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#1
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AW: Glioblastom, Behandlungsschemen
Wie gesagt, ich hab das ein wenig schief gelesen, frei nach dem Prinzip, ich ignoriere es, Krebs zu haben und schiebe es auf andere Sachen bzw finde eine "Alternativlösung"...
Ich sag immer, ich gehe davon aus, dass ich irgendwann ein Rezidiv hab und dabei draufgehe - aber wenn das erst der Fall ist, wenn ich 90 bin, ist das ok Man darf halt nicht vergessen, es geht ja gar nicht mal darum, ob man stirbt oder woran, die Frage ist, unter welchen Umständen! Wann, wie, solche Sachen, das wird oft etwas vernachlässigt. |
#2
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AW: Glioblastom, Behandlungsschemen
Hallo an Alle, ich wünschte ich hätte noch die Möglichkeit zu wählen. Mein Mann ist 2003 an einem Astro III erkrankt und seit Jan`09 ist es ein Glio IV. Ich finde es sehr wichtig, daß ein selbstbestimmter Betroffener immer selber seine Therapie mit bestimmt. Wichtig finde ich auch eine Patientenverfügung!!!!
Hat dein Betroffener, Dieter, eine? |
#3
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AW: Glioblastom, Behandlungsschemen
Hallo,
ja eine Patientenverfügung liegt vor aber es geht mir hier wirklich um die Frage wie man/ihr vorgehen würdet? Tja, es ist wohl ein bisschen eine Glaubensfrage und nicht eindeutig zu beantworten. Und was richtig ist/war, kann man sicher nie wirklich wissen. Der Patient tut übrigens das, was ihm empfohlen wird, sagen wir es so. :-) Wenn noch weitere Meinungen/Anregungen folgen würde es mich freuen, VG Dieta |
#4
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AW: Glioblastom, Behandlungsschemen
Hallo Dieter,
es kommt ja auch sehr darauf an, was ihm überhaupt an Behandlungsmöglichkeiten angeboten wird. Nicht jeder Patient kommt in eine Studie und nicht jede Behandlung wird von der Krankenkasse bezahlt. Und auch unter den Ärzten sind die Behandlungen für Glioblastome umstritten.
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#5
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AW: Glioblastom, Behandlungsschemen
Hallo Dieter,
ich denke es ist sehr schwierig die eine oder andere Behandlung zu empfehlen. Bei meinem Mann wurde im Nov. 09 ein Glio Grad IV Schmetterlingssyndrom Frontal diagnostiziert( Tennisballgröße ) keine OP möglich. Prognose ohne Behandlung ca. 3 Monate , mit erfolgreicher Behandlung bis zu 5 Jahre. Wir haben uns natürlich für die Behandlung mit Temodal und Bestrahlung entschieden. Am 10.12.09 hat er mit der Behandlung begonnen. Eine Woche später konnte er nicht mehr laufen, näste ein. Eine weitere Woche später konnte er nicht mehr alleine sitzen, stehen oder essen. Am 01.01.2010 war sein Allgemeinzustand so schlecht, das er in die Klinik mußte. ( Zucker 720 Leukos und Trombos im Keller ) Er konnte auch nicht mehr sprechen. Nach einer Woche Onko wurde er auf die Palliativstation verlegt, wo er am 08.02.2010 , 3 Monate nach der Diagnose verstorben ist. Jetzt frage ich mich , ob der Krankheitsverlauf ohne die Behandlung auch so schrecklich gewesen wäre, oder ob die Nebenwirkungen dazu beigetragen haben, das es so schnell ging. Vielleicht hätte er ohne die Behandlung eine bessere Lebenqualität bis zum Schluss gehabt. Aber diese Frage wird mir keiner beantworten können, und wenn ich jetzt mit dem Wissen noch einmal vor der Entscheidung einer Behandlung stehen würde, ich wüßte nicht ob ich einer solchen nochmal zustimmen würde. Ich wünsche euch viel Kraft für das was noch kommt. Anke |
#6
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AW: Glioblastom, Behandlungsschemen
Hallo Dieter, es ist wirklich nicht einfach in so einem Fall eine Entscheidung zu treffen. Mein Mann hat eine Patientenverfügung und ich fühlte mich auf der sicheren Seite, ist aber alles Quatsch. Allerdings darf mein Mann nun ganz in Ruhe von uns gehen, da kann ich nichts machen. An deiner Stelle würde ich aus dem Bauch heraus entscheiden, wie es die Situation erfordert. Eines sollte dir aber schon klar sein: Mit keiner der Entscheidungen wirst du zufrieden sein. Unser Fachwissen reicht einfach nicht aus rational zu entscheiden. Es ist verdammt traurig, aber wahr.
Viele schöne Tage wünscht Bärin61 Hallo Anke, ich bekomme jetzt eine Ahnung von dem was du leider durch machen musstest. Mein Mann ist jetzt "austherapiert" und ich warte quasi auf seinen Tod. Bei deinem Mann ist es ja echt schnell gegangen. Alle Ärzte mit denen ich geredet habe sagten eine Lebenserwartung von maximal zwölf Monate voraus. Bei einem Glio IV wären fünf Jahre fantastisch, aber das ist Utopie. Mein Mann lebt mit seinem Tumor schon seit 2003, war allerdings ein "anaplastisches Astrozytom Grad III", inoperabel. Hat die Standartbehandlung bekommen und 2009 die Diagnose Glio IV, auch danach die üblichen Behandlungen und jetzt nichts mehr, keine Untersuchung. Nur noch warten und das kann ich so schlecht.Zur Zeit geht es ihm aber ganz gut, da will ich nicht so meckern. Ich möchte dir noch mein Beileid aussprechen und dir wünschen, dass du dich mit der Zeit mit der großen Lücke, die du jetzt in dir spürst, arrangieren wirst. Alles Liebe und Gute für dich...............Bärin61 |
#7
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AW: Glioblastom, Behandlungsschemen
Hallo Bärin, ich hatte in dem anderen Thread schon mal gefragt. Es interessiert mich wirklich: War die letzte Therapie eine Chemo mit Avastin? Laut unseres Onkologen schlägt die bei den meisten Patienten sehr gut an.
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