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#1
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AW: Melanom und Depression
Zitat:
Hallo Simone, klar, gibt es Positiv-Threads. Jeden einzelnen. Denn wir leben. Wir haben schliesslich auch keinen eigenen Thread mit den Todesfällen. Jeder Thread beinhaltet gute und schlechte Nachrichten, also wie eine Waage. Wir tun alles, um diese Waagschalen weiterhin ins Positive ausschlagen zu lassen. Du findest zB im Interferon-Thread alle Seiten dieses Themas. Sollen wir den jetzt in einen Negativ- und einen Positivthread aufteilen? Wie soll so etwas geschehen? Warum sollten wir uns solch eine Arbeit machen? Wir lesen alle Threads, kennen also die (positiven und negativen) Nachrichten. Für Aussenstehende, die nur hier hereinkommen, ihre Fragen stellen, nicht mal ein feedback einstellen oder sogar nur lesen? Sorry, ist jetzt etwas überspitzt dargestellt, aber so ist es nun mal. Wer sich für uns interessiert, liest das Profil des Einzelnen, eventuell sogar einige Beiträge, weiss also um die Geschichte des Einzelnen, weiss dadurch, um die (je nach Gusto) guten Nachrichten jeden Einzelnen. Einen Großteil dieses Postings habe ich während der Erstellung bereits zweimal gelöscht. Ich glaube, ich lasse es bei diesem Teil .
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#2
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AW: Melanom und Depression
Na Danke, das hat gesessen.
Weder war es als Aufforderung gemeint, noch als Kritik, sondern lediglich als Frage. Ich weiß sehr wohl, was sich hinter jedem einzelnen Thread befindet, welche Schicksale ein Auf und Ab gehen. Und wer fragt hier nach Todesfällen? Das ist beklagenswert! Soll dieses Forum nicht auch Hoffnung geben? Dass ich in anderen Threads nichts beigesteuert habe liegt schlicht und ergreifend daran, dass einfach keine eigenen Erfahrungen bestehen von meiner und unserer Seite! Was soll man schreiben: "Keine Ahnung" oder stets "ich drücke dir die Daumen, ich habe es gelesen, freue mich für dich"? Das würde dann zigfach drinstehen. Soll ich mich in alte Dialoge reinquetschen? Dafür also jetzt eine Anklage? Das Nichtschreiben (also gleichfalls an alle stillen Leser, die noch nicht einmal um Rat oder Beistand fragen) wird also kritisiert und interpretiert als Desinteresse am Einzelnen, an den anderen Schicksalen? Das ist oberflächlich. Jeder hat sein Päckchen zu tragen (auch im Leben ohne Krebs!), das ist nicht nur mir klar, aber auf diese Frage hin, ob es eine Sammlung nur positiver Erfahrungen gibt, oder ob es sich lohnt, ein neues zu eröffnen (würde ich auch selbst machen, auch für andere!) dann so - naja, was soll ich davon halten? Also dann lieber 54 Seiten Interferon-Austausch studieren. Das ist effektiv. Das hilft Forenanfängern und frisch Betroffnen auf Anhieb weiter, wenn sie erst einmal vor plötzlichen Diagnosen und Entscheidungen stehen, welchen Weg sie gehen und dass das, was auf sie zukommt, nicht immer der blanke Horror sein muss - denn wenn einer etwas Trauriges, Schlimmes schreibt, dann sitzt das viel tiefer und betrifft mehr, als 10 positive Erfahrungen, die irgendwo dazwischen stehen. Ganz natürlicher menschlicher Prozess, gel?! Übrigens: ganz eigennützig ist unser Thread ja wohl auch nicht, denn er heißt nicht Interferon und Depression, nämlich letzteres als Folge auf ersteres, sondern betitelt die Ausgangsposition, d.h. falls jemand mit Depression ebenfalls vor der Diagnose steht, der kann diese Diskrepanzen, diese Problematik im vorhinein mitverfolgen. Ich bin nicht der Typ, der sein Privatleben in Foren ausbreitet (hab ich gleich anfangs geschrieben!!!). Also bitte: schmeißt diesen Thread raus oder kürzt ihn ab, denn diese abschließende Diskussion bringt auch andere nicht weiter, oder doch? Vielen Dank! |
#3
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AW: Melanom und Depression
Richtig. Eine Frage. Eine Antwort. Und wie es scheint eine Antwort, die Dir nicht passt. Und deswegen darf sie nicht gegeben werden?
