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  #1  
Alt 22.04.2010, 19:37
anne 1958 anne 1958 ist offline
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Registriert seit: 26.05.2008
Beiträge: 275
Standard AW: Eierstockkrebs---wer kann mir helfen einiges zu verstehen..

Liebe Stefi!

Ich heiße Dich erst einmal hier, wenn auch aus keinem schönen Anlass, herzlich Willkommen. Ich habe auch einen Port. Er wird bei örtlicher Betäubung gelegt. Habe ich mir auch erst sehr schlimm vorgestellt, war aber
garnicht so. Es ist wirklich eine Erleichterung bei der Chemo. Du hast die Arme
frei und kannst Dich ganz anders bewegen während der Chemo.
Bin leider von Stuttgard zu weit weg. Aber Du findest hier immer Jemanden, der Dir eine Auskunft gibt. Habe zur Zeit die Chemo Carboplatin/Taxol.

Viele Grüße von Anne

Geändert von gitti2002 (23.04.2010 um 17:00 Uhr) Grund: Threadtitel nicht mitten im Thema ändern
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  #2  
Alt 22.04.2010, 20:22
HeikeD. HeikeD. ist offline
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Standard AW: Eierstockkrebs---wer kann mir helfen einiges zu verstehen..

Liebe Stefi,

ich möchte dich auch hier im Forum begrüßen!

Was den Port angeht, hat Anne es ganau richtig beschrieben. Du hast danach nur einige Tage ein bisschen Wundschmerz ( war jedenfalls bei mir so), aber die Erleichterung, die dir ein Port bringt, ist es wert.

Ich habe Carboplatin in Kombination mit Taxotere ( ist ähnlich wie Taxol) bereits 2006 schon bekommen und bekomme zur Zeit wieder 6 Zyklen.

Dass zur Zeit alles auf dich einstürmt und dich einschüchtert, ist ja kein Wunder. Du musstest ja auch schon eine Menge auf einmal verkraften!
Du schreibst, dass du dich über Infos aller Art freuen würdest. Da wirst du hier im Forum sehr kompetente Ansprechpartnerinnen finden. Sei es, dass einige dir ihre Erfahrungen mitteilen können, sei es, dass du auch auf sehr spezifische Fragen kompente Antworten bekommen wirst. Denn es gibt hier einige Frauen mit einem enormen Fachwissen. Am Besten ist, dass du einfach deine Fragen stellst.

Ansonsten schicke ich dir erstmal herzliche Grüße und wünsche dir viel Kraft.

Heike

Geändert von gitti2002 (23.04.2010 um 16:57 Uhr) Grund: Threadtitel nicht mitten im Thema ändern
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  #3  
Alt 22.04.2010, 20:58
Marie_S Marie_S ist offline
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Beiträge: 166
Standard AW: Eierstockkrebs---wer kann mir helfen einiges zu verstehen..

Hallo Stefi,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier! Ich bin auch erst 35 Jahre jung, und bekam die Diagnose 2006. Da ebenfalls ein Frühstadium, bekam ich auch "nur" Carboplatin. Damit kam ich auch ganz gut klar. 3-4 Tage erhöhter Schlafbedarf und nur geringe Überkeit. Meine Haare fielen nicht aus. Sie wurden etwas dünner, was aber wohl nur mir auffiel.

Wenn du Fragen hast, nur her damit!

Liebe Grüße und alles Gute!
Marie

Geändert von gitti2002 (23.04.2010 um 16:58 Uhr) Grund: Threadtitel nicht mitten im Thema ändern
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  #4  
Alt 23.04.2010, 14:53
Benutzerbild von stefuli1976
stefuli1976 stefuli1976 ist offline
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Standard AW: Eierstockkrebs---wer kann mir helfen einiges zu verstehen..

