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#1
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AW: Meine Krankengeschichte
Hallo Herminchen
Nun muss ich doch mal nachfragen "was sind Mastzellen"? iss das vergleichbar mit blasten ?und war denn während der ganzen zeit deiner erkrankung dein blutbild okay ? Liebe Grüsse Heike
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Den letzten Weg ,geht man allein |
#2
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AW: Meine Krankengeschichte
Liebe Heike,
habe dir mal einen Ausschnitt (GOOGLE) kopiert, in dem die Mastzellen beschrieben werden.Ist manchmal schwer es zu definieren. Mastzellen zählen zu den wichtigsten Stützen des Immunsystems. Sie speichern eine Vielzahl von Botenstoffen, mit denen sie bei Kontakt mit Viren, Bakterien, Parasiten und Allergenen aller Art die passende Immunreaktion einleiten und verstärken können. Eine Mastzelle ist eine zu den Leukozyten gehörende Blutzelle. Sie reift aus hämatopoetischen Stammzellen im Knochenmark heran. Entgegen der bisherigen Ansicht scheinen Störungen der Mastzellaktivität jedoch keine Seltenheit zu sein, dafür lassen sie sich jedoch nur schwer erkennen. Im Zytoplasma der Mastzellen finden sich auffällig viele Granula, die reich an den Gewebshormonen Histamin und Heparin sind. Mastzellen spielen für das Immunsystem des menschlichen Körpers, beispielsweise im Rahmen der Wundheilung und bei der Abwehr von Pathogenen, eine wichtige Rolle. Des weiteren spielen Mastzellen eine wichtige Rolle bei Allergien, insbesondere bei allergischen Sofortreaktionen (Typ-I-Allergie). Wenn sie aktiviert werden, setzen sie bestimmte Botenstoffe ins Interstitium frei. Die Aktivierung erfolgt hauptsächlich über Stimulation von IgE-Rezeptoren durch das Immunglobulin E. Dieses Immunglobulin wird von B-Lymphozyten produziert. Die übermäßige Freisetzung von Histamin aus Mastzellen spielt eine große Rolle bei vielen Allergien. So sind beispielsweise beim allergischen Asthma bronchiale und der Urtikaria die Krankheitserscheinungen unter anderem durch eine Histaminfreisetzung aus Mastzellen bedingt Zur medikamentösen Therapie werden oft Antihistaminika und Mastzellstabilisatoren eingesetzt, welche die Wirkung des Botenstoffes neutralisieren Und wie du zu recht bemerkt hast, waren meine Blutwerte immer ok, bis auf die EOSINOPHILE, die sehr bedenklich erhöht sind. Ich leide praktisch durch diese Mastzellen auch unter HISTAMININTOLERANZ, das sagt dir bestimmt was. Hoffe ich konnte dir deine Frage beantworten. Wünsche dir einen wunderschönen sonnigen Samstag. Lg Herminchen
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Nur auf dem Weg der Freundschaft, kann man einen Menschen richtig erkennen. |
#3
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AW: Meine Krankengeschichte
Ein herzliches Willkommen auch von mir
mein Mann hatte CML und ist in der Frankfurter Uni Klinik transplantiert Die Sache sollte auch 8 Wochen dauern, nach 6 Wochen war er wieder zu Hause. und es ist sehr gut wenn man seinen Lappi dabei hat, so hatte er viel Kontakt zur Aussenwelt, und die Zeit ist ihm nicht langweilig geworden. Wenn ich ihn besucht habe,musste ich halt die grüne Uniform anziehen. Also ,wir drücken dir die Daumen !! LG Rosi |
#4
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AW: Meine Krankengeschichte
Danke lieb Rosi,
