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  #1  
Alt 22.08.2009, 10:16
J.F. J.F. ist offline
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Beiträge: 1.483
Standard AW: Melanom und Depression

Hallo Birgit,

der nächste Schritt ist zu überlegen, ob eine radikale Ausräumung der axillären LK-Station vorgenommen wird oder der Patient das nicht möchte. Die reine SND-Biopsie hat ja ergeben, dass eine Makrometastase im WLK enthalten war. Die Entscheidung muss der Patient, vielleicht mit Abstimmung der Angehörigen, treffen, denn er und nur er wird mit den Auswirkungen, die sich eventuell einstellen, leben müssen. Entscheidet er sich gegen den Eingriff, wird auch er, nur er, mit dieser Entscheidung ins Reine kommen müssen.

Und wie Du schon schreibst, Interferon ist nicht das Allheilmittel. Bei der Krankengeschichte, die kalliope beschreibt, ist das auch gut zu überlegen. Die Depressionen werden schliesslich nicht von ungefähr kommen. Es gibt die Gesellschaft für biologische Krebsabwehr, die da mit Rat und Tat zur Seite steht, um ein "Gegenkonzept" zu erstellen.
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  #2  
Alt 22.08.2009, 11:06
bijomi bijomi ist offline
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Standard AW: Melanom und Depression

Jutta,

ach siehste, das mit der Makrometastase hab ich doch glatt überlesen. Aber so ist das nun einmal, wenn das Benutzerprofil nicht ausgefüllt ist

In diesem Fall teile ich deine Ansicht. Wobei ich zur Ausräumung tendieren würde, da er ja wohl eher kein Interferon-Kandidat wird und mir das zusätzliche Sicherheit geben würde. Das ist jetzt aber eine rein persönliche Einschätzung!!!
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Grüße von Birgit
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  #3  
Alt 22.08.2009, 22:02
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Melanom und Depression

Es wird keinen Positiv-Thread geben.

Ganz kurz zu meinen Gründen hierfür:

Ein Thread mit reinen Positivpostings würde, wie oben schon erwähnt, die Realität eher verfälschen. Niemand weiß es besser als Ihr, dass Hautkrebs alles andere als positiv ist. Mal die anderen Krebsarten und sonstige schwere, bösartige und unheilbare Erkrankungen aussen vor gelassen.

Wenn neue User auf diese Seite stoßen, suchen sie in aller erster Linie mal Informationen dazu, was ihnen noch blüht. OP, Chemotherapien jedweder Art, Ärger mit Kranken- und Rentenversicherungen, etc etc. Wenn sie dann jedoch beim durchsuchen der Threads lesen, dass es immer wieder mal etwas auf die Mütze, dann aber auch wieder Gutes in Form von Therapierfolg, oder sei es nur kleine Besserungen geben kann, ist das allemal glaubwürdiger und vor allem nachvollziehbarer.

Fragen hierzu beantworte ich gerne per PN.
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  #4  
Alt 23.08.2009, 14:18
hedi2 hedi2 ist offline
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Standard AW: Melanom und Depression

Lieber Dirk, liebe "Mitstreiter"!

Seid mir bitte nicht böse, wenn ich mich hier, nach langer Zeit der Abwesenheit in ein offensichtich heikles Thema einmische.

Ich bin auch gegen einen "Positiv-Thread", wäre aber sehr wohl für einen "Hoffnungs-Thread". Als ich am Anfang meine Diagnose bekam, habe ich es genauso gemacht wie alle anderen hier. Tiefe Verzweiflung, stundenlanges lesen hier, Angst, Angst, Angst und schließlich die Depression.
Nach langer Überlegung ein erstes Posting hier, quasi der erste Schritt zur Öffnung seiner Seele, der Mut zum ersten Gespräch.
Gott sei Dank viele wirklich ehrliche und aufklärende Antworten.
Das bedeutete für mich ein Annahmen der Erkrankung, das Lernen mit ihr zu leben, eine langsame Überzeugung zum "Überlebenskampf".
Nach einiger Zeit habe ich eine Antwort bekommen von jemanden mit der gleichen Diagnose wie ich, die mir erklärt hat, daß es absolut falsch ist zu glauben, daß mein Leben gleich morgen zu Ende sein wird. Denn ihr Mann mit der gleichen Diagnose hatte bereits die 5-Jahres Hürde geschafft.

Das bedeutete für mich Hoffnung!!

Hoffnung daß es auch bei mir ähnlich sein könnte und Hoffnung, daß ich trotz aller Depression noch viele schöne Dinge erleben kann.

Mir selbst hat es viel Kraft gegeben und deshalb möchte ich hier nochmals meine Diagnose hier niederschreiben:

Oberfl. spreitendes MM, Clark Level IV, TD nach Breslow 1,2 mm, Nachex. 2cm li Unterschenkel und Sentinel Biopsie tumorfrei pT2aN0M0 im September 2005.

Ich lebe, habe an Lebensqualität gewonnen, weil ich heute intensiver und bewußter lebe, ich habe mich daran gewöhnt, daß ich immer wieder Ängste und Zweifel haben werde.

