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  #1  
Alt 03.01.2011, 13:24
felice2007 felice2007 ist offline
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

Hallo,

meine mutter hatte insg. 10 chemos. 6x taxol/carboplatin und 4x alimta. bei keinen dieser vielen chemos hatte sie sich beschwert. es ging ihr nach jeder dieser chemo entsprechend gut. das kortison und anti-übelkeitstropfen haben gute arbeit geleistet. hunger hatte sie während der chemo auch immer... natürlich ist das erste mal so, dass man nervös ist und das kopfkino läuft...

ich wünsche deinem freund alles gute...
lg
alina
__________________
Meine über alles geliebte Mama 21.03.1957-10.02.2010
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  #2  
Alt 03.01.2011, 20:01
Benutzerbild von Evelyn66
Evelyn66 Evelyn66 ist offline
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

hallo
ich hatte 6 Chemos, während der Zeit habe ich dort beim Einlaufen immer supi viel getrunken und habe mir meine Hörbücher mitgenommen.Ich habe mir eingeredet das dies meine flüsssigen Helfer sind und habe die Chemos positiv gesehen. Während der ganzen Zeit habe ich jeden Tag Zink ,Seelen, Magnesium und Orthomol Immun zu mir genommen.Mit Übelkeit hatte ich gar keine Probleme, etwa nach der 3.litt ich unter massiven Schlafstörungen und gribbeln in den Beinen.....das hat auch länger angehalten. Jeder kann nur für sich selbst rauß finden was Ihm gut tut...Aber mit viel trinken habe ich halt meine Nieren gleich immer gut durch spült.

Ich wünsche für deinen Freund nur das Beste und auch ,wenn es schwer fällt den Kopf oben behalten!!!
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Dum spiro spero. - Solange ich atme, hoffe ich.
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  #3  
Alt 03.01.2011, 20:13
Benutzerbild von buffy197111
buffy197111 buffy197111 ist offline
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

N´abend… erst einmal besten Dank für eure Antworten… war schon sehr hilfreich, um nicht ganz so nervös zur Chemo zu gehen, aber ich war trotzdem nervös, viel nervöser als mein Freund, ich hab die Nacht total schlecht geschlafen, und komischerweise hat mir das die Krankenschwester heut auch sofort angemerkt.. so bin ich halt.

Da mein Freund ein Langschläfer ist, hatte er gar keine Zeit mehr vorher zu Frühstücken, er hat nur einen Kaffee getrunken. Ich hab aber Obst, Müsliriegel, Zwieback und Getränke mitgenommen. Die Krankenschwestern waren auch total nett, da nicht viel los war, durfte ich mit in den Raum und die ganze Zeit bei ihm bleiben.

Zuerst hat er eine Emend Tablette bekommen, dann 2 Infusionen mit Vormedikation, dann eine Infusion mit Oxaliplatin, dann eine Spülung, dann eine Spritze mit Fluorouracil und dann hat er eine 22Stundenpumpe mit Fluorouracil angeklemmt bekommen. Morgen muss er wieder hin, bekommt wieder Infusionen, und wieder einen 22Stundenpumpe. Ausserdem hat er noch für die nächsten 2 Tage jeweils eine Emend und eine Cortison Tablette bekommen. Und MCPTropfen haben wir zur Sicherheit auch mitbekommen.

Ihm ging es die ganze Zeit über gut. Nach den ganzen Infusionen hatte er Hunger und er wollte unbedingt zu McD!!!!! Das ist ein Thema für sich. Wir haben beide zwei sehr unterschiedliche Ernährungsweisen. Seine sind wirklich nicht gut. Er mag fast gar kein Gemüse, er isst nur Obst, wenn ich es ihm mundgerecht hinstelle. Er liebt FastFood und alles mit Zucker, sowohl als Getränk als auch zum Essen. Ausserdem trinkt er eh viel zu wenig und ganz schlimm: ER RAUCHT!!! Das alles war eh schon immer "Streitthema" bei uns. Nun wo er aber den Befund KOLOREKTALES CA hat, bin ich natürlich erst recht unzufrieden mit seiner unsoliden Lebensweise. Ich kann mir den Mund fusselig reden, aber er will nichts ändern. Mein Gott .. er ist doch erst 28 Jahre und ich will doch, dass er wieder ganz gesund wird und auch bleibt!!!! Ich mein es doch nur gut mit ihm. Es ist zum Verzweifeln.

