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  #1  
Alt 03.09.2009, 18:43
Benutzerbild von Mimoeschen
Mimoeschen Mimoeschen ist offline
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Standard AW: Hilfe beim Verstehen des Arztbriefs

Hallo Bettina,

vielen Dank für die Infos,

Ja, damals in Marburg bei der Brustkrebsdiagnose wurden Knochenszintigramm und Mrt vom Kopf gemacht, sowie diverse andere Tests... Unter anderem auch von der Lunge und trotzdem wurde der Tumor nicht entdeckt, man sah ihn bis zur OP nicht auf einem Röntgenbild weil er direkt hinter der Hauptschlagader lag. Naja, das ist jetzt aber auch schon ein halbes Jahr her, deshalb (und auch weil die M Angabe in der Diagnose fehlt) dachte ich man macht da noch was... Eventuell gehen sie ja aber auch wegen den nicht befallenen Lymphknoten davon aus dass es nicht gestreut hat? Das ist aber doch kein 100%iges Indiz, dachte ich...

Nunja...

Reha geht nächste Woche los, da wird sicher vieles für die Lunge getan. Miene Mama hat ein Gerät bekommen mit dem man durch Einatmen das Lungenvolumen testen kann, damit soll sie weiter trainieren und Atemübungen haben sie ihr auch gezeigt. Ansonsten gab es in der Klinik noch so ein automatisches Ding wo sie gegen einen Luftstrom pusten musste, das hat ihr wohl sehr geholfen und sie dnekt dass es das ist was ihr fehlt und weshalb die Atmung so viel schlechter ist seit sie zu Hause ist. Ich denke hier spielt aber auhc die Psyche eine große Rolle, sie hat eindeutig Angst keinen Knopf zu haben den man drückt und es kommt sofort jemand. Deshalb haben wir auhc das Sauerstoffgerät ausgeliehen um die Zeit bis zur Reha zu überbrücken.

Danke auch für die Erklärung mit dem Grading, da ist G2 ja noch ganz gut.

Ansonsten dachte ich eigentlich schon dass die Diagnose feststeht, wieso meinst Du dass sie noch nicht feststeht? Wegen den noch nicht gemachten Tests? Ich denke shcon dass sie sich auf die Ergebnisse aus Marburg bezogen haben, oder?

Hat einer von Euch Erfahrungen mit Salbutamol? Das hat sie vo Hausarzt gegen das Rasseln und Pfeiffen bekommen...
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  #2  
Alt 03.09.2009, 20:21
paula2007 paula2007 ist offline
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Standard AW: Hilfe beim Verstehen des Arztbriefs

hallo mimoeschen,
meinem papa wurde die komplette linke lungenhälfte entfernt. das war ein großer eingriff und es dauerte eine gewisse zeit bis er wieder "normal" atmen konnte. da bei der op die stimmbänder verletzt wurden brauchte er danach logopädische behandlung. die therapeutin hat nicht nur seine stimme wiedergeholt, sondern mit ihm auch bestimmte atemübungen gemacht die ihm sehr geholfen haben. auch bei der reha konnten sie ihm sehr helfen.
ich wünsche euch alles gute. lg, nicole
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  #3  
Alt 04.09.2009, 15:19
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Mimoeschen Mimoeschen ist offline
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Standard AW: Hilfe beim Verstehen des Arztbriefs

Eben habe ich zu Hause angerufen und meine Mutter hatte wieder totale Atemnot. Beim letzten Mal sagte sie schon dass sie dachte sie stirbt. Wie kann das sein? Ist das wirklich normal und muss man es einfach aushalten? Oder kann es sein dass sie Wasser in der Lunge oder einen infekt oder sonst was hat? Unser Hausarzt hat ihr vor drei tagen ja Salbutamol verschrieben aber heute (wie auch beim letzten Mal) wurde es danach nur noch schlimmer. Das ist doch nicht möglich?

Kann es sein dass man solche psychosomatischen Empfindungen hat?

Wäre dankbar für Hilfe, das macht mir echt Angst...
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  #4  
Alt 04.09.2009, 15:57
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jojo08 jojo08 ist offline
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Standard AW: Hilfe beim Verstehen des Arztbriefs

Hallo Mimoeschen,

würde nochmals den Hausarzt anrufen bzw. er soll Deine Mutter nochmals abhorchen.
Hat Deine Mutter Fieber?
Bei Wasser auf der Lunge hätte das Der Hausarzt beim Abhorchen festgestellt.

Viele Grüsse
Gabi
__________________
ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds.
01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium
ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion
5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid,
9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy
1-3/09: ChemoTopotecan,
4-7/09: Chemo ACO
9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09
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  #5  
Alt 04.09.2009, 16:04
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Mimoeschen Mimoeschen ist offline
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Standard AW: Hilfe beim Verstehen des Arztbriefs

Danke Gabi,

sie waren heute früh erst beim Arzt, der hat sie abgehört. Und Fieber hat sie auch keins soweit ich weiß, sie misst auch regelmäßig...

Ich bin froh wenn näächste Woche Donnerstag ist und die beiden in Reha sind wo Leute sich auskennen und sie nicht so auf sich gestellt sind... Ich finde es komisch dass man ihnen auch garkein Gespräch angeboten hat, mit einem Psychoonkologen oder so. Ich find es garnicht verwunderlich dass meie Mutter gerade am Rad dreht, nach dem was im letzten halben Jahr alles aus heiterem Himmel auf sie eingestürzt ist...



würde ihr nur so gern helfen...
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  #6  
Alt 04.09.2009, 17:03
paula2007 paula2007 ist offline
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Standard AW: Hilfe beim Verstehen des Arztbriefs

hallo mimoeschen,
ich würde auch nochmals beim arzt nachfragen. mein papa hat zwar nach der op auch gemerkt, dass die halbe lunge fehlt, aber über richtige atemnot hat er nicht einmal geklagt. lieber einmal zu viel nachfragen als zu wenig.
die psychologische hilfe kommt dann in der reha und wird deiner mama sicherlich helfen. ich drücke euch die daumen. lg, nicole
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  #7  
Alt 05.09.2009, 11:21
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Mimoeschen Mimoeschen ist offline
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Standard AW: Hilfe beim Verstehen des Arztbriefs

Hallo

Das Ende vom Lied gestern war dass der diensthabende Notarzt gerufen wurde weil meine Mutter nachdem sie eine halbe Tavor genommen hatte zwar wieder ruhiger war, das enge Gefühl in der Lunge aber dann bald wiederkam.

Der Arzt meinte es sei keine organische Ursache sondern eine motorische (?), da sie die starken Schmerzmittel gerade abgesetzt hat und das was sie zur Zeit noch nimmt nicht ausreicht. Dadurch kommt es zu Krämpfen in der Lunge. Sie bekommt jetzt Diclophenac aber es ist heute auch noch nicht viel besser...

Ich glaube so richtig hat keiner von uns damit gerechnet dass sie nach der op doch so lange so eingeschränkt sein wird. Vor der op hatten wir zwar Angst davor aber unmittelbar danach hat sie jeden Tag so große Fortschritte gemacht, dass man dachte das geht so weiter bis sie wieder ganz fit ist. Aber jetzt ist es seit einer Woche unverändert oder eher wieder schlimmer, das ist irgendwie beängstigend und macht einem die Schwere einer solchen OP erst richtig bewusst...

Ich hoffe es geht ihr bald besser.
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