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#1
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AW: dedifferentiertes Liposarkom
Hallo Steinbock,
auch ich hatte bei meiner Bestrahlung Anfang 2007 Probleme mit roter und offener Haut (in der Leistengegend). Außerdem hat die Haut ziemlich genässt. Verbunden worden ist nicht, Schmerzmittel hab ich auch nicht gebraucht, aber ich habe für die Haut "Eosin-Lösung" bekommen. Die trocknet etwas aus und ist entzündungshemmend. Die Lösung wird in der Apotheke zubereitet, ist tiefrot und färbt höllisch (geht aber beim Waschen wieder raus). Ich hab die Flüssigkeit mit einem Ohrstäbchen vorsichtig auf die offenen Stellen getupft, dann an der Luft trocknen lassen und anschließend lose mit einem Stück Gaze abgedeckt. Geholfen hat es gut, die Haut ist gut verheilt, es hat sich nichts entzündet. Ich möchte euch keine Angst machen, aber ehrlich auf das vorbereiten, was euch wahrscheinlich noch erwartet : Mit dem Ende der Bestrahlungen werden die Nebenwirkungen nicht gleich besser, die Nebenwirkungen halten länger an als die Bestrahlungszeit. Bei mir war es so, dass die Nebenwirkungen noch ca. eine Woche nach der letzten Bestrahlung stärker wurden, bevor sich alles langsam gebessert hat und anfing, abzuheilen. Ihr müsst auf jeden Fall eine Lösung für die Schmerzen finden, hoffentlich hat hier jemand - außer der Hautpflege - noch einen guten Tipp für euch! Wünsche euch alles Gute! Susanne
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Sarkome gehören in Experten-Hände! Näheres in der Ärzte-Liste, die ganz oben angepinnt ist Mein Motto: Geduld und Humor sind die Kamele, die uns durch jede Wüste tragen. (Aus dem Oman) |
#2
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AW: dedifferentiertes Liposarkom
Liebe Susanne
Ich danke dir herzlich für deinen Vorschlag mit der Eosin-Lösung sowie für die Zusatzinformationen. Man hatte uns zu Beginn der Behandlung leider verschwiegen, was da evtl. auf uns zukommt. Man hatte nur von einer stark geröteten Haut wie nach einem heftigen Sonnenbrand gesprochen sowie von den langfristigen Nebenwirkungen. Womit wir nun am Ende der 50 Gray Ladung konfrontiert sind sieht leider anders aus. Wir werden die Onkologin heute auf diese 'Salamitechnik' ansprechen. Natürlich kann auch ein Arzt nicht in die Zukunft jedes einzelnen Patienten sehen - zu verschieden sind wir - aber dieses Thema anschneiden, damit der Patient nicht aus allen Wolken fällt und am Sinn der Behandlung zu zweifeln beginnt, sei wohl noch erlaubt. Nun denn, wir schauen in die Zukunft. Wohin auch sonst? Für dich die besten Wünsche. Liebe Grüsse Steinbock |
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