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  #1  
Alt 11.07.2009, 13:16
heizi heizi ist offline
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Beiträge: 179
Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

liebe kirsten, lieber hans,
ich komme gerade aus dem krankenhaus und bin doch sehr erleichert. nachdem mir der vertretungsarzt erst sagte, die ganze lunge sei voller metastasen hat er mir entwarnung gegeben. er meinte, die patientin bei der das so sei hieße ähnlich. gott sei dank hat meine mutter kein wasser in der lunge und auch keine metastasen. sie hat zuwenig getrunken und ihr hb-wert (?) war bei 7,9. jetzt hat sie flüssigkeit und blut bekommen und es geht ihr schon besser. über das letzte ct konnte er mir aber leider keine auskunft geben, da er den befund nicht gefunden hat.
ich danke euch lieben für eure rückmeldungen! ich bin sehr froh dass ihr immer mit einer antwort zur stelle seid. es tut gut nicht ganz allein mit den vielen fragen zu sein. meine große angst um meine mum hatte sich etwas gelegt. die krankheit war nicht, wie am anfang tag und nacht present. aber jetzt ist es wieder da ....
lg
heike
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Meine Mum hat BSDK, Diagnose September 08, inoperabel da in Arterie eingewachsen
Den Kampf verloren am 7.3.2011.
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  #2  
Alt 11.07.2009, 17:54
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

Hallo Heike,

na Gott sei Dank. Das freut mich sehr.
Ich hoffe, Du kannst jetzt wieder ein wenig entspannen.

Hab jetzt nochmag gegoogelt: die häufigste Ursache für Wasser in der Lunge ist wohl eine Herzmuskel-Schwäche.

Aber das ist ja jetzt gar nicht mehr interessant.

Ich werde weiter hier lesen, versprochen

Kirsten.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


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  #3  
Alt 16.07.2009, 19:09
heizi heizi ist offline
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Beiträge: 179
Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

hallo ihr lieben!
morgen darf meine mum aus dem krankenhaus nach hause. die befunde sagen, die blutwerte sind besser, der tumor ist noch da, unverändert aber sie hat gott sei dank keine metastasen.
aber: heute sagte der arzt zu ihr, sie solle über eine patientenverfügung nachdenken und dann war noch bei ihr, und bei ihrer zimmernachbarin der klinikpfarrer .... könnt ihr mir sagen ob das normal ist? wenn sie morgen heim darf und alles noch nicht so schlimm aussieht, warum dann diese beiden sachen? das verunsichert mich schon sehr.
lg
heike
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  #4  
Alt 16.07.2009, 19:45
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Beiträge: 842
Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

Hallo Heike,

lass Dich bitte dadurch nicht verunsichern.

Klinikpfarrer haben ja oft auch eine seelsorgerische Aufgabe und bieten sich einfach mal als Gesprächspartner an.
Mit der Diagnose wird man ja unweigerlich mit den Gedanken an Tod und Sterben konfrontiert. Und ein Klinikpfarrer ist bei Bedarf bestimmt ein guter Gesprächspartner in solchen Themen.

Ich habe übrigens auch eine Patientenverfügung.
Ich finde den Hinweise von dem Arzt sehr gut. Es ist m.E. besser und auch einfacher, über solch eine Verfügung nachzudenken und über das, was man im Ernstfall möchte oder nicht, wenn es einem einigermaßen gut geht.
Schließlich muss man sich mit künstlicher Ernährung und insbesondere auch mit Schmerzbehandlungen auseinander setzen.
Bei Papa wurde es immer schwieriger mit ihm darüber zu reden, je schlechter es ihm ging.
Aber da ist sicher auch jeder Mensch anders gestrickt.

Freue Dich darüber, dass es Deiner Mama so gut geht und sie nach Hause kann.
Ich freue mich mit Dir.

