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#1
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AW: Grenzen :-X
Zitat:
Als meine Frau todkrank war, ist mir der Umgang mit ihr nicht schwer gefallen. Wir waren seit über 20 Jahren zusammen, kannten uns gegenseitig in- und auswendig und waren uns recht ähnlich. Nicht schwer, so jemanden zu verstehen und seine Wünsche zu respektieren. Ich habe aber auch Freunde, die ich ebenfalls seit 25 Jahren kenne... und bei denen ich ratlos "wie das Schwein vorm Uhrwerk" stehen würde, wenn sie plötzlich todkrank wären. Und dann wird's schwer. Besonders, wenn der Kranke nicht "Klartext reden" möchte. Viele Grüße, Stefan |
#2
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AW: Kein Idiot sein und nicht nerven
Ein erkrankter Mensch kommt an seine ganz persönliche Grenze...diese kann ganz unterschiedlich gesteckt sein.
Mein Vater hat unterschiedliche Phasen durchlaufen...verdrängen,verhandeln...einen Deal mit den Göttern machen ( wenn ich noch wenigstens...dann werde ich auch!) verzweifeln, annehmen, in sich selbst zurückziehen, akzeptieren,Abschied nehmen. Aber er selbst hat nie vom sterben gesprochen. Obwohl er z.B. sagte wo er gene begraben sein will und auch wie er seine Trauerfeier gestaltet haben möchte. Dieses Gespräche klangen jedoch eher beiläufig...ich hätte niemals gewagt selbst aktiv übers Sterben zu sprechen. Bei meiner Freundin war es ganz anders...sie wollte übers Sterben reden und hat auch sehr aktiv alles geregelt, was ihr Kind und alles drum herum betraf. So sind Menschn unterschiedlich und wir können nur liebevoll begleiten. Mariesol |
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