|
#1
|
||||
|
||||
AW: Renate (Sonntagskind) hat uns für immer verlassen
Menschenleben sind wie Blätter, die lautlos fallen.
Man kann sie nicht aufhalten auf ihrem Weg. All unsere Liebe vermag sie nicht nicht zu halten. Lieber Uwe und Angehörige, auch ich wünsche euch ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Ein Stiller Gruss - Anke -
__________________
Diagnose: Mammakarzinom rechts cT3;G2-3, pN1a (1/2); L1; cM1 Lymphknotenbefall Lebermetastasen Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen! |
#2
|
||||
|
||||
AW: Renate (Sonntagskind) hat uns für immer verlassen
Lieber Uwe,
nachdem ich Deine Nachricht las, war ich einfach nur betroffen. Es fällt schwer, die Gedanken in Worte zu fassen. Ich glaube, es geht vielen hier so. Es braucht eine Weile, das Gelesene umzusetzen und noch länger, hier zu schreiben. Wie so viele habe auch ich immer mal wieder nachgelesen, wie es ihr geht und auch ohne zu schreiben mit ihr gehofft und gebangt. Mir schoss ihr OP-Termin in 2006 durch den Kopf. Unser running gag mit dem hübschen Anästhesisten. Später die Feststellung, dass wir wohl alle den gleichen "Friseur" hatten... Und nun Deine traurige Nachricht. Es tut mir so leid für Dich. Bleibt mir nur Dir zu wünschen, dass die nächste Zeit einfach nur vorbei geht. Danke für Deine guten Wünsche an uns. Alexandra
__________________
Rückwärts leben geht nicht. |
#3
|
|||
|
|||
AW: Renate (Sonntagskind) hat uns für immer verlassen
Lieber Uwe,
mir geht es wie Alexandra - ich finde es auch sehr schwer, überhaupt irgendwas zu schreiben. Renate war für mich wie eine alte Bekannte. Damals im Gepar-Quattro-thread waren wir alle noch neu dabei und hin- und hergerissen zwischen Schrecken und großer, oft überströmender, Hoffnung, dass wir vielleicht zu den 70% gehören würden, für die dies alles irgendwann Vergangenheit wäre. Ich habe es damals als großen, dunklen Schatten empfunden, als Renate - Sonntagskinds - OP-Bericht dann so enttäuschend war. Aber dann hat man das verdrängt und sich wieder fröhlich Bilder von den sprießenden Haaren zugeschickt - ihr Kopf sah von hinten genauso aus wie meiner....! Und dann. wie ich selber mit Metastasen zurückkomme, so viele schlechte Nachrichten, und sie so nüchtern und tapfer. Darin war sie mir ein Vorbild, weil ich mich so auch gerne sehen würde. In meinem Urlaub habe ich täglich an sie gedacht, denn es war ja doch sehr beunruhigend, wie es Schlag für Schlag weiterging bei ihr. Es hört sich schlimm an, aber letztendlich bin ich froh für sie, dass sie doch noch bis so kurz vor dem Ende ihren wachen und klaren Verstand behalten und noch hoffen konnte und durfte. So würde ich es auch für mich selbst wünschen. Ach, ich kann es immer wieder neu nicht fassen und nicht ertragen, wie es all diese starken, fähigen Frauen einfach so dahin rafft, in Zeiten, wo technisch so unglaublich viel möglich ist, werden wir immer noch einfach aus dem Leben gerissen, mit dieser so unverständlichen Krankheit. Es macht einfach keinen Sinn. Susanne |
#4
|
|||
|
|||
AW: Renate (Sonntagskind) hat uns für immer verlassen
Lieber Uwe,
ich möchte Dir und Deiner Familie mein Aufrichteges Beileid wünschen auch wenn ich Deine Frau nicht kannte. Ich hoffe sie ist jetzt an einem schönerem Ort und hat keine Schmerzen mehr. Irgendwann werdet ihr zwei euch wiedersehn und euch glücklich in die Arme nehmen. Bis dahin wird sie über Dich und Eure Lieben wachen. Daran mußt Du fest glauben!!!! Alles Gute Mali |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|