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#1
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AW: Rektumkarzinom und nun ?
Oh ja, sehr gemein, obwohl in der Zwischenzeit kann man das Thema etwas verdrängen. Anfang nächster Woche gehen die Untersuchungen los. Habe so eine Angst, das der Mist gestreut hat oder noch etwas gefunden wird.
Wie war das bei Euch? Hat der Krebs gestreut? So wie ich das bisher gelesen habe, war dem wohl nicht so. LG Nokl Geändert von Nokl (10.11.2009 um 21:25 Uhr) |
#2
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AW: Rektumkarzinom und nun ?
Hallo Nokl,
nach den Voruntersuchungen kannt man bei mir auf den CT-Bildern nicht eindeutig erkennen ob die Lymphknoten befallen waren oder nicht. 3 Knoten waren auffällig vergrößert, aber nicht eindeutig befallen. Das was dann bei der OP entnommen und auch untersucht wurde war bei mir (nach der Chemo und Bestrahlung) komplett krebsfrei war. Danach hieß es dann, dass keine Metastasen gefunden wurden und die Lymphknoten nicht befallen waren. Ich möchte jedoch an dieser Stelle sagen, dass die Technik in diesen Tagen zwar super ist, aber nie wirklich 100%ig. Metastasen werden auf den Biildern (CT oder MRT) erst ab einer bestimmten Größe erfasst. Daher sind ja auch die regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen so wichtig. Mach dich bitte noch nicht verrückt, denn bislang sind es nur Spekulationen die du anstellen kannst. Vergleichen solltest du dich hier mit niemandem. Du wirst sicherlich beim Lesen auch gemerkt haben, dass wir alle unsere ganz eigene Geschichte haben und es bei jedem anders war.
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
#3
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AW: Rektumkarzinom und nun ?
Ja, das stimmt. Vergleichen ist sicher nicht richtig, aber es gibt mir Anhaltspunkte in dieser für mich doch sehr undurchsichtigen Situation.
LG Nokl |
#4
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AW: Rektumkarzinom und nun ?
Ich war heute nochmal zur Kontrolle beim Arzt und habe diverse Fragen stellen können.
Der Tumor ist wie bereits erwähnt ertastbar und lt. Aussage des Arztes "gross". Wie gross kann man noch nicht sagen. Er geht unabhängig vom anstehenden CT von einem T4 Karzinom aus, da die Darmwand offenbar durchbrochen ist, wodurch sich ja der Abzess gebildet hat. Mein Arzt sagte auch, das aufgrund der Größe des Tumors und der offen zuheilenden Abzesswunde, die weitere Behandlung (er geht von einer vorgeschalteten Chemo/Strahlentherapie aus) noch nicht sobald beginnen kann. Wobei, das einzig Positive ist, das die Wunde gut verheilt, wie er sagt. Ohjeee....mal sehen was noch alles kommt. LG Nokl Geändert von Nokl (11.11.2009 um 15:32 Uhr) |
#5
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AW: Rektumkarzinom und nun ?
Guten Morgen,
wie ich bereits gestern nachmittag geschrieben habe, geht mein Arzt von einem T4 Karzinom aus. So wie ich bisher gelesen habe, ist das sicher nichts gutes und ich mache mir die grössten Sorgen. Was ich nicht verstehe ist, wenn das ohnehin so eine schlechte Einstufung ist, warum wird nicht alles "einfach" weggeschnitten? Anstatt dessen soll offenbar noch eine Chemo/Strahlentherapie vorgeschaltet werden. Diese Frage kam natürlich wie auch sonst nach meinem Arztbesuch auf. Und auch, das die Behandlung aufgrund der offenen Wunde noch nicht so bald beginnen kann; wie viel Zeit habe ich denn noch? Lieben Gruss Nokl Geändert von Nokl (12.11.2009 um 08:13 Uhr) |
#6
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AW: Rektumkarzinom und nun ?
Guten Morgen Nokl,
ein T4-Stadium sagt im Moment nur aus, dass der Tumor recht groß ist und sich wahrscheinlich in benachbartes Gewebe oder benachbarte Organe ausgebreitet hat. Schau mal hier : http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=15809 Dort hat unsere Jutta ganz viel zusammengetragen, was dir hilft zu verstehen. Wie schon gesagt, das Tumorstadium allein sagt noch nicht alles. Wichtig ist, ob Metastasen gefunden werden, oder nicht. Bei einem Rektumkarzinom ist die Chemo- und Strahlentherapie Standard vor der OP. Die OP ist dann für die Ärzte wesentlich einfacher und da vor der OP noch kein Narbengewebe vorhanden ist, kann eine Chemo vor der OP viel gezielter wirken. Das der Therapiebeginn etwas dauert ist wirklich nicht weiter schlimm. Bei mir waren zwischen Diagnose und erster Chemo auch 4 Wochen. Es wird in diesen wenigen Wochen (die sich für dich unendlich lang anfühlen) nichts dramatisches passieren, keine Sorge. Wie lange du nach hast? Lieber Nokl, das wird dir niemand hier sagen können und wollen!! Deine Frage ist verständlich, aber wie sollen wir so etwas wissen? Bislang weißt du noch nicht einmal was genau bei dir los ist. Wenn alle Untersuchungsergebnisse vorliegen werden die Äzrte einen Therapieplan für dich zusammenstellen. Bei mir war sogar erst nach der OP klar was wirklich wo los war in meinem Bauch.
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
#7
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AW: Rektumkarzinom und nun ?
Lieben Dank Sabine,
die Frage wie lange war sicher auch eher im Bedeutungszusammenhang zu sehen. Vier Wochen nach der Diagnose ist eine absehbare Zeit. Wenn ich jedoch daran denke, das zunächst die Abzesswunde verheilen muss, glaube ich das dauert noch länger. Wie gross muss ich mir denn sowas vorstellen? Das mit dem Narbengewebe wusste ich noch nicht. LG Nokl |
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