|
#1
|
||||
|
||||
AW: malignes Myoperizytom des Uterus
Hallo Lusche,
auch von meiner Seite ein riesengroßes Paket voll Kraft! Deine Entscheidung, dich jetzt erstmal krankschreiben zu lassen, war goldrichtig! Du wirst erstaunt sein, welche Reserven dein Körper freisetzen kann, um deiner Frau beizustehen, aber das geht wirklich nur dann, wenn auch du dich ein wenig "pflegst". Und jetzt: Auf KEINEN Fall noch darüber nachdenken, was das "normale" KH und der Gyn durch die Fehldiagnose eventuell vermurkst haben könnten - richtet euer Augenmerk auf das Jetzt und das Morgen! Und vor allem: Guckt, ob es in eurer Stadt bzw. Umgebung einen Psychoonkologen gibt, und macht da einen Termin für deine Frau aus. Dort findet man auch meist Broschüren, die einen an NEtzwerke weiterverweisen, die hilfreich sind, sowohl für den Patienten als auch für die Angehörigen. Psychoonkologen stabilisieren das gerade aus den Fugen geratene Leben durch Gespräche, Tips und Unterstützung in vielen Bereichen - natürlich ersetzen sie keine anderen Behandlungen, aber auch die Psyche braucht jetzt Hilfe! Und auch wenns schwerfällt, laß deine Frau ebenfalls im Netz nach Infos surfen; mach es nicht alleine, nimm es ihr nicht ab - sofern sie das selber möchte! Als Angehöriger stürzt man sich gerne sofort mit allen zur Verfügung stehenden Kräften und Möglichkeiten in den neuen "Wirkungsbereich". Von ganzem Herzen Kraft, Energie, aber auch alles Liebe für euch beide, Yasmin |
#2
|
|||
|
|||
AW: malignes Myoperizytom des Uterus
vielen lieben Dank auch an Dich, Jasmin !
Heute morgen kam mit der Post der schriftliche Befund des PET-Ct auch zu uns. Der Dr. Bauer druchste gestern doch schon sehr rum. Er hat uns das ganze Ausmaß des Befunds gar nicht so richtig mitgeteilt. Hat es ein bisschen schön verpackt. Sagte aber auch durch die Blume, dass die Chanzen jetzt sehr sehr schlecht stehen. Jetzt weiß ich warum: die Wirbelsäule ist von fast ganz oben, bis unten voller Metas. Eine sitzt an der Beckenwand. Drei in der Leber, und die bekannten in der Lunge. Die Chemo dient jetzt laut Dr.Bauer "nur noch" lebensverlängernd. Und man weiß noch nicht mal ob sie überhaupt greift. Meine Frau weiß noch nicht, ob sie sie jetzt überhaupt machen will. Ich bin jetzt total gegen die Chemo ! Auf dieses bisschen mehr Leben, welches dann noch unter Leiden und Qual der Chemo statfindet, würde ich, wenn ich so krank wäre dankend verzichten. Nächste Woche stellen wir uns hier http://www.hyperthermie-tagesklinik.de/navframe.html noch mal vor. Wir lassen nichts unversucht. Und noch merkt und sieht man meiner Frau überhaup nicht an, wie krank sie schon ist. Sie hat noch viel Kraft zum kämpfen. Sie sagt immer: "ich trete diesen Mistdingern in den A..... Frauen sind echt mutiger als so mancher Mann. Als ich zumindest Lieben Gruß an alle und bis bald Lusche |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|