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#1
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AW: Wasser auf Lunge -> ablassen und verkleben - Erfahrungen?
Also, bei mir wurde im Oktober nach Punktierung (ca. 6,5l) per "Schlüsselloch" mit Talkum verklebt. Es bildeten sich Taschen, die nicht miteinander in Verbindung waren und sich innerhalb weniger Wochen wieder füllten.
Mit der Chemothrapie verschwand das Wasser und bildete sich in der mehrmonatigen Chemopause erneut. Diesmal schmerzhafter als je zu vor. Eine neue Punktierung kam nach Meinung des Onkologen und der Lungenfachärztin nicht in Frage und/oder war wegen Schwartenbildung nicht möglich. Nach weiterer Chemo mit Gemzar verschwand das Wasser unerwartet praktisch "über Nacht", und ist bis heute kein ernsthaftes Problem mehr. Dafür bekam ich ín der folgenden Chemopause Metastasen im Bauchfell und Wasser im Bauch, was nicht minder unangenehm war. Es wurden 2; 7 und 2,8l abgelassen. Ich bekomme wieder Gemzar und die Wasserpruduktion läuft normal. Also, ob die Verklebung was gebracht hat, kann ich wirklich nicht sagen. Vorallendingen weiß ich nicht, ob die Taschenbildung so gewollt war oder ob es einfach so geworden ist. LG Reinhard |
#2
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AW: Wasser auf Lunge -> ablassen und verkleben - Erfahrungen?
Vielen Dank für die vielen lieben und gutgemeinten Ratschläge.
Der Verklebung wäre mit Talkum in Puderform. Es ist derzeit aber gar nicht mehr sicher, ob der Eingriff überhaupt gemacht werden kann, da die Lunge durch bullöses Emphysem und Fibrose sehr stark vorgeschädigt ist. Auch hat meine Mutter wohl den Kampf aufgegeben und ich muss ihr den Entscheid schlussendlich überlassen. Die Machtlosigkeit dieser Krankheit gegenüber macht einen fast selbst krank. Der Trost, der einem bleibt, ist, dass sie dem Schnitter noch einmal von der Schippe gesprungen ist und trotz einem halben Jahr Lebenserwartung noch zweieinhalb Jahre durchgehalten hat. |
#3
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AW: Wasser auf Lunge -> ablassen und verkleben - Erfahrungen?
Moin an Alle,
auch bei meinem Vater hat sich ein Erguss auf/ in der Lunge gebildet, der regelmäßig punktiert wird. Ins Krankenhaus ist er allerdings mit Herzrythmusstörungen eingeliefert worden, die wohl auf Grund der schlechten Sauerstoffversorgung entstanden sind. Zudem deutet sich eine Lungenentzündung an. Weiß jemand von Euch was die Ursache des Erguss sein kann? Ist es der Tumor an sich, oder doch die Entzündung? Ich frage mich nämlich auch, in welcher Reihenfolge die Symptome behandelt werden sollten? Die Lungenentzündung wurde bisher ignoriert. Sonnige Grüße Kerstin
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"I do not discriminate, i hate everyone" |
#4
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AW: Wasser auf Lunge -> ablassen und verkleben - Erfahrungen?
Hallo Phillip,
ich kann das mit dem Verkleben auch nur empfehlen. Meine Freundin hat damit auch beste Erfahrungen gamcht und es hat sehr viel Erleichterung gebracht. Gruß Mariesol |
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