es ist immer wieder schön, so viel Zuspruch zu erhalten.Auch ist es sehr schön, wenn es Menschen gibt, die es schon hinter sich haben und es ihnen gut geht! Das macht MUT! Aber natürlich darf man auch die nicht vergessen, die einen dabei begleiten, so wie du deinen Mann begleitet hast. Ich danke dir für dein herzliches Willkommen heißen. Lg Herminchen
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#5
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AW: Meine Krankengeschichte
Hallo Herminchen,
bin als Querleser durch Zufall auf deinen Bericht gestossen. Ursprünglich bin ich im Rippenfell Krebs Bereich zu finden. Mein Papa hat leider im August 2009 den Kampf gegen ein Plauramesotheliom verloren. Habe auch seit ca. 15 Jahren eine Hautmastozytose. Bis heute aber überhaupt keinerlei Beschwerden. Wenig Juckreiz und mit den Flecken habe ich mich arrangiert. Blieb mir ja auch nichts anderes übrig... Wusste gar nicht dass diese Hautmastozytose auch bösartig werden kann. Ist das eigentlich ein Ausnahmefall????? Auf jeden Fall wünsche ich Dir alles erdenklich Liebe und drücke dir alle Däumchen für deinen bevorstehenden Weg....Immer positiv denken auch wenn es manchmal schwer fällt....... Ganz liebe Grüsse Birgit |
#6
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AW: Meine Krankengeschichte
Hallo Herminchen
Auch ich drück dir ganz fest die Daumen und wünsche dir viel Kraft und das du wieder gesund wirst. Mein Mann hat CLL. Nur zur Info. L.G...Hilde |
#7
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AW: Meine Krankengeschichte
Liebe Birgit,
ich danke dir für deine lieben Wünsche. Ich habe meine Mastozytose schon fast 30 Jahre und lebte mehr schlecht als recht mit ihr. Bei mir ist von Anfang an schon ein massiver Hautbefall mit starkem Juckreiz vorhanden. Erst letztes Jahr im August 2009 bekam ich die Diagnose, dass mein KM zu 50% mit Mastzellen infiltriert ist. Im Oktober 2009 war mein KM zu 80% mit Mastzellen infiltriert. Ich hatte keine andere Wahl mehr. Es muss Transplantiert werden. Nun zu deiner Frage ob es bei allen so kommt die eine Masto haben. Ich denke nein, denn ich bin in dem Fall hier ein Einzelfall. Es muss nicht so kommen, darum rate ich jedem, dass er sein KM untersuchen lassen sollte. Mindestens alle 5 Jahre. Habe ich auch immer getan. Bei mir war es so, dass ich im August 2009 mich immer öfter Erbrochen habe und konnte kaum noch Nahrung zu mir nehmen. Ich habe in 5 Wochen 8 Kilo abgenommen und darauf hin wurde ich dann gründlich untersucht, auch KMB, und dann bekam ich diese Diagnose. Ich denke dieser Weg bleibt mir nicht erspart, haben einen Satmmzell Spender gefunden und warte jetzt nur noch auf den Startschuß. Also mach dir keine so großen Sorgen, aber trotzdem immer untersuchen lassen. Wünsche dir noch eine schöne Woche Lg Herminchen
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#8
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AW: Meine Krankengeschichte
Liebe Birgit,
entschuldige, dass ich erst jetzt antworte, war so viel in letzter Zeit. Ich kann es dir nicht genau sagen, ob eine Hautmasto so enden muss. Eher nicht, aber trotzdem immer untersuchen lassen. Ich hatte damals mit einer UP Urticaria Pigmentosa angefangen und im laufe der Zeit ist mein KM mit Mastzellen zu 80% infiltriert. Durch die Chemo die ich jetzt hatte, haben wir die Infiltration auf 30% gesenkt, muss aber trotzdem Transplantiert werden, da keiner weiß wann diese Mastzellen wieder erwachen. Wenn du noch was wissen möchtest, melde dich. Ich danke euch allen für euren Zuspruch, tut verdammt gut! Liebe Grüße Herminchen
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