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Alt 09.10.2009, 16:21
Hope1935 Hope1935 ist offline
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Registriert seit: 13.07.2009
Beiträge: 432
Standard AW: Realismus oder...?

Hallo Besorgte Tochter,

mein Vater hat Lungenkrebs und einige Ärzte haben ihm auch schon jede Hoffnung genommen. Aber ich habe meinen Vater immer motiviert zu kämpfen, habe ihm gesagt, wer nicht kämpft hat schon verloren. Jeder Mensch braucht eine Perspektive, ohne Hoffnung, wie soll man da leben? Soll man sich auf die Couch setzen und warten, bis man umfällt? Nee, also heißt es, Mut machen, und Dein Vater will ja kämpfen. Übrigens, mein Vater hat vor einigen Tagen die Nachricht bekommen, Blutwerte und Tumormarker sind super. Also, es gibt immer Hoffnung - wie es letztendlich ausgeht, weiß keiner. Ich für mich habe mir vorgenommen, bis zum allerletzten Tag mit meinem Vater zu kämpfen.

Wenn man schlechte Nachrichten bekommt, ist es natürlich sehr schwer, irgendwo noch was Positives zu sehen - aber nur, wenn wir Töchter unseren Vätern Mut machen, können sie kämpfen. Ist doch gut, wenn er sich eine Zweitmeinung einholen will. Kann doch auf keinen Fall schaden. Meinen Vater haben sie bereits dreimal tot gesagt, und .... er hat sich immer wieder hoch gekämpft und ihm gehts zur Zeit gut. Du hast Recht, Chancen auf komplette Heilung gibt es vielleicht nicht, aber man kann die Zeit, die bleibt, positiv nutzen. Das geht aber nur, wenn man sich nicht aufgibt. Und das hat Dein Dad nicht vor. Also, unterstütze und motiviere ihn. Er hab ja selber noch die Energie.

Wünsche Euch viel Glück.

Heike
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  #2  
Alt 15.10.2009, 10:11
Benutzerbild von Hirschwiese
Hirschwiese Hirschwiese ist offline
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Registriert seit: 15.06.2009
Ort: Bad Homburg
Beiträge: 11
Standard AW: Realismus oder...?

Hallo

bei meinem Dad ist der Leberkrebs auch schon weit fortgeschritten. Er hatte noch Hoffnung an einer Studie (RAD0001) teilzunehmen, aber seine schlechten Blutwerte lassen das nicht mehr zu.
Er bekommt jetzt schon seit ein paar Tagen in der UNI FFM Antibiotikum verabreicht, aber trotz des Medikaments steigen seine Entzündungswerte bzw. bleiben konstant auf sehr hohem Niveau.

Jetzt hat er auch noch Wasser in den Beinen und im Bauch. Essen und trinken tut er fast garnicht mehr. Höchstens ein paar Bissen bzw. Schluck am Tag. Sein Gesicht ist total ausgemerkelt. Er riecht etwas nach Leber.

Kann mir jemand mitteilen, wie es um ihn steht? Ist er noch lange unter uns? Vielleicht hat jemand von euch einen ähnlichen Verlauf bei einer ihm nahestehenden Person erlebt. Ich persönlich habe den Eindruck, das er sich aufgegeben hat und nicht mehr kämpfen möchte.

Danke.

Gruß

Hirschwiese
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