Wie DU selber weisst, stehen wir zu fast jeder Zeit mit Rede und Antwort parat, versuchen zu helfen. Wir bekommen laufend die gleichen Fragen gestellt. Interessanterweise gibt es auch sogenannte Forenanfänger, die lesen sich auch durch 54 Seiten Interferon durch. Habe ich am Anfang auch gemacht. Denn jeder von uns war auch mal ein Neuling. Klar, jeder geht an eine Sache anders heran. Aber am Selberlesen kommt man nicht vorbei. Es sind einfach zu viele Informationen, die berücksichtigt werden müssen. Das Depressionen eine Folge von Interferon ist, sei mal dahingestellt. Es kann eine von vielen Nebenwirkungen darstellen. In Eurem Fall aber eine sehr wichtige Nebenwirkung,die unbedingt berücksichtigt werden muss. So wie bei Basedow-Erkrankten es zu einem Ausschluss von Interferon führt. Deine Reaktion auf mein Posting ist aber für mich allemal sehr interessant. Denn es war nicht böse gemeint, was Du aber scheinbar unterstellst. Aber meine Frage, wie Du Dir diesen Thread vorstellst, hast Du leider nicht beantwortet. Darin war ja auch ein Überlegen, wie so etwas bewerkstelligt werden könnte, enthalten.
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#4
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AW: Melanom und Depression
kalliope:
Nur noch einmal kurz, damit ich es nicht wieder vergesse...: Bitte das Profil ausfüllen. Es ist einfach immer mühsam sich alle Fakten nachzulesen. In diese Diskussion mit Positiv-Thread steig ich jetzt mal nicht ein. Nur so viel: ich kann nicht verstehen, dass du dir auf den Schlips getreten fühlst. Manches an Juttas Aussagen sind vielleicht nur verständlich, wenn man hier aktiv mitschreibt und den vielen verunsicherten und hilfesuchenden Personen Hilfestellung anbietet und sich dann auch noch anmeiern lassen muss. Nun aber zu deiner eigentlichen Frage. Welche OP wollen sie denn bei deinem Mann noch machen? Die WLK sind doch entfernt worden. Oder? Wie war die Histo davon? Waren alle anderen Untersuchungen ohne Befund? Wenn ja, dann ist doch alles super Ob ihr nun Interferon nehmen wollt oder sollt oder wie unsere Meinung dazu ist wurde ja nun auch schon ausreichend beantwortet. Letzten Endes müsst ihr selber entscheiden wie euer eigener Weg dort aussieht. Warum nicht den Vorschlag, dass mit Interferon angefangen wird und geschaut wird was passiert? Wenn es so riskant ist, dann lasst es einfach gleich mit dem Interferon. Interferon ist nicht das Heilmittel. Übrigens: In der histologischen Untersuchung muss auch der Clark Level drinstehen. Ansonsten nachbefunden! Meine Meinung dazu.
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Grüße von Birgit |
#5
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AW: Melanom und Depression
Hallo Birgit,
der nächste Schritt ist zu überlegen, ob eine radikale Ausräumung der axillären LK-Station vorgenommen wird oder der Patient das nicht möchte. Die reine SND-Biopsie hat ja ergeben, dass eine Makrometastase im WLK enthalten war. Die Entscheidung muss der Patient, vielleicht mit Abstimmung der Angehörigen, treffen, denn er und nur er wird mit den Auswirkungen, die sich eventuell einstellen, leben müssen. Entscheidet er sich gegen den Eingriff, wird auch er, nur er, mit dieser Entscheidung ins Reine kommen müssen. Und wie Du schon schreibst, Interferon ist nicht das Allheilmittel. Bei der Krankengeschichte, die kalliope beschreibt, ist das auch gut zu überlegen. Die Depressionen werden schliesslich nicht von ungefähr kommen. Es gibt die Gesellschaft für biologische Krebsabwehr, die da mit Rat und Tat zur Seite steht, um ein "Gegenkonzept" zu erstellen.
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#6
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AW: Melanom und Depression
Jutta,
ach siehste, das mit der Makrometastase hab ich doch glatt überlesen. Aber so ist das nun einmal, wenn das Benutzerprofil nicht ausgefüllt ist In diesem Fall teile ich deine Ansicht. Wobei ich zur Ausräumung tendieren würde, da er ja wohl eher kein Interferon-Kandidat wird und mir das zusätzliche Sicherheit geben würde. Das ist jetzt aber eine rein persönliche Einschätzung!!!
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Grüße von Birgit |
#7
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AW: Melanom und Depression
Es wird keinen Positiv-Thread geben.
Ganz kurz zu meinen Gründen hierfür: Ein Thread mit reinen Positivpostings würde, wie oben schon erwähnt, die Realität eher verfälschen. Niemand weiß es besser als Ihr, dass Hautkrebs alles andere als positiv ist. Mal die anderen Krebsarten und sonstige schwere, bösartige und unheilbare Erkrankungen aussen vor gelassen. Wenn neue User auf diese Seite stoßen, suchen sie in aller erster Linie mal Informationen dazu, was ihnen noch blüht. OP, Chemotherapien jedweder Art, Ärger mit Kranken- und Rentenversicherungen, etc etc. Wenn sie dann jedoch beim durchsuchen der Threads lesen, dass es immer wieder mal etwas auf die Mütze, dann aber auch wieder Gutes in Form von Therapierfolg, oder sei es nur kleine Besserungen geben kann, ist das allemal glaubwürdiger und vor allem nachvollziehbarer. Fragen hierzu beantworte ich gerne per PN.
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