Erst mal vielen lieben Dank an Heike, Marie und Anne,

ich bin froh dass es sowas wie dieses Forum gibt denn es ist nicht so einfach und nur Betroffene verstehen am besten was in einem vorgeht. Ich habe zwar auch einen wundervollen Mann, aber mit ihm kann ich grad auch nicht alles besprechen da ihm diese Tatsachen sehr mitgenommen haben...und er knabbert noch sehr daran...ich hoffe nur dass er den Schritt geht sich auch Hilfe zu suchen damit er sich aussprechen kann...das braucht er sehr. Doch er öffnet sich nicht so gerne bei "fremden" Menschen.
Nun zu einigen anderen Fragen, im KH wurde mir von der Sozialen Beratungsstelle empfohlen mir einen Behindertenausweis ausstellen zu lassen. Ich bin mir da etwas unsicher....bringt er denn auch Nachteile?? Ich meine dass man näher an Geschäften parken kann, gibt es da nicht bestimmte Vorraussetzungen wie z.B. bestimmte Grade der Behinderung...ich käme mir komisch vor so mit Behindertenausweis...wer hat damit schon Erfahrungen gesammelt...
Dann wäre da noch das Problem Einschränkungen im Alltag allgemein, ich bin im Moment leider ohne Job...bekommt man mit der Diagnose Krebs überhaupt noch Arbeit??
Oder Thema Kinderadoption...wir wollten soo gerne Kinder haben, mein Mann und ich...es ist in Deutschland sowieso schon so schwer überhaupt ein Kind zu adoptieren...da werde ich wohl von vornherein schon mal abgelehnt oder?! Ich meine es gibt auch Eltern die ihre Kinder normal bekommen haben...und (leider!!!) auch früher gehen müssen...ich finde diese Vorstellung furchtbar..und ich denke auch trotzdem positiv...und werde kämpfen..aber keiner der Ärzte gibt einem doch eine 100%ige Auskunft über die Zukunft oder nicht?!

Ich weiss ich habe viele Fragen auf einmal...aber das ist ein Bruchteil was mich zur Zeit immer wieder beschäftigt...

Vielen lieben Dank trotzdem noch mal an Drei, es hat mir sehr geholfen...ich lasse es am besten auf mich zukommen mit dem Port!!!

Stefi

Geändert von gitti2002 (23.04.2010 um 16:59 Uhr) Grund: Threadtitel nicht mitten im Thema ändern
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  #5  
Alt 23.04.2010, 16:20
HeikeD. HeikeD. ist offline
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Registriert seit: 24.07.2009
Ort: Schleswig-Holstein, an der schönen Ostsee
Beiträge: 163
Standard AW: Eierstockkrebs---wer kann mir helfen einiges zu verstehen..

Liebe Stefi,

einen Behindertenausweis zu beantragen, ist eine gute Idee. Dass er auch Nachteile bringt, ist mir in keinerlei Hinsicht aufgefallen.

Mir fallen spontan nur Vorteile ein. Der Schwere der Erkrankung bestimmt, wieviel Prozent einem zuerkannt werden. Ich selbst habe 80 %. Das hat mir schon so manche Ersparnis bei Eintrittsgeldern ( z.B. Theater) eingebracht. Außerdem bekommst du steuerliche Vergünstigungen, kannst bei Fahrkarten eine Ermäßigung beantragen usw. Vielleicht magst du unter Stichwort "Behindertenausweis" mal bei google schauen. Da wird deine Frage bestimmt genauer beantwortet. Die Vergünstigung in puncto "Parken" erhältst du nur, wenn du wirklich stark gehbeeinträchtigt bist.

Natürlich habe ich mich zunächst auch einmal komisch gefühlt, als es hieß, mir stünde die Anerkennung als "Behinderte" zu. Aber jetzt gehe ich ganz unbefangen damit um.

Was den Job angeht: Jetzt wirst du ja bestimmt erst einmal lange krank geschrieben sein, dann erfolgt vielleicht eine Reha usw. Wenn du dann wieder als "arbeitsfähig" giltst, kommt es wohl auf den an, bei dem du dich bewirbst. Aber ich weiß gar nicht, ob man so etwas überhaupt in einer Bewerbung erwähnen muss (immer unter der Voraussetzung natürlich, dass die Ärzte einen wieder für "arbeitsfähig" erklärt haben).