Ich hoffe natürlich sehr, dass es ihm weiterhin gut während des nächsten halben Jahres geht und ich hoffe soooo sehr, dass es doch noch mal KLICK bei ihm macht und er doch nochmal seine Ernährung und das Rauchen überdenkt :-(((

LG MEL
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  #4  
Alt 03.01.2011, 21:38
ronja2010 ronja2010 ist offline
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

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Geändert von ronja2010 (05.01.2011 um 11:17 Uhr)
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  #5  
Alt 04.01.2011, 00:59
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

Liebe MEL,

dass mit "den Mund fusslig Reden", kennen sicher viele.

Die Angehörigen fühlen sich hilflos und "wollen nur das Beste", die Betroffenen (Kranken) ihre Ruhe und wenigstens ein kleines Stück weit, ihr gewohntes Leben fortsetzen.

Dasss er weiterhin noch Raucht, ist echt der Hammer!
Die Geschichte von McD kommt mir bekannt vor. Auf meinem Weg zur Tagesklinik war ein Türke. Bei dem schob ich mir ab und an einen riesigen Döner mit allem rein und fühlte mich prächtig dabei!

Ich denke, mit der Beeinlussung Richtung gesunde Lebensweise sollte man behutsam vorgehen. Ihm hilfreich zur Seite stehen aber nicht drängen oder ihm gar ein schlechtes Gewissen einreden.

Er hat es so schon schwer genug!

Liebe Grüße Reinhard
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  #6  
Alt 04.01.2011, 08:43
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Gabitirol Gabitirol ist offline
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

Ja,mir geht es genauso.
Meinem Freund wird zur Stunde gerade der Port eingesetzt,danach stationär zur 1.Chemo.
Ich habe auch die Nacht schlecht geschlafen und er macht so als sei nichts.
Er tröstet sogar mich,wofür ich mich eigentlich schon schäme.
Er meinte auch heute früh ich sollte ihm ein dunkles Weizenbier in die Klinik bringen,denn das spült die Nieren gut durch.
Als er am 9.11.2010 die Diagnose Lungenkrebs bekam hat er danach eine Zigarette geraucht und gesagt das war die letzte.
Bis heute hat er noch keine Zigarette mehr geraucht.Ich bin sehr stolz auf ihn.

LG Gabi
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  #7  
Alt 05.01.2011, 12:48
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buffy197111 buffy197111 ist offline
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Daumen hoch AW: Angst vor der 1. Chemo

Hallo Gabitirol,

ich bin doch beruhigt, dass ich nicht die einzige Angehörige bin, die sich so "bekloppt" macht...schon seit Silvester ging es mir von Tag zu Tag schlechter, weil ich so eine Angst vor der Chemo hatte, an dem Tag ging es mir ja auch schlechter als ihm, die Nächte hab ich kaum geschlafen, nachdem ich dann den Behandlungsplan hatte, hab ich wie verrückt gegoogelt und mich wieder total verrückt gemacht... gestern musste mein Freund mich dann auch trösten....... dafür müsste ich mich eigentlich auch schämen... aber wie gesagt, schön, dass ich nicht alleine so bin... er hat mir quasi nun "verboten" weiter zu googeln, weil wenn ich mich verrückt mache und es mir dann schlecht geht, geht es ihm ja auch schlecht... aber er sieht alles ganz entspannt und glaubt ganz fest daran, dass er wieder ganz gesund wird und das soll und will ich ihm auch nicht nehmen... naja... er hat heut die Pumpe abgenommen bekommen und es geht ihm immer noch gut. Das einzige ist, wenn er in die Kälte geht, fangen die Finger an zu kribbeln, aber sonst nix. Er ist sogar recht körperlich fit... das lässt doch hoffen... ich hoffe, dass Dein Partner das auch so gut wegsteckt... LG MEL
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