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  #1  
Alt 18.11.2009, 08:43
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Standard AW: Schmerzen nach OP ?

Hi Bronko.

Gleich am Anfang so was zu erleben ist echt mies...aber ändern kann man eh nichts dran.

Besser akzeptieren und nach vorne schauen...als sich davon runterziehen zu lassen.

Bin selber ja gerade am kämpfen...zum Glück bin ich bald durch damit.

Wenn du bei mir nachliest wirst sehen...ich hab auch in fast jeden Topf mit 'Kummer' reingegriffen auf meinem Weg.

Aber jetzt noch einn Bleomycin-Tag vom 3. Zyklus...und dann wieder durchstarten in die Normalität.

Wünsche dir eine schnelle Wundheliung ohne weitere Komplikationen...die Zeit geht schnell vorbei.

Viele Grüsse,

Holger
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  #2  
Alt 18.11.2009, 09:58
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Standard AW: Schmerzen nach OP ?

war bei mir auch so, lange zeit schmerzen in der leiste gehabt. nach dem fäden zeihen dann blub war die wunde wieder offen (schmerzen weg) und chemo verschoben. hatte dan nen mobilen V.A.C. um die chemo dann doch zu machen.

viel glück!
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  #3  
Alt 18.11.2009, 14:55
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Standard AW: Schmerzen nach OP ?

Was zur Hölle ist ein
mobiler vac?
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  #4  
Alt 18.11.2009, 23:07
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Standard AW: Schmerzen nach OP ?

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  #5  
Alt 22.11.2009, 10:53
Bronko Bronko ist offline
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Standard AW: Schmerzen nach OP ?

Puh, seit Di. liege ich hier im kh. Di. Abend wurde ich wieder aufgemacht, mi und do hatte ich ne Drainage liegen von der ich seit Fr befreit bin, seitdem passiert ausser das ich mit sonem gaze Zeug "ausgestopft" werde nix. Seit Fr kommt kaum Blut sondern viel viel wundwasser was hoffe ich langsam weniger wird um endlich die Heilung einzuleiten. Schmerzen habe ich zum glück keine, will hoffen das es so bleibt und der doc weiterhin sagt "sieht gut aus". Ich finde ja das es total ekelig ausschaut sone klaffende Wunde, aber an den Anblick werd ich mich wohl die nächsten wochen gewöhnen dürfen.
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  #6  
Alt 26.12.2009, 15:06
Bronko Bronko ist offline
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Standard AW: Schmerzen nach OP ?

Hallo ihr Lieben!

Leider hab ich meinen Statusbericht ein wenig schleifen lassen, aber hier gehts weiter: Ich wollte euch unbedingt auf dem laufenden halten:


Mittwoch, 19.11.2009 – Donnerstag, 26.11.2009
Aufenthalt im Krankenhaus. Nach 3 Tagen wurden die Drainage entfernt. Ansonsten war es einfach nur stinkelangweilig, denn ich hatte null Schmerzen, durfte mich bewegen, aufstehen usw usf und hatte als einzigen Tagestermin einen Wechsel meines „Propfens“ der die Wunde auf Abstand halten sollte, denn es sollte ja von unten her zuheilen. Man konnte aber beinahe täglich zusehen, wie die Wunde in sich zusammenfiel, die Schwellung kleiner wurde und ein Heilungsprozess einsetze.
Über das Personal hier im lokalen Krankenhaus verliere ich lieber keine Worte, das würde den Rahmen sprengen. Leider hatte ich manchmal das Gefühl das die sog. Rechte Hand nicht weiss was die Linke tut, aber was solls? Die OP scheint geholfen zu haben und das ist die Hauptsache.


Freitag, 27.11.2009 – Sonntag, 13.12.2009
Zu Hause: Das eigene Sofa, das eigene Bett, die gewohnte Umgebung: Kurzum: Traumhaft!
Ich besuchte alle zwei Tage meine Hausarzt um den „Propfen“ erneuern zu lassen. Die Wunde machte deutliche Fortschritte und nach einem Besuch beim Onkologen wurde der 14.12., der eigentliche Termin für den Beginn des 2.Zyklus Chemo, als Starttermin ins Auge gefasst.
Glücklicherweise konnte dieser Termin am Freitag, den 11.12. bestätigt werden, sodass es nun tatsächlich in Kürze losgeht.
In der Zwischenzeit liess ich es ruhig angehen, gönnte mir viel Ruhe, versuchte aber auch auf der anderen Seite ein wenig Alltag einkehren zu lassen, und so waren das von der Arbeit alljährliche durchgeführte Braunkohlessen, Besuche der Punktspiele meiner Tischtennistruppe sowie der eine oder andere Geburtstag etc. für mich willkommene Abwechslungen zum Krankenhausalltag. Und das beste daran: All das vollkommen schmerzfrei!
Am 09.12. fand dann der bereits für Mitte November Vorgesehene, aber verschobene Termin, zur Spermaabgabe statt. Leider war dieses mal das Ergebniss noch ernüchternder als beim ersten mal, sodass man sich kurzfristig noch mit der sog. TESE, einer weiteren OP, in der Spermien direkt aus dem Hoden gewonnen werden können (sofern vorhanden) auseinander setzen musste.
Da aber wie o.g., der Onkologe am 11.12. den Starttermin der Chemo bestätigte, und sowohl wir als auch alle Ärtze dem Beginn der Chemo Priorität einräumten, mussten man sich mit TESE nicht weiter beschäftigen. Ein neuer Anlauf kann dann in zwei Jahren folgen. Jetzt zählt erstmal gesund werden, Kinderplanung, ein erneutes Spermiogramm und eine erneute OP müssen warten.

