|
#1
|
|||
|
|||
AW: Krebs und Alltag, Ehepartner
Zitat:
Meine Frau litt bei der ersten Erkrankung, glaube ich, mehr als ich. Ich war derjenige, der sich seine Chemo abholte und das ganze tapfer ertrug. Meine Frau hatte den psychischen Stress. Man sah ihr das an. Die Haut spielte verrückt, der Darm ebenfalls. Irgendwann beschloss ich deswegen, alles alleine zu machen, um keinen zu belasten. Wir ahnten bereits vor einigen Tagen, was ich heute als Diagnose bekommen werde nach der CT und auch diesmal war ich alleine. Meine Frau weiß, dass ich ein stures ********** bin, und dass ich zäh genug bin, dass zu ertragen. Wir leben "relativ normal", lassen der Krankheit keinen Raum, lassen die Krankheit nicht den Alltag und die Liebe bestimmen. Ich kann allerdings auch jeden verstehen, der nicht alleine sein möchte und sich jeden Strohhalm aus dem Freundeskreis und dem familiären Umfeld schnappt. |
#2
|
|||
|
|||
AW: Krebs und Alltag, Ehepartner
Hallo zusammen
ich bin 2006 an aml erkrankt bin verh habe 2kids 1 enkel als die aml akut war hat mein mann sehr viel kraft gegeben so gut wie er konnte obwohl ich mir gewünscht hätte das er mir ein bissel den stress mit den ärzten ab genommen hätte aber für ihn sind die herrn imma noch halbgötter in weiß und was die sagen oder tun zweifelt man nicht an !!!!!!inzwischen liegt diese schlimme zeit 3jahre hinter mir körperlich hab ich mich ganz gut erholt aber die seele iss kaputt an anfang verstand er meine angst mittlerweile muss ich mit meine angst allein fertig werden was zu folge hat das ich darüber nicht mehr spreche das is zwar sehr belastetend aber nicht zu ändern sei lieblingsspruch iss was guckst du da schon wieder ? da iss nix mach mich nicht verückt oder willste zum arzt ? ne blutbild machen lassen langsam machst du dich lächerlich und das will heike nicht hat sich schon oft genug aus den grund lächerlich gemacht Lg Heike |
#3
|
|||
|
|||
AW: Krebs und Alltag, Ehepartner
Hallo Heikeaml
Hab dich im chat vermisst Immer geschaut ob du da bist hab ich dich verpasst?? Hattest du nicht vor kurzem eine Nachuntersuchung?? Alles in Ordnung?? Gruß Puschlhase |
#4
|
||||
|
||||
AW: Krebs und Alltag, Ehepartner
Hallo an alle,
wie vermisse ich meinen stupiden, schönen, normalen Alltag...seit bei mir Anfang März die Diagnose Eierstockkrebs (bzw. Bauchfell) gestellt wurde, genieße ich den Alltag, wo ich kann. Meine Familie geht ganz gut damit um, ich bin ihr ewig zu Dank verpflichtet, was die alles für mich tun. Mein Mann und ich haben einen Sohn, der bei der Diagnose erst 3 Monate alt war - ich musste Hals über Kopf abstillen und seitdem ist der Kleine bei meinen Schwiegereltern "zuhause", da es für uns zu unsicher ist, ihn über Nacht zu behalten (falls ich ins Krankenhaus muss) und ich körperlich so geschwächt bin, dass ich ihn alleine gar nicht mehr pflegen könnte. Mein Mann muss ja auch noch arbeiten. Ihm geht es ganz schön an die Nieren, meine Krankheit - da malt man sich ein schönes Leben aus und dann so etwas. Wir standen/stehen mit Anfang 30 ja erst am Anfang unserer Planung, bzw. sollte dass alles jetzt losgehen. Und dann so etwas. Zum Glück wohnen seine und meine Familie im gleichen Ort, d.h. wenn es mir nicht gut geht, ist immer einer für mich da. Sei es als Aufpasser oder als Fahrer. Zu den Chemos und CT/MRT usw. musste ich auch nie alleine. 4 Ohren hören mehr als 2, sage ich mir. Nur ganz zum Anfang, als ein Internist mir seinen Verdacht ohne Warnung entgegenkloppte, da war ich alleine und dementsprechend fertig. Meine Mutter kam zum Glück sofort ins KH. Mir tut es gut, nicht alleine zu sein, obwohl das eigentliche "Kämpfen" ja doch ganz alleine durchgestanden werden muss. Wenn ich mich körperlich dazu in der Lage fühle, versuche ich, unseren kleinen Alltag zu schmeißen, und sei es nur aufräumen, kochen usw. Das gibt so ein schönes Gefühl von Normalität!!! Als ob man gar nicht krank sei! Ich wünsche Euch und uns alles Gute! Liebe Grüße, Sibylle |
#5
|
||||
|
||||
AW: Krebs und Alltag, Ehepartner
Liebe Heike, ich höre Dir gerne zu. Bei mir machst Du Dich nicht lächerlich, wenn Du über Deine Ängste sprichst!!! Ich finde das sehrsehr wichtig. Die sehr merkwürdige, um nicht zu sagen verachtende Reaktion Deines Mannes kann ich nicht nachvolziehen. Es tut mir so leid für Dich. Wenn Du ein Ohr brauchst, sei herzlich willkommen!!! Du weisst ja wo Du mich finden kannst. LG Jogilein.
|
#6
|
|||
|
|||
AW: Krebs und Alltag, Ehepartner
Hallo Ihr da draußen,
wie reagiern denn nun Eure Nichtbetroffenen Lebensgefährten? Ich finde es schwierig als krebskranke Frau meiner Rolle als Mutter und Ehefrau gerecht zu werden. Mein Mann ist die Woche über nicht zu Hause und demnach liegt die ganze Verantwortung bei mir. Manchmal wirklich eine ganz schön anspruchsvolle Aufgabe. Antonia |
#7
|
||||
|
||||
AW: Krebs und Alltag, Ehepartner
Hallo Antonia,
Ich kann von mir sagen,daß ich den besten Lebensgefährten habe,den man sich vorstellen kann.Gut,wir haben keine Kinder.Aber auch er geht in die Arbeit.Doch wenn ich Termine habe oder es mir schlecht geht,ist er da.Auch während der Chemo hat er viel gemacht.Haushalt,Putzen,Kochen,Einkaufen.Ich kann 100% auf Ihn zählen. Jetzt nach der Chemo hat es natürlich nachgelassen mit dem Helfen,aber er ist trotzdem immer da,wenn ich ihn brauche. Zieh doch deinem Lebensgefährten mal die Ohren lang Gruss Tanja |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|