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#1
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AW: Schwangerschaft nach Brustkrebs
Liebe Teodora!
Das ist ja SUPER!! Ich freu mich sehr für Dich!! Das heißt, daß für Dich nun die Entscheidung auch gefallen ist?! Dann drück ich Euch gleich einmal gaaaaaaaaaaaaaaaaanz fest die Daumen!!! Vielen lieben Dank, daß Du gleich den Brief abgeschrieben hast!! Ich musste über Deine Kommentare so lachen ! Ist ja toll, daß Du so eine positive Nachricht erhalten hast!!! Misst Du auch Deine Temperatur? Wie lange habts beim 1. Kind "probiert"? Wir werden ja jetzt öfters voneinander hören und über unsere Zyklen diskutieren ! TOI TOI TOI!!! Alles Liebe, Sonja! |
#2
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AW: Schwangerschaft nach Brustkrebs
Hallo Sonja,
klar ist die Entscheidung jetzt gefallen! Leider befindet sich mein Mann zur Zeit auf Geschäftsreise und erfährt die gute Nachricht entweder per e-mail oder erst am nächsten Monatg. Aber ich bekomm morgen so oder so meine Tage... Aber so in 14 Tagen, wenn ich dann den Eisprung merke (bei mir zieht's immer ganz schön im Bauch), werden wir's bestimmt drauf anlegen. Da hat sich der Gen-Test meiner Cousine doch schon zum ersten mal rentiert. Wer weiß, was die Ärzte gesagt hätten, wenn wir von der Mutation nichts wüssten... Übrigens hat's beim ersten Kind gleich beim ersten Mal geklappt. Darum mach ich mir jetzt auch erst mal keinen Kopf über Temperaturen oder so... Bei unserem Infogespräch am letzten Mo. hat die Ärztin auch gemeint, dass wir im positiven Falle mit Temparaturmessungen anfangen sollten. Denke aber, dass wir's erst mal einfach probieren... Hab morgen den Schweinegrippenimpftermin. Hab ein bisschen bammel davor, dass es mich total aus den Latschen haut. Hast du dich auch schon impfen lassen? Uns als "Risikogruppen-person" wird die Impfung ja ans Herz gelegt... Also dann schlaf mal gut bis bald
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LG Teodora |
#3
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AW: Schwangerschaft nach Brustkrebs
Hallo Teodora, (schöner Nick!!!)
melde mich auch kurz zu Wort und wünsche Dir alles gute fürs Schwanger werden!!! Wenn Du die älteren Beiträge gelesen hast, wirst Du vielleicht auch über mich gestolpert sein - unser Sohn wird Anfang Dezember ein Jahr alt, meine Brustkrebsdiagnose ist im September fünf Jahre her (und im Oktober hat gerade das MR mal wieder gezeigt, dass es keinen Anhaltspunkt für Rezidive gibt) Zu Deiner Ausgangsfrage: Mir wurde während meiner Therapien von meiner sehr kompetenten Ärztin empfohlen mit dem Kinderwunsch bis zwei Jahre nach Therapieende zu warten (bei mir Chemo und Strahlen, keine AHT). Das habe ich auch getan, denn ich hätte mich vorher nicht fit genug gefühlt für Schwangerschaft und Kind, da ich viel mit Fatigue zu tun hatte. Dann habe ich eine etwas umfangreichere Nachsorge gestartet und bin, nachdem ich grünes Licht bekam, sofort schwanger geworden. Die Radiologin, bei der ich in der Nachsorge bin, hat extra wegen mir Fortbildungen besucht*werdrot*, natürlich war ich mit knapp 36 gleich doppelt risikoschwanger etc. und dementsporechend häufig bei meiner normalen Gyn. Ich kannte das Leben mit Kind ja vorher nicht und hab nicht gedacht, dass es sooooo anstrengend wird. Hab immer das Gefühl, ich kann nicht ganz so viel "zusetzen" wie es vielleicht andere Mütter ohne diese Vorgeschichte können. Kann aber auch sein, dass das nicht mit dem Krebs zu tun hat, sondern dass bei mir auch andere, eher psychische Geschichten, nochmal neu aktiviert worden sind. Hatte jedenfalls in diesem Jahr ganz ordentlich zu knapsen, auch wenn der Lütte sehr niedlich ist! Ich kann übrigens nach fünf Jahren sagen, dass der Krebs nicht mehr jeden Tag voll präsent in meinem Kopf ist - neulich stand ich bei meinem Arzt und hätte mir wirklich fast die Spritze in den Arm der OP-Seite geben lassen! War alles schon desinfiziert und kurz vor dem Pieks... so kann's gehen, und das liegt sicher auch daran, dass das Wohlergehen unseres Sohnes das ist, was mich inzwischen mehr beschäftigt Viele Grüße von Susanne |
#4
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AW: Schwangerschaft nach Brustkrebs
Hallo Susanne,
vielen Dank für deinen positiven Lebensbericht, was das Kinderbekommen betrifft. Ich weiß ja bereits, auf was ich mich einlasse, da ich ja schon eine Tochter habe. Aber genau das ist ja der Grund, warum ich noch ein Kind will. Meine Tochter gab und gibt mir so viel Kraft, dass ich mir fast alles zutraue... Die Empfehlung der Ärzte, wann man loslegen soll, ist wohl so individuell, wie die Diagnose selbst. In meinem Fall spricht die BRCA1 Mutation eben so sehr dagegen noch zu warten, dass ich sofort anfangen soll. Bei anderen ist es wohl besser bis 2 Jahre nach Bestrahlungsende zu warten. Aber da sollte man wohl auf seine Gyns. hören. (Wahnsinn, normale 30 Jährige haben einen Gyn. wir haben Gyns, Onkologen, und weiß ich nicht was noch alles...) So wie es sich anhört berreust du die Entscheidung ein Kind bekommen zu haben nicht, auch wenn das Jahr sehr anstrengend war. Das ist gut, denn Kinder sind wirklich das größte Glück - wenn auch stressig! Ich kann dir dazu nur sagen, dass es auch anstrengend gewesen wäre, hättest du die ganze Vorgeschichte nicht gehabt. Meine Tochter hat mich im ersten Jahr auch ganz schön auf Trab gehalten und ich bin ja "erst" erkrankt, als sie 15 Monate alt war. Dennoch hätte ich mir zu keinem Zeitpunkt ein Leben ohne sie vorstellen können. Wenn mit ihr eines Tages etwas sein sollte, wäre das viel, viel schlimmer für mich, als meine eigene Erkrankung! Bis bald
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LG Teodora |
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