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  #1  
Alt 30.09.2009, 15:25
Benutzerbild von Kimmy07
Kimmy07 Kimmy07 ist offline
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Standard AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?

Huhu,

ich habe 4mg alle 6 Monate bekommen aber jetzt vor der 3. Gabe aufgehört, eben wegen der geplanten Schwangerschaft. Bisphosphonate sind eine relative Kontraindikation, gesicherte Ergebnisse über Komplikationen/Missbildungen intrauterin gibt es nicht. Aufgrund der erheblich langen Halbwertszeit sind Angaben wie "8 Wochen vorher pausieren" natürlich Quatsch.....naja, vor allem triff mal den Termin exakt (kleiner Scherz...).

Die Verträglichkeit ist gut, wenn man ein paar Sachen beachtet: grippeähnliche Symptome und Myalgien/Arthralgien treten fast immer auf, lassen sich aber durch die prophylaktische Einnahme von Paracetamol verhindern resp. reduzieren.

Von Langzeitnebenwirkungen weiss ich nichts genaues, da empfehle ich die spannende Lektüre des Beipackzettels: http://www.kompendium.ch/Monographie...=de&MonType=fi und dann "Zometa" eintippen.

Die KK hat das anstandslos bezahlt, ist allerdings eine PKV und Du brauchst einen pfiffigen Onkologen der Dir eine Kostengutsprache holt.

ganz lieben Gruss aus der schön warmen und sonnigen Schweiz,
K.
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  #2  
Alt 13.10.2009, 12:48
NTH NTH ist offline
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Standard AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?

Hallo Juli,

ich stehe gerade an einem ähnlichen Punkt wie du.
Nach der Chemo habe ich tatsächlich eine reduzierte Knochendichte aufzuweisen, wobei bei mir fraglich ist, ob dies tatsächlich durch die Chemo bedingt war.

Obwohl noch nicht von einer Osteoporose gesprochen werden kann, haben dies die Ärzte als Vorlage genommen, den Einsatz von Bisphosponaten anzugehen.
Obwohl es sehr positive Ergebnisse im adjuvanten Einsatz bei BK gibt, sind die Medis noch nicht generell zugelassen. Es erfolgt also immer eine Einzelfallentscheidung durch die KK.
Ich wurde ebenfalls auf die Wiener Studie hingewiesen, die Kimmy anführt.

Ich werde jetzt nochmal schnell Kiefer und Zähne kontrollieren lassen und dann nix wie rinn mit dem Zeug.
Nach Rücksprache mit meinem Onko sind grippeähnliche Symptome zu erwarten, die aber von Infusion zu Infusion nachlassen und mit Ibuprofen o.ä. gut in den Griff zu bekommen sind.
Kimmy - ich würde diese Studie gerne durchlesen - ist sie irgendwo im Internet zu finden? Ich hatte noch keine Zeit, zu recherchieren.

Im Übrigens sind die Kosten für die Infusionen nicht so hoch..ich denke dass es da wenig Diskussionen mit den KK gibt.

Viele Grüße
Nicole
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  #3  
Alt 09.11.2009, 17:00
Juli 26 Juli 26 ist offline
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Standard AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?

hallo,

ich habe heute meine 1 infusion bekommen. lief fast eine std. bisher geht es mir noch gut. ab wann können den nebenwirkungen auftreten ?? klar, bei jeden ist es sicher anders. konntet ihr am nächsten tag arbeiten gehen?
war schon komisch, heute wieder eine infusion zu bekommen, naja, ich habe es überstanden. ich danke euch allen, für eure antworten.

lg juli
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  #4  
Alt 09.11.2009, 17:19
Maja57 Maja57 ist offline
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Standard AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?

Hallo Juli Ich hatte heute auch wieder eine Zometa-Infusion,aller Dings schon seit 2 Jahren und alle 4 Wochen.Das1.Mal ging es mir 3 Tage nicht gut,hatte Grippe-ähnliche Symtome,kam 3 Tage nicht aus dem Bett.Ich hatte Knochen-schmerzen,habe da wirklich jeden einzelnen Knochen gespürt.Danach war alles
wieder Okay.Beim 2.Mal war nichts mehr.Aber wie gesagt bei jedem ist es unterschiedlich.Die NW hatten sich auch erst am nächsten Morgen eingestellt.
Hoffe,daß es bei dir nicht so extrem ist.LG Marion
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  #5  
Alt 09.11.2009, 17:22
Juli 26 Juli 26 ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 112
Standard AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?

vielen lieben dank marion, dass du so schnell geantwortet hast. irgendwie sitzt man hier wieder auf heißen kohlen. naja, ich warte mal ab...
danke.
muss morgen sowieso noch mal zum onko. notfalss muss er mich krankschreiben. abwarten.

danke dir

lg juli
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  #6  
Alt 09.11.2009, 18:54
Benutzerbild von Hulda
Hulda Hulda ist offline
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Ort: Grafenau-Dätzingen (Württemberg)
Beiträge: 169
Standard AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?

Hallo Juli,

bei mir haben die Nebenwirkungen auch erst am nächsten Tag eingesetzt. Allerdings dann auch mit Knochenschmerzen, Muskelkrämpfen und Fieber.
Bei mir hat der Spuk 2 Tage gedauert und war dann von jetzt auf nachher verschwunden.

Bekomme Zometa alle 4 Wochen - und das schon über 1 Jahr. Die Nebenwirkungen sind nicht mehr so schlimm, aber noch deutlich vorhanden.
Zwischenzeitlich ist es so, dass ich Mittwochs das Zometa bekomme und in der Nacht zum Donnerstag und am Freitag habe ich Probleme.
Gehe dann trotzdem zur Arbeit und behelfe mir einfach mit Paracetamol

Aber die Meisten vertragen es nach der 2. oder 3. Infusion und merken gar nichts - ich bin da wohl eine Ausnahme.

Drück Dir ganz fest die Daumen, dass die Nebenwirkungen bei Dir nicht so schlimm werden.

Liebe Grüße
Ingrid
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  #7  
Alt 09.11.2009, 18:57
Juli 26 Juli 26 ist offline
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Ort: Berlin
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Standard AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?

danke,

lasse mich mal überraschen. euch noch einen schönen abend

lg
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