Kirsten.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
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  #5  
Alt 16.07.2009, 21:09
heizi heizi ist offline
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Beiträge: 179
Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

liebe kirsten,
du bist - wie schon so oft - mein rettungsanker in der not!
erstmal finde ich es ganz lieb und bewundernswert von dir dass du dich für uns freust. ich weiß nicht ob jeder in dieser situation so reagieren würde.
du hast mir jetzt ein bisschen die angst genommen.
als ich gehört hatte der pfarrer war da, hab ich sogleich die schlimmsten befürchtungen gehabt. so ungefähr als hätte man sie zum sterben nach hause geschickt. die stellungnahme von ihrem onkologen hat mich wieder ein bisschen hoffen lassen. aber der tumor ist ja leider nicht kleiner geworden. aber ich bin dankbar das es sich auch nicht zum schlechten verändert hat.
du hast wohl recht, man sollte sich mit solchen themen auseinander setzen, solange man es noch kann. aber solche themen hab ich immer weit von mir weg geschoben, ich kann damit nicht so gut umgehen. bei dieser diagnose ist es sicher vernünftig sich damit auseinander zu setzen. aber weißt du, irgendwie hatte ich immer die hoffnung das der tumor einfach verschwindet. das es das selten gibt ist mir bewusst, aber irgendwie hatte ich darauf gehofft. wenn ich diese hoffnung jetzt aufgebe, ist alles wieder so wie damals, als wir von der diagnose erfahren haben. man schläft ein mit dem gedanken, es ist der erste gedanke wenn man am morgen erwacht. es ist immer da, trübt jede freude die man hat. macht ein schlechtes gewissen, so wie heute als ich nicht im krankenhaus bei ihr war, weil ich mich gestern sehr über sie geärgert habe. ich habe es mir wohl zu leicht gemacht.
ich danke dir sehr dass du mir wieder geantwortet hast wo du doch dadurch selbst wieder an dein ganzes leid erinnert wirst.

ich drück dich ganz fest und danke dir!
heike
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  #6  
Alt 16.07.2009, 21:25
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Beiträge: 842
Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

Liebe Heike,

warum sollte ich mich nicht mit Euch freuen? Nur weil es bei uns anders war?
Es ist doch wundervoll, dass es immer noch genug Beispiele gibt, wo es nicht so rapide und schnell geht.
Das macht sicher auch neuen Forumsmitgliedern Mut.

Warum willst Du nicht weiter hoffen? Es gibt doch keinen Grund, oder?
Deine Mum hat keine Metas und ein Stillstand ich doch ein guter Erfolg?
Und das kann ja auch noch lange so bleiben.

Mach Dir keine Sorgen um mich, wenn ich hier schreibe. Ich erinnere mich nicht durch die Antworten an unser Leid.
Es begleitet mich auch so täglich, mal mehr oder mal weniger schmerzhaft.
Aber es ist da jeden Tag, jeden Abend.
Aber ich war für meinen Papa da soweit es in meinem Möglichkeiten stand.
Ich habe jede Stunde mit ihm genossen und bewußt gelebt.
Dafür bin ich heute dankbar, dass wir das hatten.

So, nun schicke ich Dir positive Gedanken für die Nacht!
Schlafe gut!
Kirsten.
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  #7  
Alt 26.09.2009, 09:19
heizi heizi ist offline
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Beiträge: 179
Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

Hallo zusammen!
meine mum bekommt nun bereits seit einem dreiviertel jahr chemo. drei wochen lang, einmal die woche, dann eine woche pause ... .
nun sagte der arzt ihr, sie machen jetzt mal ein paar wochen chemo pause damit der körper sich wieder etwas erholen kann. sie verträgt die chemo relativ gut, nur manchmal hat sie in der nacht schüttelfrost und sie ist oft sehr schlapp.
meine frage, wenn doch die chemo gut anschlägt, warum machen die dann pause? muss die chemo nicht trotzdem weitergeführt werden damit der tumor keine metastasen bildet? bevor sie pause machen erfolgt nochmal ein CT. aber ist es nicht zu gefährlich eine mehrwöchige pause einzulegen?
habt ihr erfahrungen damit?
lg
heike
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