Brustkrebs

[775]

Bin leider im April an Brustkrebs erkrankt.
Hatte zuerst 6 Chemos und danach die op-
Leider muste mir die ganze Brust und die ganzen Lyn.k. entfernt werden.
Ich wollte aber nicht ohne Brust sein und dafür entschloss ich mir in der gleichen op meine Brust mit dem Latissimus wieder aufzubauen.
Die op war sehr häftig und sehr anstrengend!
Jetzt nach 2 monaten kann ich meine Hand wieder einigermassen bewegen durch phytherapie. und Lynmassagen.
Habe noch eine Falte auf der seite die jetzt im Feb. korigiert wird und gleichzeitig die 2 Brust dazu gestrafft. Das ich wieder einigermassen gleich ausschaue.
Sollte noch eine bestrahlung machen aber habe sie abgelent weil ich sonst die 2 op nicht machen könnte und noch die gefahr wäre das das neue gewebe absterben könnte oder sehr hart wird.
Nehme jetzt tägl. eine Hormontablette und einmal im monat bekomme ich eine hormonspritze.

[775]

Hallo!!
Ja das stimmt mir wurde eben gesagt das ich warscheinlich keine bestrahlung brauche darum hab ich mir die Brust gleich aufbauen lassen. Ja danach hatten sie gesagt wenn der Tumor um 5mm kleiner gewesen wäre wäre es nicht notwenig gewesen die haben da so eine richtlinie ab eine bestimmte grösse!!
Aber ja es wurde ja alles entfernt: Und die 100 °/° ige garantie das ich nicht wieder krank werde habe ich mit der bestrahlung auch nicht!
Ich hätte durch die grossflächige bestrahlung ein teil vom Herzen und leber mitbestrahlt!
Und das ist nicht gut!
Klar ist es mudig nein zu sagen aber man muss das machen was einen guttut.
Und ich hab bei einer bestrahlung kein gutes gefühl!!
Lg.

[BarbaraO]

Zitat von 775

Klar ist es mudig nein zu sagen aber man muss das machen was einen guttut.

Zitat von Sanne 7

Es ist schon sehr mutig von Dir die angeratene Bestrahlung abzulehnen,da Du doch auch Lymphknotenbefall hattest.....

Wir nennen das hier nicht mutig sondern leichtsinnig.
Immerhin ist es ein Spiel mit dem Leben.

Gruß

[Ortrud]

Hallo,

ich denke, es muss jede für sich entscheiden, was ihr gut tut. Wenn ich mit einer Bestrahlung ein schlechtes Gefühl hätte, würde ich es auch nicht machen lassen.

Vielleicht ist das Wort leichtsinnig besser als mutig, aber Menschen sind eben verschieden.

Meine Lymphknoten, von denen 5 von 17 befallen waren, sind auch nicht bestrahlt worden. Es ist 15 Jahre her, damals war es vielleicht nicht üblich, ich weiß es nicht.

Ja, ich bekam auch nach 9 Jahren Metastasen. Warum weiß ich nicht. Vielleicht hat es an der Nichtbestrahlung gelegen, vielleicht auch nicht.

Wichtig ist, dass man zu seiner Entscheidung steht und sie für sich akzeptiert.

[zefix]

hallo, 775, du musst dahinter stehen. dann ist es ok für dich.

ich bin mit fliegenden fahnen zur bestrahlung, aber auch das war meine persönliche entscheidung.

was später kommt weiss sowieso niemand.

liebe grüße zefix

[Jule66]

Hallo,hier muß ich meinen Senf dazu geben.

wenn der Tumor um 5mm kleiner gewesen wäre wäre es nicht notwenig gewesen

...
das ist mir absolut neu,dass abhängig von der Größe entschieden wird,ob Bestrahlung ja oder nein.
Wenn nach neoadjuvanter Chemo der Tumor noch so groß ist,dass Ablatio und LK- Entnahme (bestimmt wurden die Wächter-LK vorher untersucht-sie werden wohl befallen gewesen sein,sonst hätte man nach Chemo nicht noch welche entfernt) erforderlich sind,dann ist der Verzicht auf Bestrahlung nicht mutig,sondern leichtsinnig! Die Chemo scheint dann nur mäßig gewirkt zu haben.Auch das kosmetische Aussehen über die Genesung zu stellen- Hier sind viele Frauen mit Ablatio,die bestrahlt wurden und hinterher einen Aufbau bekamen-alles machbar.
Ferner:es ist gar nicht gesagt,dass Leber und Herz mitbestrahlt werden.Ich habe die Lympfabflusswege mitbestrahlt bekommen und konnte anhand der CT-Bilder sehen,dass Herz und Lunge minimalst gestreift wurden.
Aber jeder wie er meint...
LG,Jule