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  #1  
Alt 11.05.2010, 19:40
Jettel Jettel ist offline
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Registriert seit: 07.07.2008
Beiträge: 272
Standard AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?

Hallo liebe Karin55,
möchte mich auch hier zu Worte melden.
Meine Metastasen in der Leber wurden im April 2008 durch die Krebsnachsorge meines Frauenarztes festgestellt.
Da sie sehr hungrig waren genossen sie die ersten Chemos.
Voriges Jahr im Januar ist mein Onko dann auf Cealyx umgestiegen und siehe da
es hat ihnen nicht gemundet.
Nun bin ich schon seit 9 Monaten in Chemopause und hoffe diese kleinen Scheißer halten noch lange Winterschlaf. Wenn man zur Zeit das Wetter sieht müßten sie ewig schlafen.
Zum Zeitpunkt der Diagnosestellung hätte ich nicht gedacht das ich es soweit schaffe, man beißt sich halt durch.

LG Heike
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  #2  
Alt 11.05.2010, 20:44
amylee_de amylee_de ist offline
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Registriert seit: 29.03.2008
Beiträge: 2
Standard AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?

Hallo zusammen,

meine Mutter lebt seit Mai 2005 mit multiplen Lungen- und Knochenmetastasen (Schulter).
Sie bekommt seitdem Herceptin und Bisphosphonate alle drei Wochen.
Sie hat keine Einschränkungen in ihrem Alltag und ihrer Lebensqualität.
Meine Mutter ist sehr aktiv und sportlich. Die Metastasen haben sich seit der Diagnose auch nicht bemerkbar gemacht, sei es durch Schmerzen oder anderen Anzeichen.
Wie ihr seht, kann es einem mit Metastasen auch sehr gut gehen. Nur nicht die Hoffnung aufgeben.
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  #3  
Alt 11.05.2010, 21:20
Heike1 Heike1 ist offline
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Registriert seit: 08.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 777
Standard AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?

Hallo "Mädels"
fällt mir jetzt noch ein, nachdem ich amylee_de's gelesen habe (ging runter wie Öl...Ich hatte beim letzten Besuch meine Onkologin gefragt, wie es denn mit Sport aussieht; ich hatte Bedenken wegen der Metas an der Wirbelsäule und Hüfte,....unbedingt und uneingeschränkt war ihre Antwort. Fange jetzt wieder mit meinem Aquafitness an. Alles was einem gut tut und der Körper sagt einem schon wenns zuviel wird oder ist.

LG Heike1
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  #4  
Alt 11.05.2010, 21:32
susaloh susaloh ist offline
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Registriert seit: 22.01.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 940
Standard AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?

Hallo Karin,
erstmal bin ich froh, von dir zu hören - du warst eine Zeitlang sehr still und vorher klangen deine Beiträge ein wenig deprimiert und besorgt, unterschwellig habe ich mir daher ein bischen Sorgen um dich gemacht!

Ganz tolle Idee, dieser Thread. Nichts, aber auch gar nichts anderes kann uns in unserer Situation so helfen, wie die Geschichten von Langzeitüberlebenden (Langzeit ist dabei ein dehnbarer Begriff). Wir dürsten danach, obwohl wir wissen, dass sie mit unserer eigenen Geschichte nichts zu tun haben (müssen). Aber wir dürsten einfach nach Hoffnung. Und auch wenn unser eigenes Schicksal ganz anders verläuft - zumindest ein Weilchen haben wir das Leben mehr genossen, weil am Horizont ein Hoffnungsschimmer war. Die Endgültigkeit der Diagnose ist, was mir persönlich so zu schaffen macht - wie soll man kämpfen wollen, wenn es doch in 98% der Fälle schlecht ausgeht? Es gehört schon sehr viel Optimismus dazu, sich einzubilden, dass man zu den 2% gehört, die wirklich langfristig gesund bleiben.

Aber egal. Ich hoffe, ähnlich wie du, Karin, möglichst viel aus der AHT herauszuholen. Bekomme seit drei Monaten Faslodex und Zometa und mein CA 15.3 ist bereits im Keller - war bei 12 letztes Mal (niedrigster Stand: 6,5).
Das Leben ist schön.

LG Susaloh
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  #5  
Alt 12.05.2010, 03:32
La Femina La Femina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.02.2004
Beiträge: 42
Standard Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?

Hallo liebe Karin !

Ich hatte ja im Jan. 2007 kurzen PN-Kontakt mit Di r(weiss nicht ob Du Dich noch daran erinnern kannst), als ich gerade mit meiner Chemo wegen Leber-Metas (Diagnose Okt. 2006, 2. BK und 2 Lebermetas) fertig war. Ich bin seit August 2007 in Remission ! ! ! Verbringe seitdem jeden Winter ca. 6 Monate in Florida und ich glaube ganz fest, das mir das tolle warme Wetter und die Strandspaziergaenge hier auch sehr helfen, dass ich bis jetzt noch in Remission bin. Ich fliege naechste Woche Montag wieder fuer ca. 5 1/2 Monate nach Germany fuer meine Untersuchungen und hoffe, dass nach wie vor noch alles im gruenen Bereich ist. Seit Diagnose Lebermetas sind inzwischen schon 3 Jahre und 7 Monate vergangen und es geht mir gut ! Ich nehme nur noch Aromasin (seit 2007) und hoffe, es wirkt weiter so gut ! ! !
Liebe Gruesse von der anderen Karin (geb. 1955)

Hallo liebe Susaloh !

Bei Lebermetas heisst es, das nur 20 % der Patienten 5 Jahre schaffen und 80 % vorher leider ins Regenbogenland gehen - das sind aber alles nur Statistiken ! ! ! ! Ich habe mir fest vorgenommen zu den 20 % zu gehoeren und ich will auch zu den 4 % gehoeren, die es dann bis 10 Jahre schaffen ! ! ! Hab ich mir fest vorgenommen und ausserdem: Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefaelscht hast ! :-)

Wuensche Dir, dass Du die positive Einstellung bekommst zu den guten % zu gehoeren !

Liebe Gruesse
Karin

Geändert von gitti2002 (24.05.2010 um 00:04 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #6  
Alt 12.05.2010, 08:47
Heike1 Heike1 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 08.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 777
Standard AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?

Hallo La Femina,
zu den Statistiken; die doch erstmal erschrecken möchte ich noch was anmerken. Im Jahre 1981 als Teenager bekam ich am rechten Unterarm ein Lipo-Sarkom (richtig böse) die damalige Prognose war niederschmetternd und man gab mir höchstens noch 1 Jahr.
Allen Statistiken zum Trotz lebe ich heute noch. Der BK kam erst 23 Jahre später dazu.
LG Heike1
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