Wie ich dir ja schon einmal schrieb, gibt es hier im Forum Frauen, die im medizinischen und rechtlichen Bereich sehr kundig sind. Bestimmt bekommst du noch eine genaue Antwort.

Für heute liebe Grüße
Heike

Geändert von gitti2002 (23.04.2010 um 16:59 Uhr) Grund: Threadtitel nicht mitten im Thema ändern
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  #6  
Alt 23.04.2010, 17:55
Heiderose Heiderose ist offline
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Standard AW: Eierstockkrebs---wer kann mir helfen einiges zu verstehen..

Hallo Steffi,

sofern die ein Arbeitgeber beim Einstellungsgespräch nicht nach einer Schwerbehinderung fragt, mußt Du nicht ungefagt darauf hinweisen. Allerdings darfst Du sofern er frägt, nicht die Unwahrheit sagen.

Alles Liebe Heiderose

PS.: Ich habe 100 % Schwerbehinderung und arbeite immer ncoh Vollzeit dabei. Allerdings erspart mir dies ein Teil der KFZ-Steuer und bringt andere steuerliche Vorteile in der Einkommenserklärung. Ich bin der Meinung, daß wir durch unsere Erkrankung soviele Nachteile akzeptieren müssen, daß wir ohnen schlechtes Gewissen auch die "Vorteile" annehmen können. Ich würde gerne auf diese "Vorteile" verzichten, wenn ich dafür meine Gesundheit dafür wieder hätte.
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  #7  
Alt 24.04.2010, 09:23
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stefuli1976 stefuli1976 ist offline
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Standard AW: Eierstockkrebs---wer kann mir helfen einiges zu verstehen..

@heike
hallo,
vielen Dank für die schnelle Antwort, nun ich bin nicht mehr krankgeschrieben, da ich ab nächster Woche eine Schulung besuche werde die ich von der Arge vor der Diagnose genehmigt bekommen habe, und das gute ist, ich freu mich sehr darauf dass ich sie auch besuchen kann, meine Ärzte meinten solange es mir gut geht dabei sehen sie keine Probleme dass ich dieser Schulung nicht teilnehmen sollte. Im Gegenteil es wäre für meine Psyche sicherlich sehr gut dass ich mein Hirn anderweitig beschäftigen muss
Aber ich möchte ja auch nach oder sogar während der Chemo mich auch weiterhin bewerben...deshalb hatte ich auch gefragt wegen Bewerbung, SBA und beim evtl. Bewerbungsgespräch erwähnen dass ich an Krebs erkrankt bin...denn im Moment bin ich mir auch nicht sicher ob ich, da ich evtl. Aussichten auf einen Job habe, den SBA überhaupt beantragen soll..denn bei meinen Recherchen im Internet hab ich auch gelesen, dass die AfA dieses dem neuen AG mitteilt, ebenso die BfA...das hat mich total verunsichert..warum gibt es denn da noch keine Aussagefähigen Gesetze, denn was leider auch wahr ist, dass wenn ein AG einen loswerden will, dann schafft er das auch ob mit SBA oder ohne! Hab das auch schon selber erlebt!
Ich finde dass man mit so einer Erkrankung echt genug mitzumachen hat...dass man dann aber auch noch in der einen oder anderen Art dafür bestraft wird...sei es mit Ausweis oder der Tatsache die man dann dem neuen AG mitteilt...find ich ungerecht...man ist ja deshalb nicht doof!! Man ist krank...und jeder der diese Krankheit hat hofft dass alles gut wird. Dann sollte man nicht dazu vedammt sein nicht arbeiten gehen zu können wenn man trotzdem dazu in der Lage wäre, nur weil sich manche Chefs in die Büx machen, warum auch immer!!

So jetzt hab ich wieder total durcheinander geschrieben...aber so bin ich grad manchmal drauf..durcheinander
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