Nach vier zwar arztintensiven Jahren habe ich bisher meine Nachsorgeuntersuchungen, auf die ich penibel achte, "gesund" überlebt.

Das soll Hoffnung machen, vor allem denen, die eine ähnliche Diagnose haben wie ich.

Ich hoffe, ich hab jetzt nicht in ein Wespennest gestochen und grüße Euch alle sehr herzlich

Hedi
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  #5  
Alt 31.08.2009, 13:55
kalliope kalliope ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Melanom und Depression

Nach dieser Exkurs-Diskussion zu anderen grundsätzlichen Dingen nun Bericht zu weiteren Erkenntnissen und Erfahrungen, endlich mal aus unserer Sicht positive:

Zunächst hatte mein Mann ja einen Termin bei einer Psychoonkologin, die auch sehr gut auf seine allgemeine Verfassung und somit seine chronische Depression eingegangen ist und dies in ihre weitere Behandlung zur Begleitung der Krebserkrankung einbeziehen wird. Wir können also allenKrebspatienten unbedingt empfehlen, sich an einen Psychoonkologen zu wenden, um einfach auch psychisch stabilisiert zu werden.

Was nicht nur ihn sondern auch mich sehr stabilisiert und motiviert hat war dann der nächste Termin bei einem Dermatoonkologen. Dieser hat sich tatsächlich fast eine Stunde Zeit genommen und gezielt gefragt, die bisherigen Arztbriefe studiert und vor allem umfassend aufgeklärt, zusätzlich Literaturhinweise gegeben. Nun warten wir auf Zweitgutachten (das kann in der Tat noch neue Erkenntnisse bringen, ich werde berichten), da aus den bisherigen pathologischen Befundberichten (heißt das so?) einige Fragen nicht beantwortet werden konnten. Je nach Ergebnisse der Zweitgutachten wird eine entsprechende Therapie angesetzt - ohne Inteferone (zu umstritten, zu riskant), aus heutiger Sicht ohne LKdissektion und ggf. noch weitere Untersuchungen zusätzlich zur Nachsorge (von der wir ja immer noch nicht wissen, wann genau die wo in welchem Umfang durchgeführt werden sollen lt. unserer bisherigen Klinik bzw. seinem ursprünglich behandelnden Arzt).

Für uns die beruhigendste Information war die bisher noch nicht allzu weit verbreitete teils noch nicht ganz anerkannte These (stößt immerhin ein Dogma um): Metastasen metastasieren nicht. Ich habe 3-4 Links dazu, falls also Interesse und Erlaubnis vom admin besteht, stelle ich die gern zur Verfügung, dann kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, was er davon hält. Für uns ist es überzeugend, zumal wir bis dahin halt völlig im unklaren waren. Sprich: Würden also Fernmetastasen verhindert, weil die LKdissketion stattgefunden hatte? Wenn aber die Fernmetastase nur durch den ursprünglichen Tumor aus entstehen kann, dann ist das Risiko sowieso da, ob mit allen oder mit viel weniger der LKs, ob befallen oder nicht.

Bisher sind wir halt immer davon ausgegangen, wie schlecht seine Chancen stehen, wieviel Glück und Therapieerfolg man haben muss, um vor weiteren bösen Befunden, die aus dem ursprünglichen Tumor hervor gehen könnten, bewahrt zu bleiben. Klar, wir sind frühestens in 5 Jahren aus der Zeit raus, in der immer noch alles auftreten kann, aber wir können jetzt positiver denken und das stärkt ja auch das Immunsystem.

Viele weniger unwissende Grüße nun

Simone

Geändert von kalliope (31.08.2009 um 13:58 Uhr) Grund: etwas doppelt geschrieben
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  #6  
Alt 31.08.2009, 14:20
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Beiträge: 1.674
Lächeln AW: Melanom und Depression

Hallo Simone,

freut mich, daß die bisherigen Tipps von uns Hautkrebs-Usern euch nun doch etwas weiter gebracht haben.

Es ist schon richtig aus einer Metastase kann sich eigentlich keine weitere Metastase bilden, aber der Primärtumor kann aber immer weiterstreuen!!!!
Die Melanomkrebszellen werden durch das komplette Blut des Körpers geschleust.

So ist es mir gegangen, Melanom 2003 mit posiven Sentinel Node danach komplette Lymphknotendissektion der rechten Leiste. Danach Interferon-Therapie unter dieser Therapie dann weitere Lymphknotenmetastasen im Bauch. Begleitende Onko-psychologische Therapie über 2 Jahre.
Beginn einer Chemo mit Dacarbazin unter dieser Therapie dann Lebermetastasen. Letzte OP-Lebermetastasen war im Mai 2007. Letzte Chemo Februar 2008. Im Juli 2009 wieder homogene Anteile in der Leber laut Sono. Am 7.09.2009 ein Leber-MRT mit eisenhaltigen Kontrastmittel um hoffentlich erneute Lebermetastasen auszuschließen.

