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#1
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AW: Mama hat AML
Zitat:
Mama befindet sich in einer Universitätsklinik. Dort in der Stammzellen-Station sind 3 Oberärzte beschäftig, welche sich wirklich gut um sie kümmern. Außerdem werden dort auch autogene Stammzellentransplantationen durchgeführt, sodass ich wirklich glaube dass sie dort in guten Händen ist. Natürlich bin ich nur ein Leihe der versucht dies zu beurteilen, aber gerade in Gesprächen kann man ganz gut feststellen wie kompetent die Ärzte doch sind. Mir haben sie eigentlich immer geholfen wenn ich Fragen hatte etc. Aber ich muss dazu sagen, dass man sie wirklich von selbst Ansprechen muss. Und außerdem ist es nicht verkehrt sich im Voraus etwas über die Krankheit zu informieren. Dann muss sich der Arzt nicht so anstrengen alles zu erklären und man selber versteht auch einfach mehr. Viele Grüße Geändert von Marvstar84 (15.02.2010 um 17:01 Uhr) |
#2
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AW: Mama hat AML
Hallo. Ergebnisse der ersten Kmp sind gestern gekommen. Vollständige zytologische Remission
Allerdings meinte die Ärztin auch, dass ebenfalls eine zytogenetische Analyse gemacht wird. Dies würde aber noch dauern. Außerdem sagte sie, dass die Wahrscheinlichkeit höher sei, dass man dort noch Leukämiezellen findet. Was soll ich davon halten? Kann mich jemand aufklären? Jedenfalls wurde wie nach Plan gestern die zweite Chemo gestartet. Ebenfalls eine Induktionstherapie. Hoffe Mama übersteht diese genauso gut wie die Erste. Gruß |
#3
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AW: Mama hat AML
Kann mir Niemand etwas zu meiner Frage sagen?
Heute hat Mum eine neue Zimmernachbarin bekommen. Sie ist 20 Jahre jung und hat vor einem halben Jahr eine KMT bekommen. Naja sie steckte eigentlich gerade im Abistress, als ein Rezidiv festgestellt wurde. Alles war gut und nun ist sie wieder im KKH. Es ist so schlimm. Ich hasse diese verdammte Krankheit. Zu allem habe ich mir auch noch gerade die Beiträge bzw. die Geschichte von Pipselmaus durchgelesen. Der ganze Dreck fährt durch meinen Körper wie ein Stromschlag. Wir schicken Menschen zum Mond, aber trotzdem sind wir nicht in der Lage diese Krankheit zu besiegen. Fühle mich gerade richtig schlecht. Wenn man soclhe Geschichten liest, dann wird einem warm und kalt.... Ich hoffe so sehr dass die Angehörigen von Mausi ganz viel von ihr mitgenommen haben. So eine starke Persönlichkeit habe ich noch nie kennengelernt. Oh Gott....Es ist alles so schrecklich...Weiß nicht wie ich die kommende Zeit überstehen soll |
#4
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AW: Mama hat AML
Hallo MARVSTAR84
soweit ich weiß zytogenetische Analyse muss bei jedem Patienten mit AML durchgeführt werden zum Nachweis der zytogenetischen Veränderungen (genetische Aberrationen, Prognose, therapeutische Bedeutung ) und zum anderen als Ausgangsbefund für den Nachweis einer minimalen Resterkrankung. http://www.mh-hannover.de/7093.html http://www.medi-learn.de/medizinstud...ve/t-7240.html Liebe Grüße Maja mit **LUKAS** tief im Herzen
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Ich liebe DICH wahnsinnig mein ENGEL! In ewiger, inniger Liebe DEINE Mutti www.lukas-benedikt.de Geändert von maja-s04 (20.02.2010 um 20:30 Uhr) Grund: Link vergessen |
#5
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AW: Mama hat AML
Danke für die hilfreichen Links. Wenn ich das also richtig verstanden habe, dann ist es also so, dass die zytologische Remission keineswegs bedeutet, dass man "geheilt" ist. Erst wenn die zytogenetische Untersuchung ergibt dass keine Auffälligkeiten mehr zu erkennen sind, wäre ein Rezidiv eher unwahrscheinlich...Na Klasse.
Bedeutet dies also dass die Remission meiner Mum kein Grund zum aufatmen ist? Die Ärzte scheinen mir alle so positiv gestimmt was die Prognose meiner Mum angeht. Haben sie dafür gar keinen Grund wenn sie das zytogenetische Ergebnis gar nicht kenen? Ich weiß so langsam nicht mehr weiter. Das ganze artet in einem Wechselbad der Gefühle aus. Würde mich freuen wenn mir jemand weiterhelfen kann in wie weit ich die bisher bekannten Ergebnisse auffassen soll Grüße |
#6
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AW: Mama hat AML
Hallo Marvstar84,
ich sage so, als ich an Eileiterkrebs (sehr, sehr selten, die Häufigkeit beträgt nur etwa 0,1 % aller weiblichen Unterleibskrebse und ist äußerst aggressiv ) erkrankte, gaben mir die Ärzte 5% Chance , dass ich kein Rezidiv bekomme ... Als mein geliebter Lukas erkrankte (AML FAB 6 + Myelosarkom, ebenfalls sehr seltene Art -2%) haben ihn die Ärzte als "Standardrisiko Patient" abgestempelt. Ich lebe schon 13 Jahre nach meiner Erkrankung - mein Engel ist seit 4 Jahren tot. Jede Mensch, jede Erkrankung anders ist...,Was für eine AML FAB deine Mutti hat? Es ist ein gutes Zeichen, dass deine Mutter vollständige zytologische Remission hat Liebe Grüße und alles Gute für deine Mutti Meine Daumen sind ganz fest gedrückt Maja mit **LUKAS** tief im Herzen
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Ich liebe DICH wahnsinnig mein ENGEL! In ewiger, inniger Liebe DEINE Mutti www.lukas-benedikt.de |
#7
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AW: Mama hat AML
Das mit deinem Sohn tut mir wirklich schrecklich Leid. Kann nur erahnen wie schlimm es sein muss wenn man sein Kind wegen dieser furchtbaren Krankheit verliert.
Naja ich habe auch schon nach der FAB-Klassifizierung gefragt. Aber die Ärzte meinten dass es veraltet sei so zu Kategorisieren. Wichtig ist nur dass sie an einer NPM1 Mutation leidet und einen normalen Karyotypen hat. Naja außerdem wurde mir gesagt, dass diese Form eine "günstige" Prognose besitzt. Im Internet habe ich ähnliches gelesen. Aber in wie fern man "günstig" definieren kann und soll bleibt wohl fraglich.... Naja Zeit um die Sorgen etwas Auszublenden. Hört sich zwar doof an, aber ich werde das nun mit Hilfe von Alkohol tun. Habe zum Glück eine sehr unterstützende Famile und Freunde die mir einigermaßen aus dem Loch raushelfen. Ich hoffe, dass sich noch ein paar Leute melden werden die mir Rat geben können und evtl sich fachlich auskennen. Viele Grüße und ein schönes Restwochenende... Geändert von Marvstar84 (20.02.2010 um 23:37 Uhr) |
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