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AW: knochenkrebs und lungenmetastasen
Liebe Debbie ,
so wirklich kann man auch augenscheinlich gleiche Krankheitsbilder nicht vergleichen. Ich habe schon Leute überleben sehen , die totgesagt wurden und auch Menschen sterben sehen , die eigentlich gute Prognosen haben. Deine Freundin selbst hat Ihre Krankheit offenbar angenommen und möchte Sie nicht permanent zum Thema machen. Sie scheint mir eine Frau mit großer Stärke zu sein. Meine Tante ist nach drei Jahren Kampf an Lungenkrebs gestorben und meine Omi hatte Knochenkrebs mit Metasthasen in Lunge und Leber und ist binnen 6Wochen an Krebs gestorben. Im Laufe der Begegnung mit dem Thema Krebs habe ich eher die Erfahrung gemacht , dass alles was nicht operiert werden kann schlecht ist.. Aber wie gesagt , Fälle lassen sich nicht vergleichen. In meinem Freundeskreis haben Sie dem Vater einer Freundin nur 6Monate gegeben. Seine Diagnose war ebenfalls inoperabeler LK. Aber während der Chemo wurde der Krebs so stark verkleinert , dass er entgegen aller Erwartungen operiert werden konnte. Ihr Vater lebt heute nach 7Jahren noch. Ich verstehe Deine Angst , aber was hier in erster Linie zählt ist die Entscheidung Deiner Freundin nicht darüber zu reden. Sei einfach da . verbringe schöne Zeit mit Ihr. Egal was Du weißt und planst , Krebs und sein Verlauf läßt sich nicht planen. Wenn die Zeit gekommen ist für Deine Freundin, dass Sie sich über Ihre Krankheit unterhalten will , dann wird Sie das bestimmt tun. Ansonsten würde ich an Deiner Stelle einfach nur da sein. Ich wünsche Euch beiden alles Glück der Welt. Deine Kerstin
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Papa , mein Held 05.09.49 - 27.07.97 Omi , mein Engel 02.05.26 - 30.03.09 Mama , Lungenkrebs mit Lymphknotenbefall , Diagnose 15.10.2007 , OP im November 2007 , Chemo-Bestrahlungen , andauernde Psychosen , Prognose ungewiss , momentan Tumorfrei |
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