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AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs
Hallo zusammen,
danke für die Antworten. Jutta: Die Onkologen in der Klinik, in welcher meine Frau die klassische Krebstherapie hatte stehen der Misteltherapie eher leidenschaftslos gegenüber. Sie sagen: "Kann man machen, bringt aber nichts, man macht aber auch nichts kaputt." Daher ist von dieser Seite wenig Unterstützung bzgl. der Misteltherapie und anderen Immuntherapien zu erwarten. Zum anderen, bezog sich das "erfolgreich" bei der Chemotherapie darauf, das meine Frau die Chemo beendet hat. Sie hatte vor der Chemo und hat auch im Moment (Gott sei Dank) keine Fernmetastasen. Die Lymphknoten waren angegriffen, deshalb hat sie auch die Chemo gemacht. Im Moment geht es ihr gut, wir wollen aber mit der Misteltherapie alle Möglichkeiten ausschöpfen um evtl. jetzt noch vorhandene Krebszellen einzudämmen. Mittlerweile haben wir bei der KK angerufen. Das einzige Mistelpräparat, welches sie nicht erstatten ist ist tatsächlich Cefalektin. Der Arzt hat den Vorschlag gemacht auf Lektinol auszuweichen. Seltsamerweise erstattet die KK (Postbeamtenkrankenkasse) die beiden anderen phytotherapeutischen Präparate Lektinol und Eurixor. Mimmi: von einem Misteldifferenzierungstest (von einem Dr. Richard Wagner habe mich schlau gemacht ) hatte ich bis jetzt noch nichts gehört. Der jetzige Misteltherapeut hat einfach mal ein Mistelpräparat vorgeschlagen, welcher er jetzt -nachdem die KK das alte nicht bezahlt - einfach mal austauscht. Ob das so ideal ist, weiß ich auch nicht so genau. Wir bekommen morgen seinen Therapievorschlag, welche wir dann bei der KK zur Kostenübernahme einreichen. Meliur bestätigt ja auch die Notwendigkeit der individuellen Therapie Wir hatten schonmal versucht Kontakt zu einer antroposophischen Ärtzin herzustellen (ca. 40 Kilometer von uns entfernt), welche eine internistische Grundausbildung hat. Leider sind wir bis jetzt noch nicht so richtig zusammengekommen (Abwesenheit, Krankheit usw.). Weiterhin hat uns mein Internist die Hufeland Klinik für ganzheitliche immunbiologische Therapie in Bad Mergentheim (in 200km Entfernung) empfohlen. Hier wird wie er sagt mit "Herzblut" gearbeitet. Im Moment sind wir bei einem praktischen Arzt für Naturheilverfahren, welcher auch schon länger Erfahrungen mit der Immuntherapie hat. Übernächste Woche hat meine Frau noch einen Termin bei einer Onkologin hier am Ort, welcher der Misteltherapie aufgeschlossen gegenübersteht. Mal schauen welche Meinung sie hat. Da ist guter Rat teuer. Das haben wir schon gemerkt. Die Misteltherapie ist sehr vielschichtig und individuell. Aber deswegen hunderte Kilometer zu fahren halten wir für etwas übertrieben. Interessant wäre einen guten Therapeuten in erträglicher Entfernung zu finden. Das versuchen wir im Moment. Viele Grüße Detlef |
#2
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AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs
Nachdem ich gerade den Gedanken hatte, auch über Mistel einen eigenen Thread zu eröffnen, bin ich froh, dass ich jetzt hier unseren Senf abgeben kann.
Mein Mann hatte die OP vor 3 Monaten (in meiner Signatur zu lesen). Es geht ihm gut, er macht nächste Woche die 5. Chemo (Folfox 5-Protokoll) und seit dem 28.1.2010 dazu die Mistel. Durchs Internet auf Mistel aufmerksam geworden, habe ich mich schlau gemacht und nach einer Ärztin gesucht, die uns beraten kann. Zwei Bekannte Frauen haben damit auch gute Erfahrung und uns Mut gemacht. Er bekommt Iscador Q (von Quercus=Eiche) und hat zwei Packungen Serie 0 bisher gespritzt(je 7 Ampullen mit aufsteigender Konzentration, danach 7 Tage Pause), das hat die Ärztin uns so empfohlen. Sie kennt sich aus mit Mistel, hat zwar keine Kassenzulassung, aber sie will nicht mehr wie das Anamnesegespräch honoriert und macht ansonsten alles per Telefon oder Mail. Die Rezepte verschreibt uns unsere Hausärztin (rote Privatrezepte, die wir aber wieder von der GKV bis auf den Eigenanteil von 10 % ersetzt bekommen!). Jetzt bei der Serie I (also wieder aufsteigend und dann höhere Konzentration) kommt die erste Reaktion, und wir sind zuversichtlich. Wir haben bis zum 31.7.2010 erst ein Mal eine Genehmigung der Krankenkasse, da die Sache vor Gericht noch in der Verhandlung steht. Wir sind aber Optimisten. Zur Unterstützung ist die Mistel sicher nicht schlecht. Aber ich würde mich noch schlau machen und weitersuchen. LG rostlaube55
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#3
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AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs
Hallo zusammen,
wir haben heute mit der biologischen Krebsabwehr in Heidelberg telefoniert. Sie raten dringend von einer Behandlung mit standardisierten Mistelpräparaten (wie Lektinol) ab. Uns wurde dringend die anthroposophischen Präparate wie z.B. Iscador empfohlen, da diese wesentlich individueller eingesetzt werden können (Orginalaussage diesbezüglich: "Warum einen Trabi fahren, wenn man einen Porsche haben kann"). Die gleiche Meinung hatte auch das antroposophische Institut in Bayreuth, welches ich ebenfalls konsultiert hatte. Wir bekommen einen Therapievorschlag per Post zugesandt, welcher entweder morgen oder übermorgen bei uns ankommen wird. Dann werden wir uns wahrscheinlich einen Therapievorschlag für Iscador bei der Fa. Weleda einholen. Den jetzigen Arzt werden wir wahrscheinlich dein Laufpaß geben, da er nicht bereit ist mit antrophosopischen Mistelpräparaten zu arbeiten. Nächste Woche hat meine Frau noch einen Termin bei einer Onkologin, welche für biologische Therapien aufgeschlossen ist. Evtl. ziehen wir noch einen anthroposophischen Arzt zu Rate. LG Detlef |
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AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs
Hallo Detlef,
halte ich für eine gute Entscheidung! Ich drück die Daumen, dass alles zu Eurer Zufriedenheit läuft.
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#5
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AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs
Hallo,
heute waren meine Frau und ich bei der Onkologin, welche auch alternativen Therapien aufgeschlossen gegenübersteht. Sie arbeitet mit Iscador. Sie hat bei meiner Frau eine sog. Dunkelfeld-Blutuntersuchung gemacht. Hier wurde eine "hohe Aktivität" des Immunsystems festgestellt. Sie meinte im Moment wäre eine Misteltherapie eigentlich nicht erforderlich, da bereits ein hohe Aktivität des Immunsystems vorhanden ist. Es wäre eher kontraproduktiv bei dieser hohen Aktivität eine Misteltherapie zu verabreichen. Sie wollte den Dunkelfeld-Test in vier Wochen wiederholen. Hmmm jetzt kenn ich mich da ja überhaupt nicht aus. Ist das tatsächlich ein Grund die Misteltherapie im Moment nicht anzuwenden? Was ist eure Meinung? Vielleicht ruf ich auch nochmal die biologische Krebsabwehr in Heidelberg an. Gruß Ded |
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