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  #1  
Alt 14.03.2010, 18:23
Nietzsche Nietzsche ist offline
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Beiträge: 107
Standard AW: MRT und PET sehr unerfreulich...

Hallo Stay und Minimi!

Vielen Dank für Eure Nachrichten!

Ich bin gerade übers Wochenende zuhause, ansonsten liege ich unter der Woche in Heidelberg in der Kopfklinik, in der Radiologie/Strahlentherapie!
Das ist eine Station vom Prof. Dr. Dr. Debus, den ich ja so hin und wieder sehe und bei dem ich mich auch vor der Behandlung in der Ambulanz vorgestellt habe.
So haben wir ihn natürlich auch auf das HIT angesprochen...aber man kann es (und somit diese Schwerionen) leider nicht bei mir anwenden, da meine Tumoren diffus sind und gesundes Gewebe infiltrieren, d.h., die bößartigen Zellen sind nicht klar vom gesunden Gewebe abgegrenzt, und diese Schwerionen im HIT können nicht zwischen gesundem und bößartigem Gewebe "unterscheiden", es wird gleichermaßen zerstört. So bekomme ich nun 33 Bestrahlungen mit Photonen, man kann das eine Halbhirnbestrahlung nennen...

Vertragen tue ich sie soweit ganz gut...ich habe es mir schlimmer vorgestellt...hin und wieder tut mir mal die Stirn weh...müde und lustlos usw. bin ich hingegen sehr...übel ist mir nicht und Haare sind mir auch noch keine ausgefallen...

Morgen muß ich wieder da sein, und die dritte Woche beginnt...

Euch alles Gute!

LG, Jürgen
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  #2  
Alt 14.03.2010, 20:22
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Beiträge: 1.688
Standard AW: MRT und PET sehr unerfreulich...

Hallo Jürgen,
musst Du die ganze Zeit stationär bleiben? Das ist sicher nicht gerade schön, wenn man gar nicht nach Hause kann .
Aber gut, dass Du es ganz gut verträgst. Ich drücke weiter die Daumen!
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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  #3  
Alt 14.03.2010, 20:41
Benutzerbild von Rachel
Rachel Rachel ist offline
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Ort: Österreich
Beiträge: 1.504
Standard AW: MRT und PET sehr unerfreulich...

lieber jürgen, ich wünsche dir alles gute und viel kraft für die kommende zeit. nicht den mut verlieren sondern weiterkämpfen.
lg gitti
__________________
mein Mann: Adenokarzinom

man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka
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  #4  
Alt 15.03.2010, 14:36
Nietzsche Nietzsche ist offline
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Beiträge: 107
Standard AW: MRT und PET sehr unerfreulich...

Hallo aleyna, Andorra97 und Gitti!

Ich war übers Wochenende ja zuhause und bin nun wieder bis Freitag in Heidelberg...das geht noch bis Mitte April...ich habe grade meinen Laptop hochgefahren und mich gefreut, als ich Eure Nachrichten sah...

Die Bestrahlung habe ich schon hinter mir, jetzt warte ich noch auf den Termin in der hiesigen Psycho-Onkologie. Dort habe ich wöchentlich ein Gespräch mit einem Psychologen...ich denke, das ist der Weg, den ich ausbauen muß...alleine kommt man damit nicht wirklich zurecht...hm, ich habe mir hier zum Ziel gesetzt, mich bzw. mein Leben neu zu definieren...bis letztes Jahr war ich viel auf Reisen, doch das fiel mir letztes Jahr, bedingt durch meine Epilepsie, schon schwerer, und nun bin ich eh erst mal außer Gefecht gesetzt... wenn ich aus der Anschlußheilbehandlung zurückkehre, ist die Hälfte des Jahres rum, und es wird wohl nur aus Klinikaufenthalten und Arztbesuchen bestanden haben. Also muß mehr her als Reisen...es muß ein kleiner Neuanfang werden...ich sage mir immer: die Vergangenheit ist egal, ich habe nur noch eine Zukunft! Oder so ähnlich...allerdings weiß ich noch nicht genau, wie sie aussehen soll...momentan bin ich auch noch in einer Art Ausnahmezustand...so richtig verdrängen oder verkraften kann man diese Krankheit wohl nicht...

