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#1
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AW: Rektumkarzinom Schock wie geht man damit um
Liebe Kimba,
(liebe mit-49er!! - scheint ein kritisches Alter!!! ja so fast genau ging es mir. Als ich zur Besprechung der Histologie gerufen wurde und erfuhr, dass 10 von 43 Lymphknoten befallen waren, dachte ich, das kann nicht sein! Da liegt eine Verwechslung vor! Und wann immer früher die Rede von Krebs war, ich dachte immer: Ich NIE!!! Ich bin keine Krebskandidatin! Nun ja! Und jetzt bin ich bereits in der Chemotherapie! Wenn man mitten drinnen ist, sieht manches so ganz anders aus. Aber da stehst Du nicht alleine da! Und ich glaube, Deine Reaktion ist nur allzu verständlich! Finde es auch ganz toll, dass Du sogar noch versuchst, Deinen Mann nicht zu sehr damit zu belasten, aber ich denke, dass Du es bist, der jetzt Hilfe benötigt und dass Du Dich nicht scheuen sollst davor, Dir diese auch zu holen! Umarme Dich - alles Liebe und Gute für Deine nächsten Behandlungen! Tamara Liebe Hope - danke für die Erinnerung! Ja Du warst die mit dem Tsunami! Werde ich mir wohl für immer merken! Liebe Grüße - Tamara |
#2
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AW: Rektumkarzinom Schock wie geht man damit um
Hallo Ihr alle,
mein Mann hat auch ein Stoma, das wird zwar sicher wieder rückgebaut. Aber, ich hatte damit weit mehr Probleme als er. Im Moment hat er zwar eine Stinkwut, weil er endlich wieder alles essen will, was ihm schmeckt. Er ist verdammt gereizt. Das geht vorüber! Aber, wir kommen prima damit zurecht. Auch in der Partnerschaft, wenn man/frau sich wirklich gerne haben, dann ist das keinerlei Hindernis. Das allererste, was ich ihm besorgt habe, waren Hosenträger, ORANGENE Dinger, damit er die Hose vorne offen tragen kann. Hatte eine total falsche Vorstellung von dem Säcklein. Er trägt sie aber doch, hat dann den Knopf der Hose noch gesichert und darüber ein weites Shirt. Aber die Teile für die Stomaversorgung sind super, absolut sicher und die Versorgung nach der Dusche, das ist für ihn wichtig, dass ich danach nochmals kontrolliere. Es gibt ihm Sicherheit, aber zurecht kommt er damit allein auch Wichtiger ist, nach vorne zu schauen, die Angst vor dem Rezidiv nicht aufkommen zu lassen. Das CT der Leber steht noch aus,davor hab ich vermutlich mehr Angst als er. Die Chemo, tja, die 2. Chemo war mit "Closchüsselumarmen" Doch er ist ein Optimist, es ist für ihn keine Krankheit. Ich muss ihm vertrauen, es ist nicht geschauspielert. Einfach faszinierend, für mich als seine Engste Vertraute! Da ist meine Knie-OP, die 3 Monate vorher war ein Klax dagegen. Was ich sagen will, NICHT AUFGEBEN, bitte, bitte, ich hab hier soviel für mich Positives rausgelesen. rostlaube55
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Meine von mir verfassten Beiträge sind mein geistiges Eigentum. Ich bitte dies zu beachten. MFG |
#3
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AW: Rektumkarzinom Schock wie geht man damit um
Hallo Kimba,
habe Dir eine PN gesendet, bezüglich des Stomas kann ich dich beruhigen, damit lebt Frau, wenn sie will, ziemlich normal. Lg Renate
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Ab einem gewissen Alter erzählt unser Gesicht unser Leben! |
#4
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AW: Rektumkarzinom Schock wie geht man damit um
jetzt möchte ich mich auch mal wieder melden, ich wurde schon vermisst...
Also, liebe Kimba, ein Stoma ist blöd, geb ich zu, aber es gibt defintiv schlimmeres! Eher im Gegenteil, man kann sich damit irgendwie auch arrangieren. Meine Krebsdiagnose ist jetzt knapp zwei Monate her, und mein Darm OP mit dauerhaften Stoma war Anfang Januar. Und ich muss zugeben, ich habs schlimmer erwartet, und wenn man das irgendwie auch als Chance sieht, um diesen blöden Krebs zu besiegen, dann nimmt man das einfach in Kauf. Also, Kopf hoch, und auch an alle anderen hier im Forum: YES WE CAN! René |
#5
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AW: Rektumkarzinom Schock wie geht man damit um
Hallo Kimba!
Ich habe deine Geschichte gelesen und ich kann dir nachfühlen, was du durchmachst. Ich war bei meiner Erstdiagnose Re-Ca 44 Jahre und auch ich dachte damals, das ist sicher ein Diagnosefehler, mir ging es gut und ich sah fit und gesund aus. Aber nach und nach musste ich doch begreifen, dass es um mich ging. Vor meiner OP bekam ich eine kombinierte Radio-Chemo-Therapie. Von der Chemo hatte ich keinerlei Nebenwirkungen, lediglich zum Ende der Bestrahlung kleinere Verbrennungen am After, die aber mit Cremen in den Griff zu bekommen waren. Diese Therapie brachte eien wesentliche Verkleinerung des Tumors und dieser konnte dann auch sehr gut operiert werden. Alledings kam ich um ein endständiges Stoma nicht herum. Aber daran gewöhnt man sich sehr schnell, wenn man weiss, dass man so überleben kann. Ich möchte dir nur sagen, lass dich nicht von irgendwelchen Horrorgeschichten verängstigen, jeder Mensch ist einigartig und reagiert anders und wenn man offen der Theraoie gegenübersteht, dann verkraftet man sie sicher auch besser. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und alles erdenklich Gute, und wenn du Fragen hast, dann schreib, wenn ich kann, beantworte ich sie dir gern, auch als PN! Liebe Grüsse Polly!
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Gestern ist Vergangenheit! Morgen ist ein Geheimnis! Heute ist ein Geschenk! |
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