Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 11.04.2010, 00:25
Benutzerbild von Vanilla
Vanilla Vanilla ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 15.11.2005
Ort: Erfurt
Beiträge: 429
Standard AW: Antihormontherapie länger als 5 Jahre?

Liebe Frauen,

hm, jetzt bin ich doch etwas verunsichert. Meine magischen 5 Jahre sind im August vorbei. Momentan nehme ich noch Arimidex, da ich nach Zoladex immernoch postmenopausal war. Jetzt rappelt sich mein Hormonstatus so langsam wieder hoch, bin also nicht mehr in den Wechseljahren, meine Periode habe ich aber nicht. Mein Onko meinte, dass eine Umstellung auf Tamoxifen jetzt wenig sinnvoll wäre, da im August ja sowieso alles vorbei ist. Ich dachte bisher auch, dass eine AHT prinzipiell 5 Jahre dauert.

Mein Problem ist, dass mein Onko sich immer ziemlich auf den Schlips getreten fühlt, wenn ich ihm sage, dass ich Irgendetwas irgendwo gelesen habe...

Viele Grüße

Vanilla
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 12.04.2010, 12:20
Benutzerbild von akire52de
akire52de akire52de ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.11.2008
Ort: OWL
Beiträge: 38
Standard AW: Antihormontherapie länger als 5 Jahre?

Liebe akire,
Wär super wenn Du uns dann von der Fortbildung deiner FA berichten würdest.




Hallo Hermine!
Klar werde ich euch darüber informieren was die FA zu berichten hat.
Das wird aber erst im Juli werden, wenn ich die nächste Nachsorge habe.
__________________
______________________________________

Liebe Grüße

Erika



Ich liebe das Leben, darum lebe ich es!
(Keßler)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 14.02.2011, 15:14
Benutzerbild von Vanilla
Vanilla Vanilla ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 15.11.2005
Ort: Erfurt
Beiträge: 429
Standard AW: Antihormontherapie länger als 5 Jahre?

Ihr Lieben,

ich habe diesen Thread noch einmal hervorgekramt.

Nun ist es soweit. Nach 5 Jahren und einem Monat habe ich vorgestern meine Periode wiederbekommen. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet. Es war eine seltsame Situation. Auf der einen Seite habe ich mich ein bisschen gefreut, dass mein Körper sich nach dem ganzen Prozedere wieder sortiert hat. Auf der anderen Seite sitzt mir sofort der kleine Angstzwerg wieder im Genick. Was, wenn doch noch irgendwo etwas in meinem Körper herumschwirrt, das nur auf "Hormonfutter" wartet? Mein Onko sagte mir damals, dass nach meinen magischen 5 Jahren ruhig auch wieder meine Periode wiederkommen dürfte...hm.

Ich werde jetzt gleich Termine bei Onko und Gyn machen...mal schauen, ob die mich wieder etwas beruhigen können.

Verunsicherte Grüße

Claudia
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 14.02.2011, 22:16
Benutzerbild von czilly
czilly czilly ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.08.2009
Ort: NRW
Beiträge: 2.897
Standard AW: Antihormontherapie länger als 5 Jahre?

Hallo zusammen!

Ich hatte in der vergangenen Woche einen Termin in meinem Brustzentrum und die Chefärztin dort auch mit der Frage der Verlängerung der AHT konfrontiert. Sie sagte mir, dass es dazu für die Konstellation „zuerst Tamoxifen, danach Aromatasehemmer“ inzwischen tatsächlich auch Empfehlungen dafür gebe, die AHT auch noch nach fünf Jahren fortzusetzen. Allerdings gebe es bisher keinerlei Studien zu den Fällen, in denen von Anfang an ein Aromatasehemmer gegeben worden ist, so dass man hier weiter von den bisher üblichen fünf Jahren ausgeht.

Sie meinte dann allerdings noch: „Bei Ihnen ist es ja noch ein bisschen Zeit, bis die fünf Jahre herum sind. Vielleicht gibt es ja bis dahin auch dazu neue Erkenntnisse.“

Liebe Grüße,
Czilly
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 15.02.2011, 09:54
Benutzerbild von Tatjana74
Tatjana74 Tatjana74 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Hamburg
Beiträge: 204
Standard AW: Antihormontherapie länger als 5 Jahre?

Liebe Claudia,

Dein Threat ist jetzt schon etwas älter, in dem Du meintest, dass Dein Onko sich dann auf den Schlips getreten fühlt. Dir sollte das egal sein, es geht um Dein Leben und Deine Gesundheit. Für mich wäre ein Onko, der sich auf den Schlips getreten fühlt inakzeptabel.

Grüße Tatjana
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 15.02.2011, 13:28
Benutzerbild von Vanilla
Vanilla Vanilla ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 15.11.2005
Ort: Erfurt
Beiträge: 429
Standard AW: Antihormontherapie länger als 5 Jahre?

Liebe Tatjana,

so einfach ist das leider nicht. Ich habe mich bei meinem Onko stets gut versorgt gefühlt. So habe ich z. B. ohne Probleme Herceptin bekommen, als die Kostenübernahme damals noch gar nicht geklärt war. Er war auch privat für mich und meine Angehörigen telefonisch stets erreichbar, wenn es mir zu Chemozeiten schlecht ging und ich habe beim nächsten Mal die neuesten Medikamente gegen diese verdammte Übelkeit bekommen (und ich bin kein Privatpatient ). Bei Widersprüchen oder Ähnlichem hat er mir zur Seite gestanden. Nur, wenn Patienten mit Internetwissen kommen, reagiert er gereizt. Was mich aber trotzdem nicht davon abhält zu fragen

Liebe Czilly,

deine Aussage beruhigt mich doch zumindest ein bisschen, da ich von Anfang an Arimidex bekommen habe. Danke!

Viele Grüße

Claudia

Geändert von Vanilla (15.02.2011 um 13:32 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 15.02.2011, 13:50
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.112
Standard AW: Antihormontherapie länger als 5 Jahre?

Hallo ihr Lieben,

ich stelle auch hier nochmal meine Frage, kenne mich in dem Gebiet nicht gut aus und bin auch wirklich verwirrt..

meine Mutter hat nach der bk Erkrankung, 2004, Arimidex bekommen, nach 5 Jahren dann Tamoxifen, weil, so der Arzt, das Arimidex nach 5 Jahren nicht mehr wirkt. Das Tam hatte sie auch gut vertragen allerdings hat sie vor ein paar Tagen eine Endometriumhyperplasie diagnostiziert bekommen (mit hoher warscheinlichkeit durch das Tam.)
Meine Mutter ist verunsichert wie es dann mit den Tabletten weitergeht.
Die Ärzte halten sich bedeckt, meine Mutter ratlos.
Was gibt es überhaupt für Möglichkeiten? Geht es jemandem ähnlich?

Vielen lieben Dank für´s lesen,
liebe Grüße
ylva
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
atemgesteuert, bestrahlung, herzschonend


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:35 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55