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#1
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AW: Frage
Liebe Raise,
geht es dir gut? lg Anja
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Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009 |
#2
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AW: Frage
Die Bäume tragen das schönste Grün des ganzen Jahres. Die Vögel geben Konzerte. Setzt man sich hin, weht einem ein sanfter Wind um die Nase. Die Sonne sagt einem guten Tag und erinnert daran, dass es die kleinen Dinge sind, auf die es ankommt...
Das Wetter macht mich zufrieden. Für ein paar Moment ist dann der Kampf und der Krebs vergessen. Raise Glivec: Ich bekomme gerade Litalir ( 4 Stck)und Prednisolon (40mg seit einer Woche und es geht wieder los mit den Fressattacken, bald habe ich wieder mein "mondface" ...), dazu noch pantoprazol für den Magen und was zum Schlafen und Schmerzmittel. Geändert von Raise (26.04.2010 um 13:07 Uhr) Grund: Hatte die auflistung der medikamente vergessen |
#3
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AW: Frage
liebe raise
ich wünsche dir von herzen, dass du diese ganz besonderen frühlingsnaturmomente häufig geniessen kannst und damit deine seele streichelst. dass es dir ansonsten nicht gut geht, tut mir sehr leid. ich hoffe sehr für dich, dass dir die medikamente wenigstens helfen werden. alles gute dir und liebe grüsse, knuddel
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alles kann, nichts muss... |
#4
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AW: Frage
Wünsche euch eine gute, neue Woche voller energie für das, was da kommen mag. Und Zuversicht.
Will nicht viel erzählen heute. Raise |
#5
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AW: Frage
Hallo
Da sich meine Haare in Bündeln verabschiedet haben, habe ich seit ein paar Tagen nun meine mittlerweile verhasste und gleichzeitig auch irgendwie liebgewonnene Kurzhaarfrisur aka Der 9mm Igel! Vorhin beim Duschen haben sich dann auch dei Augenbrauen bis auf en paar tapfere Helden verabschiedet. Komme mir vor wie homer Simpson mit Untergewicht. Ansonsten qäult mich mein Magen sehr die letzten Tage, kann kaum etwas essen ohne das er mir mit Schmerzen antwortet, gleichzeitig hab' ich immer Hunger (Prednisolon? vielleicht aber auch der andere Teufel...). Ziemlich doof. Heute Abend gehen mein Freund und ich das erste Mal seit einem Jahr etwa, zusammen "ein bier trinken". Freue mich schon. Und mir ist egal, ob ich dann nur Wasser trinke und dumm angesehen werde. Wenn jemand ganz blöd glotzt werd ich einfach meine Mütze abnehmen ihm den Kopf hinhalten und sagen "Ja, es ist immernoch ansteckend!" Fühle mich heute ganz gut. Kommt gut in das Wochenende und sorgt mal für mehr sonnenschein, ich möchte in den nächsten Tagen unbedingt in den Zoo / Tierpark um meine geliebten Elefanten zu sehen. Raise |
#6
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AW: Frage
Hat jemand Erfahrungen mit dem Eox Protokoll gemacht und kann mir ettwas dazu sagen?
Raise |
#7
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AW: Frage
Warum ich auch dankbar bin ...
Ich habe in den letzten Jahren gezeigt bekommen, was wichtig ist. nicht immer wollte ich das sehen und wahrhaben, doch es wurde mir bewusst gemacht. menschen von denen ich dachte sie bleiben bei mir, sind verschwunden, andere sind aufgetaucht. mein freund hat sich als der wertvollste unmittelbar an meiner seite stehende mensch gezeigt. er trägt jede situation, dass schon seit jahren. manchmal, gerade im letzten jahr, braucht er meine hilfe, aber er bleibt trotzdem bei mir und zeigt mir auf seine art, dass er für mich da ist. ich wäre ihm so gern eine andere freundin.... ohne all diese krankheitsdinge, die den alltag sehr (manchmal mehr manchmal weniger) beeinflussen. aber dennoch scheint er mich zu lieben...... ich habe 3 freunde... zwei die ich noch niemals getroffen habe, aber sie sind meine freunde und so besonders. der dritte kam in einer situation höchster not zu mir und ich möchte ihn nicht mehr missen... es gibt viele dinge, die mir jetzt wertvoll erscheinen, die ich nie wahrgenommen habe und andere die an wichtigkeit verloren haben. ich habe mich verändert, soviele jahre und wahrscheinlich auch der frühe( vom alter) beginn, haben da großen einfluss gehabt. ich durfte menschen kennenlernen, die mir neue wege und möglichkeiten gezeigt haben, auch wenn ich diese nicht (gleich) umsetzen kann. ich wünsche mir diese krankheit und all ihre negativen folgen weg, aber ich habe auch von ihr lernen können. meine krankheit ist gewiss kein wegweiser oder gar ein segen, der zur erleuchtung führt...aber sie ist vielleicht meine chance... manchmal braucht man vielleicht einen feind , um sich selbst zu erkennen irgendwie... raise |
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