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Alt 29.10.2010, 14:44
ladyfender ladyfender ist offline
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Registriert seit: 24.07.2008
Ort: Korbach
Beiträge: 51
Standard AW: Reha in Bad Nauheim Juni 2009

Also ich denke, spätestens jetzt sind alle aus Bad Nauheim zurück...
Die Zimmer waren, jedenfalls in Haus 2, sauber und es wurde alle zwei Tage saubergemacht. Ehrlich gesagt kann ich Beschwerden über den Putzrythmus überhaupt nicht nachvollziehen, denn zuhause würde ich auch nicht auf die Idee kommen jeden Tag die Hütte zu polieren.

Das Essen war unter aller Kanone, das kann ich bestätigen. In den fünf Wochen, die ich dort verbracht habe, war alles dabei: Verschimmeltes Brot, verschimmelte Tomaten, gammeliges Obst, der Aufschnitt war (wenn er denn genießbar war) meist um sechs schon aus. Nachlegen? Fehlanzeige! Wer nicht schon Hufescharrend um spätestens 17:20 Uhr vor der Tür anstand, hatte die Wahl zwischen trockenen Käsescheiben (der Rand bog sich schon nach oben) und abgepacktem Frischkäse....der war allerdings auch meist lang über's Verfallsdatum. Und das ist nicht übertrieben. Das Mittagessen habe ich meist ausfallen lassen, oder nur von der Vor(Tüten)suppe genascht. Da sich das Mittagsmenü wöchentlich wiederholte, wußte ich schon sehr bald was mich an welchem Tag erwartete

Das sportliche Angebot war für fitte Frauen wirklich sehr begrenzt, das gebe ich zu. Wer aber so weit unten ist mit der körperlichen Fitness wie ich nach Chemo und Bestrahlung war, der wird garantiert keinen Grund zur Beschwerde haben: Nordic Walking, Schwimmen, Reha-Sport, Gymnastik, Rückenschule....
Mit meiner Zimmernachbarin habe ich viele schöne Ausflüge in die Umgebung gemacht: Friedberg ist sehenswert, Bad Homburg, nach Frankfurt war es nicht weit und auch Bad Nauheim selbst hat einiges zu bieten.

Aber das Wichtigste: Ärzte, Schwestern, Therapeuten/innen alle waren fachlich absolut kompetent, freundlich und hilfsbereit. Mein Lymphödem im linken Arm war sehr ausgeprägt, aber nach der Reha sah er fast normal aus. (An dieser Stelle möchte ich meine Lymphtherapeutin Frau Drobek empfehlen)
Selbstverständlich wurde sich dort auch um die passende Bestrumpfung gekümmert.

Mein Fazit: Wem der Fraß nicht schmeckt geht in den Penny-Markt um die Ecke. Ich jedenfalls fahre im kommenden April wieder hin!
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