurgen, die ja erst diese massive Vereiterung am Kiefer bekämpfen mussten, ehe dann Dienstag die eigentliche Op ansteht.

Viele Grüße
Annedore
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  #7  
Alt 23.05.2009, 12:07
Benutzerbild von Annedore
Annedore Annedore ist offline
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Ort: München
Beiträge: 509
Standard AW: Kiefernekrose, Zometa

Ihr Lieben,

ich bin gestern aus dem Krankenhaus entlassen und will Euch einen kurzen Zwischenbericht geben. Mir wurde unter Vollnarkose ein Backenzahn aus dem Unterkiefer entfernt und die darunter liegende Nekrose des Kieferknochens abgetragen.
Da mich der vorausgehende Abszeß an diesem Zahn schon stark mitgenommen hatte, war ich duchaus froh, noch drei Tage dort zu bleiben, um rund um die Uhr ein hochdosiertes Antibiotikum intravenös zu bekommen.
Die Schmerzen waren erträglich und mit Schmerzmitteln wurde nicht gegeizt. Nur die pürierte Kost war schwer zu akzeptieren, da jeder Eigengeschmack der Speisen mit einer Einheitswürze übertönt wurde.
Nun heißt es abzuwarten, ob die Wundheilung gut verläuft. (Wundheilungsstörungen sind nämlich eine weitere Nebenwirkung von Zometa).

Grundsätzlich scheint es wirklich so zu sein, dass die Nekrose in einem frühen Stadium entdeckt worden ist, und eine berechtigte Aussicht auf Heilung besteht. Steckt nicht in fast jeder schlechten Diagnose noch eine positive Aussage? Man muß sie nur herausfiltern!

Liebe Grüße
Annedore
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