Ja, die Bestrahlung vertrage ich soweit...nur die Müdigkeit scheint jetzt ständig zuzunehmen, das Wochenende lag ich zuhause nur im Bett und habe kaum was gegessen...ich habe vorhin nochmal mit dem Stationsarzt gesprochen...eine Woche nach Ende der Behandlung wird sich diese aber nach seiner Erfahrung wieder deutlich gelegt haben...Ich nehme noch nichts gegen Schmerzen...achso: es sind insgesamt 33 Bestrahlungen, 59,4 Gy, Einzeldosis 1,86 Gy. Die letzte Woche bekomme ich fronto-basal eine Boost-Bestrahlung...

Mal sehen wie sich das mit den zukünftigen PET-Untersuchungen gestalten wird. Nötig müßten sie schon sein...das werden wir schon hinkriegen!

Ich danke Euch für Eure Unterstützung !!

Liebe Grüße
Jürgen
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  #5  
Alt 18.03.2010, 12:17
Stay Stay ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: MRT und PET sehr unerfreulich...

Hallo Jürgen,
schön das es Dir den Umständen entsprechend einigermaßen gut geht.
Gut, daß Du Dir Hilfe bei einem Pychologen gesucht hast, denn alleine schafft man das wirklich nicht. Er wird Dir bestimmt helfen.

Mein Mann hatte damals, 2005, auch große Probleme mit der Müdigkeit. Er hatte 30 Bestrahlungen, und ca. 1 Woche nach der letzten Bestrahlung war die Müdigkeit verschwunden.

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute.

Liebe Grüße
Brigitte
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  #6  
Alt 19.03.2010, 07:39
Auntie Little Auntie Little ist offline
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Standard AW: MRT und PET sehr unerfreulich...

Lieber Jürgen,

ich möchte mich meinen Vorschreiberinnen anschließen. Finde es auch sehr gut, dass Du psychologische Unterstützung annimmst.

Ja, die Müdigkeit nervt. Ich habe beim Rediziv zwar "nur" Temodal bekommen, fühlte mich aber auch den ganzen Tag hundemüde. Dank unserer Hunde musste ich mich aber aufraffen und bin brav rausgegangen. Hat mir immer sehr gut getan. Vielleicht versuchst Du es jetzt, wo es endlich schöner wird, auch mal mit einem kleinen Spaziergang.

Wünsche Dir von Herzen alles Gute.

Liebe Grüße
Birgit
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  #7  
Alt 21.03.2010, 16:17
Nietzsche Nietzsche ist offline
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Registriert seit: 09.08.2007
Beiträge: 107
Standard AW: MRT und PET sehr unerfreulich...

Hallo aleyna, Brigitte und Birgit!

Ich bin mal wieder übers Wochenende zuhause und muß morgen wieder in die Klinik...
Ich liege hier zuhause nur rum und lese...und habe lange ausgeschlafen...mal völlig ungestört vom Klinikalltag...letzteren habe ich mir doch irgendwie anders vorgestellt...ich war bisher noch nie ausschließlich von Krebskranken umgeben, und das geht doch schon etwas aufs Gemüt...auch die Angehörigen meines Bettnachbarn machen mir zu schaffen...natürlich habe ich gerne ein offenes Ohr...aber da ich ja, wie ich in Nachrichten weiter oben ja bereits andeutete, selbst einen Psychologen nötig habe, überfordern mich die Probleme der Frau meines Bettnachbarn ein wenig...sie ist aufgrund des Gesundheitszustandes ihres Mannes psychisch ziemlich am Ende...

Müde, insgesamt langsamer usw. bin ich ja schon seit Jahren aufgrund der Einnahme meiner Antiepileptika. Die Temodaleinnahme hatte damals bei mir keine spürbare Steigerung der Müdigkeit zur Folge. Aber die Bestrahlung jetzt haut schon richtig rein...

Mitte Mai habe ich ja nun den Termin für meine Anschlußheilbehandlung...in einer Klinik, in der ich schon einmal zur Reha war...da kennt man mich schon und ich weiß, was mich Gutes erwartet. Da habe ich also einen Lichtblick!

Bis vielleicht demnächst und Euch auch alles Gute!
Jürgen
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