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Alt 22.04.2002, 07:51
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Operation eines Lungenkarzinoms

Lieber Rainer,
schön das du dich noch mal meldest und zu viele Fragen kann man gar nicht stellen. Ich hatte leider keinen, dem ich Löcher in den Bauch fragen konnte - also nur her mit den Fragen.
Das es deinem Bruder mittlerweile so gut geht, dass er operiert werden kann, finde ich toll. Also nun mal zu deinen Fragen: Die OP wurde bei mir im Malteser-Krankenhaus in Bonn durchgeführt, dass ist keine Fachklinik. Dort arbeitet ein Dr. Gerigk als Lungenchirug und hat über Bonn hinaus einen sehr guten Ruf. Mit der OP (kleine Narbe vom Rippenbogen bis unterhalb der Brust)und der Betreuung war ich super zufrieden. Die ersten Tage nach der OP waren ein bisschen wackelig und ab und zu war mir ein auch schwindelig (das hat mit der Sauerstoffversorgung zu tun - aber dazu später) und alles geht halt langsam. Mir hat der Arzt gesagt: 1 Jahr braucht der Körper um sich komplett umzustellen und jeder Tag ist 0.3 %. Bettruhe hatte ich garnicht. Nach der OP lag ich eine Nacht auf Intensiv und am nächsten Mittag bin ich wieder auf Station und schon auf Intensiv durfte ich mich aufsetzen und auf Station mit Hilfe aufstehen. Nach 3 Tagen war ich bereits duschen.
Ich hatte ein Adenokarzinom (7cm) Statium II, ohne Fernmetastasen. Geraucht habe ich zwar, aber alle Ärzte sind sich sicher, dieser kam nicht vom rauchen. Ich habe vor der OP noch aufgehört (auf Anraten den Chirugen)- ansonsten würde es mir nach der OP erheblich schlechter gehen. Dein Bruder sollte es sich wirklich gut überlegen - mir ist es auch nicht leicht gefallen - aber es ging um mein Leben! Ich war insgesamt 4 Wochen im Krankenhaus - 2 Wochen nach OP. Bin dann zur AHB-Reha gefahren. Klar tut mir manchmal die Narbe weh und habe auch schon mal Rückenschmerzen (halte mich manchmal schlecht), aber dagegen muss ich noch was tun.
So als Nachsorge mache ich viel. Alle 1/4 Jahr gehe ich zum Onkologen mit Blutabnahme, Ultraschall und ab und zu CT. Und dann mache ich noch eine naturheilkundliche Nachsorge mit Misteltherapie, Enzyme, Vitamine und z.Z. wegen dem schlechten Sauerstoffgehalt im Blut eine Ozontherapie. Bis auf die Mistel zahlt die Behandlung die Krankenkasse nicht - Private übernehmen allerdings alles. Ich fühl' mich aber gut dabei und kann es nur jedem raten.
So, ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Weitere Fragen beantworte ich dir gerne - habe allerdings nur im Büro Internet bin nur vor meiner Arbeitszeit im Forum. Wenn du eine Email-Anschrift hast, teile sie mir doch mal mit, da kann ich auch mal zwischendurch kurz antworten.
Ich wünsche deinem Bruder alles Gute - wann soll die OP denn sein?
Viele Grüße Susanne
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