Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lungenkrebs

Umfrageergebnis anzeigen: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?
Ja 42 57,53%
Nein 25 34,25%
Unentschieden/keine Meinung 6 8,22%
Teilnehmer: 73. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 14.05.2010, 01:37
lucky64 lucky64 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 21.03.2010
Beiträge: 3
Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

Guten Abend zusammen,

als meine Mama die Diagnose Lungenkrebs bekam war für mich dieses Forum hier eine Art Anker. Ich sog jede noch so kleine Information gierig auf, hatte ich ja doch null Erfahrung mit dem Thema und wollte wissen was noch bevorstand, wie die Chancen sind, was für verschiedenen Formen der Behandlung es gibt.

Die Beiträge von den "Erkrankten" um teilweise die Sicht- und Denkweise zu verstehen, die Hoffnungen, medizinischen Berichte etc.

Die Beiträge der Angehörigen um mich dort teilweise wiederzufinden, um dort Fragen zu lesen welche auch in meinem Kopf herum schwirrten. Alleine die Beiträge von Mariesol und ihrem Papa, sie schreibt mir aus der Seele. Die Beiträge von Maik und seinem Papa, sie drücken die Hilflosigkeit und die Angst aus welche die Angehörigen durchleiden müssen. So gibt es noch genügend andere, das sind jedoch die welche mich am meisten bewegt hatten.

Ich denke das dieses Forum von beiden Seiten weiterhin bevölkert sein sollte. Denn nur das Gemeinsame macht es aus.

Krebskranke werden schon in der Gesellschaft ausgegrenzt, Angehörige stehen mit ihren Ängsten und Sorgen alleine da. Warum diesen Weg hier auch noch gehen? Sicher, es muss nicht sein das man alles detailiert und genauestens bildlich beschrieben darstellt aber haben Angehörige so viel weniger Wert als die direkt Betroffenen (Kranken)? Wenige der Betroffenen setzen sich in einem Forum mit ihrer Krankheit auseinander, auf der Station auf der meine Mama lag wollte keine Einzige so ein Forum lesen. Die Angehörigen tun dies jedoch weil sie ohnmächtig und völlig Hilflos gegenüber dieser Krankheit da stehen. Für Betroffene gibt es Selbsthilfegruppen, Onkopsychologen, Psychologische Betreuung etc. Als Angehöriger findet man das nur wenn man in einer Großstadt wohnt. Sonst steht man ganz alleine da. Wo soll man also all seine Fragen stellen, wo findet man den nötigen Rückhalt um das alles durchzustehen ... wenn nicht hier, wo dann?

LG
Lucky
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:16 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55