Chemoteraphie PEB

Zyklus 1 – Woche 1
Die erste Woche Chemo ist nun „durchgelaufen“. Mit den ganzen Spülungen dauerte die Chemo täglich zwischen 5 und 7 Stunden. Nach der tägl. Behandlung fühlte ich mich immer ein wenig „beduselt“ und war körperlich unglaublich erschöpft, was sich v.a. darin äusserte das ich von einer Sekunde auf die andere Stundenlang schlafen konnte, nein MUSSTE!
Ausser dieser unglaublichen Mattheit, kann ich aber von keinen grossen Nebenwirkungen berichten.

Appetit ist weiterhin vorhanden, von Übelkeit oder ähnlichem keine Spur!

Ausserdem ist das Praxisteam in der Onkolgie super und es bleibt sogar die Zeit für das eine oder andere private Wort, v.a. mit der einen „Schwester“, deren Bruder zu Jahresbeginn das gleiche durchgemacht hat wie ich. Das gibt Kraft!

Zyklus 1 – Woche 2
Seit dem Wochenende plage ich mich mit ein wenig Durchfall herum und in beiden Armbeugen hat sich eine Venenentzündung angekündigt. Heparinsalbe und Diclofenacpillen sollen helfen, wollen wirs hoffen! Am Wochenende steigert sich mein Allgemeinbefinden wieder, ich bin zwar immer noch „platt“, aber eben nicht ganz so wie zuvor! Trotz Bleomycin am Montag (wegen der Venen gabs die Ladung in die Hand) geht’s weiter aufwärts mit mir und ich kann die Woche mehr oder minder mit normalen Tagesabläufen überstehen und auch die Weihnachtstage können „ganz normal“ im Kreise der Verwandschaft verbracht werden. Sogar Sekt und Bierchen munden, was will man mehr?
Seit Mittwoch stören mich ein paar kleine Bläschen auf der Zunge, aber auch die sind durchaus zu ertragen! Durchfall hat sich offensichtlich auch erstmal wieder abgemeldet.
Die Wunde ist ebenfalls sogut wie komplett zu!

Zyklus 1 – Woche 3
To be continued…
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  #7  
Alt 28.12.2009, 16:58
Freelancer Freelancer ist offline
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Standard AW: Schmerzen nach OP ?

Glückwunsch zum überstandenen 1. Zyklus...den zweiten packst du auch...
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  #8  
Alt 28.12.2009, 17:19
Bronko Bronko ist offline
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Standard AW: Schmerzen nach OP ?

Hehe danke dir. Wird der zweite erfahrungsgemäss härter?
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  #9  
Alt 28.12.2009, 17:55
Andi1978 Andi1978 ist offline
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Beiträge: 219
Standard AW: Schmerzen nach OP ?

Hallo Bronko,

bei mir war der 1.Zyklus von 14 Tagen Durchfall begleitet. Eigentlich im nachhinein könnte man auch 1. Durchfall statt 1.Zyklus sagen. Das hat natürlich runtergezogen. Auch die 7 kg Gewichtsverlust usw. Aber der 2.Zyklus war nicht schlimmer wie der 1.

Was bei mir immer schlimmer wurde war das mit den Venen. War echt nicht schön. Wenn die Leukos runtergingen hatte ich starke Schmerzen. Mein Hausarzt hat mir Rifanolöl verschrieben. Ist so eine gelbe Flüssigkeit die Flecken macht in den Klamotten. Also nur alte Sachen anziehen. Leer ein bisschen Flüssigkeit in eine Schale und tunke ein altes Spültuch hinein so dass es fast tropft. Dann einfach um den Arm wickeln für ca. 30 minuten und mit einer Mullbinde fixieren.Also da wo die Entzündung ist oder gerade hinwill. Das hab ich 2 mal am Tag gemacht. Das Zeug kostet 8 Euro. Dann habe ich mir Quark um die Entzündungen gemacht. Das hat die Hitze rausgezógen. Bei mir waren die Arme immer heiß an den stellen.Einmal ist eine Entzündung an der Kanüle 40 cm den Arm hoch gewandert. Toll war das. Aber das Zeug hat echt geholfen.
Ich habe meine Kanüle im 3.Zyklus immer gut beobachtet. Zweimal lief das Zeug "para". In den Arm statt in die Vene. Dann hatts 2 Wochen wehgetan.

Also probier mal das Zeug aus und den Quark. Zeit hat man ja genug. Am besten es hilft Dir jemand bei dem Rifanol. Sonst siehst aus wie Sau.

Ich wünsch Dir für Deinen 2.Zyklus alles alles Gute und Kopf oben halten.

Gruß Andreas
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