Ich habe mich damit abgefunden höchstwahrscheinlich nicht an Altersschwäche zu sterben, jedoch ist mir jeder Tag, jede Woche, jeder Monat, jedes Jahr vielleicht auch Jahrzehnt wichtig.
Ich lebe gerne und genieße mein Leben ganz besonders, diese Kraft habe ich durch meinen Gatten und meiner Tochter und einigen Freunden.
Mein Leben lebe ich im Einklang mit der Natur.
Ausserdem nehme ich seit 2006 auf Empfehlung von Biokrebs auch oral afrikanischen Weihrauch zur Stärkung des Immunsystems. Es kostet zwar einiges an Geld aber es scheint auch zu helfen. Daher nochmals auch von mir die Bitte, ihr solltet auch Biokrebs kontaktieren und euch dort Empfehlungen und Tipps holen.

Alles Gute für euch
-babs_Tirol-
__________________
"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
-Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden-
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  #7  
Alt 31.08.2009, 14:56
Benutzerbild von micha54
micha54 micha54 ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 532
Standard AW: Melanom und Depression

Hallo Simone,

also erstmal würden mich Deine Links interessieren, ohne diese ist Deine Posting doch etwas unvollständig. Ich glaube nicht, daß man dazu die Erlaubnis eines Moderators benötigt, aber meine Ansichten sind dafür wohl eher wenig relevant

Die Tatsache, daß Metastasen nicht metastasieren können würde bedeuten, daß beim Melanom nach dessen vollständigen Entfernung Metastasen nur aus Mikrometastasen entstehen können. Habe ich das so richtig verstanden ?

Gruß,
Michael
__________________
Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt
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  #8  
Alt 01.09.2009, 08:49
PetraR. PetraR. ist offline
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Ort: Saarland
Beiträge: 187
Standard AW: Melanom und Depression

guten morgen

@ hedi: du hast mir aus der seele gesprochen.du hast mich mit dem text ein wenig nachdenklich gemacht, aber im positiven!
@dirk: bin auch gegen einen positiv thread,ohne jetzt zu übertreiben kommt mir verlogen vor.allein schon aus dem grund weil es bei JEDEM immer wieder ein auf und ab gibt. sei es körperlich oder seelisch.

@kalliope:ich leide zum glück an keiner depression und hoffe auch ich werde nie in so ein loch fallen.ich stelle mir vor daß es verdammt schwer ist sich da wieder rauszuschaffen. ich habe seit 21.8. den 2. block interferonhochdosis hinter mir und ich muss sagen ich hab das zeug bisher soweit gut vertragen, war letzte woche das erste mal krankgeschrieben auf grund der bei mir immer nach beendigung eintretenden nebenwirkungen.ich hatte so starke bauchkrämpfe und durchfall, hab in 3 tagen 4 kg abgenommen nur mit ner wärmflasche im bett gelegen, die beine tun mir weh, hab zu hohen CK wert dadurch permanent muskelkater in den waden. hab bis zu den knien das gefühl ich steh in einem riesen ameisenhaufen. mein operierte fuß schwillt nach 8 stunden an wird bis zum knie dick, die haare fallen mir aus hab überall rote pickelchen usw usw.hab am sonntag morgen am frühstückstisch angefangen zu heulen wie ein schloßhund aus heiterm himmel.weil es mir körperlich beschissen ging.
und trotz allem:wenn mich jemand fragt wie es mir geht. sag ich GUT!!!!!!! und weißt du warum ICH LEBE!!!!!!!! ich geh sonntags auf den sportplatz mache seit sonntag auch wieder meinen dienst bei heimspielen, am kommenden WE haben wir dorffest, geh so auf ziemlich jede veranstaltung und bin viel unter lieben menschen. die fragen nicht viel, hören mir aber zu wenn ich erzähle, und dann ist das thema melanom auch wieder abgehakt für sie und auch für MICH!! ich hoffe ich kann am samstag abend mal wieder seit 5 wochen ein bier trinken, weil mir immer noch alles nach alufolie schmeckt.
man hat mir hier gesagt ich soll nicht den helden spielen( diejenige wird sich schon dran erinnern wenn sie`s liest) wenn man nicht arbeiten gehen kann soll man zuhause bleiben, das hab ich auch gemacht.aber so wie es mir möglich ist: RAUS egal ob auf die arbeit oder ien spaziergang oder mit reunden treffen, dann mach ich halt eben ein wenig langsamer.immer so wie es geht.gestern ist meine lieblingskollegin das erst mal nach ihrem urlaub arbeiten gekommen. weißt du was ich ihr gesagt hab: "sowie man seine liebsten um sich hat werden auch die beschwerden wieder weniger" das ist auf der arbeit so und im privaten umfeld erst recht!!!!!
jetzt meine frage an dich: gehört mein posting in einen positiven thread oder nicht?
das hat mir jetzt auch mal gut getan...........
bitte nicht falsch verstehen
liebe grüße und ich hoffe für dich ihr werdet die für euch beste entscheidung treffen. ich drücke die daumen und auch für alle anderen für weiterhin positive ergebnisse
lg Petra
__________________
Die Welt gehört dem, der sie genießt.

Geändert von PetraR. (01.09.2009 um 08:56 Uhr)
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