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AW: Osteosarkom - und die Problemchen nach Therapie
Hallo Gabsi.
Das Deine Tochter sich auch so etwas eingefangen hat, tut mir sehr leid. Mit 15 ist das wahrscheinlich noch um einiges heftiger. Ich war bei der Diagnose schon 40, hatte drei Kinder zur Welt gebracht und war ansich zufrieden mit Allem. Dann: Osteosarkom im rechten Becken. Genau in Höhe der Hüfte. Die Chemo lief gut, Mtx habe ich gut vertragen, nur mir sind immer die Nieren abgeschmiert. Hat sich aber alles schnell wieder normalisiert. Bis zum nächsten Block. Op in Münster mit Hüftverschiebeplastik u.s.w. Das kennst Du ja. Entzündungen oder ähnliches hatte ich nie. Das Ganze ist jetzt fast 3 Jahre her und es geht mir sehr gut. Nur das Laufen bereitet mir noch emense Probleme. An zwei Krücken ist es o.k., aber man schmeißt keinen Haushalt, wenn man immer beide Hände voll hat. Also mache ich im Haus alles im Rolli und außerhalb sehr viel mit Rollator. Geht ansich ganz gut. Schwimmen habe ich probiert, und für nicht gut erklärt. Da ich im Wasser kaum Kontrolle über das rechte Bein habe. Fahrradfahren werde ich nicht probieren. Ist mir viel zu gefährlich. Überhaupt bin ich sehr ängstlich, was Stürze angeht. Da vermeide ich alles, was im Sturz enden könnte. Das liegt aber bestimmt am Alter. Mit 15 will man alles machen, koste es was es wolle. Das ist ja auch gut so, aber mit 43 sieht das dann anders aus. Eine Reha habe ich nie gemacht und nie bereut. Ich war lange genug von meiner Familie weg, da brauche ich dann nicht noch Extrawochen. Ich bekomme Krankengymnastik drei x die Woche und das reicht dann auch. Alles im Allem bin ich sehr zufrieden mit dem Verlauf, genau wie die Ärzte und ich kann mit den Einschränkungen gut leben. Liebe Grüße Anke Übrigens: frohes neues Jahr an an Euch alle da draußen. |
#2
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AW: Osteosarkom - und die Problemchen nach Therapie
Hallo LIVESTRONG, Hallo ASA,
erst einmal ein frohes neues Jahr euch beiden und vielen lieben Dank für Eure Antworten! LIVESTRONG, ich freue mich für dich, daß es dir nach so langer Zeit recht gut geht. Wie lange hat es denn bei dir gedauert, bis die Entzündungen aufgehört haben? Meine Tochter hat eine Schiene unter den Nagel gesetzt bekommen, damit dieser gerade herauswachsen kann (war eingewachsen). Aber die Entzündungen haben leider nicht nachgelassen, es ist dort ein ständiger Herd. ASA: Als ich deine Antwort las, mußte ich doch erst einmal schlucken. Du bist in meinem Alter, da ist es doch recht selten ein Osteosarkom zu bekommen, oder hattest du vorher schon einmal Krebs? Das dir die Mobilisierung etwas schwerer fällt, kann ich mir gut vorstellen. Meine Tochter geht auch immer noch an 2 Stützen. Normalerweise sollte sie ca. 2 Jahre nach OP (Mai 2009), schon nur mit einer Stütze laufen können, aber da wir so viele Rückschläge hatten, wird dieses wohl noch nicht so schnell gehen. Aber wichtig ist ja sowieso, das man sich nicht so schnell unterkriegen läßt! Liebe Güße, GAbsi |
#3
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AW: Osteosarkom - und die Problemchen nach Therapie
Hallo Gabsi
Das mit den Entzündungen hat einige Zeit gedauert. Wie lange weiß ich aber nicht mehr. Nach mehreren ambulanten Ops hat sich das wieder gelegt. Da fällt mir noch ein, das bei mir die Narbe am Bein auch eine Entzündung war. Die Schwester haben da jeden Tag Verbandswechsel gemacht. Das weiß ich aber noch. Das hat 5 Wochen gedauert, bis die Entzündung weg war. Mit den Stöcke weg lassen und so, sollte man sich Zeit nehmen. Lieber länger an Stöcken laufen, als eine neue Op zu riskieren. Gruß LIVESTRONG
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Freunde sind wie Sterne. Man sieht sie nicht immer, aber sie sind immer da. |
#4
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AW: Osteosarkom - und die Problemchen nach Therapie
Hallo Gabsi.
Nein, ich hatte vorher noch nie irgend etwas. Die Diagnose Krebs war damals die Einzige und hoffentlich auch die letzte. Nun ist es ja nun mal so, daß meistens die Lungen sehr schnell betroffen sind. Wie sieht es denn bei Deiner Tochter in dieser Hinsicht aus? Ich hoffe doch nicht. Bei mir war mal der Verdacht auf Lungenmetastasen, der sich nach einer Op. zum Glück nicht bestätigt hat. Bis jetzt sind alle Kontroll-ct´s negativ gewesen. Wo ist denn Deine Tochter operiert worden? Bestimmt auch in Münster, oder? Liebe Grüße Anke |
#5
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AW: Osteosarkom - und die Problemchen nach Therapie
Nochmal Hallo.
Hab noch etwas vergessen. Das Laufen betreffend, hatte man mir vor der Op. gesagt, daß ich maximal schaffen könnte nur mit einer Krücke zu laufen. Das geht auch so ca. zwei Schritte, dann ist aber auch Schluß. Mir fehlt im Ganzen die Stabilität. Nun hat sich mein Körper auch eine gewisse Fehlstellung angewöhnt, die man ihm nur schwer wieder abtrainieren kann. Aber da sind wir im Moment dran. Mein großes Ziel ist es nur eine Krücke zu brauchen. Seit ca. 3 Monaten bin ich stolze Besitzerin einer Orthese, die zwar sehr unpraktisch ist (anziehtechnisch) aber dennoch etwas mehr Sicherheit gibt. Da muß ich jetzt nur um so mehr üben, damit das funktioniert. Gruß Anke |
#6
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AW: Osteosarkom - und die Problemchen nach Therapie
Zitat:
nach meinen letzten beiden mtx cyklen (wohlgemerkt immer hochdosis), war ich 4 stunden nach gabe schon wieder so fit, daß ich runter zum italiener bier trinken gehen konnte. keine übelkeit, keine anderen beschwerden, wenn ich nicht diesen blöden rescue-plan hätte einhalten müssen, wäre ich direkt heim und von da aus zur nächsten party. |
#7
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AW: Osteosarkom - und die Problemchen nach Therapie
Hallo tzorkr
Das MTX habe ich auch als Hochdosis bekommen. Lief immer nur 4 Stunden, aber das hat ausgereicht um mich für ein paar Tage flachzulegen. Das Cisplatin hatte ich ebenfalls. Habe ich 3 Tage bekommen. Aber das allerschlimmste war das Ifosfamid. Da bekommt man am Anfang noch das Medikament Mesna gespritzt. Sobald die Ärzte angefangen haben, mir das Mesna zu spritzen, habe ich mich übergeben. Habe es daher dann als Infusion bekommen, die mit Kochsalzlösung verdünnt war. War dann angenehmer. Das enzige Medikament was ich ohne Übelkeit vertragen habe, war das Adriamycin. Hab da schon die Ärzte gefragt, ob die mir Chemo geben oder ob das Zitronenlimonade ist. Wie läuft es denn bei dir so? Bist du fertig mit der Chemo? Gruß LIVESTRONG
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