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Alt 13.04.2002, 19:35
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard wer hilft mir, wenn mir keiner mehr hilft?

Hallo Ihr Lieben,
das Gefühl nicht verstanden zu werden ist ein Grausames, ich habe eine Freundin die sich i Moment sehr dünn macht. Ich bin etwas traurig darüber. Habe aber im selben Augenblick Menschen um mich, die sich nach meiner Mutter oder mir erkundigen und auch mit mir mal eine Träne wegdrücken, manchmal an unmöglichen Plätzen, beim Einkauf und bei kurzen Kaffeebesuch. An diese Netten Menschen halte ich mich jetzt, die auch den Mut haben, sich dem nicht so harmonischen Gespräch zu stellen. Meine Mutter hat mal zu mir gesagt, Karen, Leben heißt Sterben oder das Leben endet mit dem Tod. Hammerhart, aber hat sie Unrecht. Ich weiß oft nicht was ich denken soll, aber über jeden Tag, an dem das Telefon nicht klingelt mit traurigen Nachrichten, sind wir alle glücklich.
Wir setzen uns , vorausgesetzt meine Mutter beginnt mit diesem Thema, ab und zu mit dem Tod auseinander, und zwar jetzt wo sie noch lebt. Meine Mutter hat den Wunsch, das nach ihrem Tod, statt Blumen einen Spende für Krebskranke KInder gezahlt wird. Ich sollte heraus finden, ob es bei uns in Ostholstein eine Einrichtung gibt, nur für Kinder. Ich habe es herausgefunden und danach spricht sie nicht mehr darüber, der Tod ist etwas weggerückt.Sie spricht mit mir auch über ihre Beerdigung, ob großer Bahnhof auf dem Friedhof oder Urne, ich muß so manches Mal schlucken, aber zusammen schaffen wir das. Eigentlich hilft meine Mutter mir auch, mit den Gedanken an den Tod umzugehen.Liebe Tanja, was Du schreibst über Freunde habe ich auch erlebt, trainiert haben wir das ja auch nicht, kann man nur für diese Freunde hoffen, das sie immer glatt durchs Leben kommen.Weglaufen zählt nicht...
Mir geht es jetzt ein bißchen bißchen besser durch das Schreiben an Euch und lesen euer Zeilen, hatte heute mal einen Durchhänger erster Güte.
Ich grüße Alle und hoffe ich habe nicht zu ernsthaft über den Tod gesprochen.
Karen
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