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  #1  
Alt 03.01.2011, 21:38
ronja2010 ronja2010 ist offline
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

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Geändert von ronja2010 (05.01.2011 um 11:17 Uhr)
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  #2  
Alt 04.01.2011, 00:59
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

Liebe MEL,

dass mit "den Mund fusslig Reden", kennen sicher viele.

Die Angehörigen fühlen sich hilflos und "wollen nur das Beste", die Betroffenen (Kranken) ihre Ruhe und wenigstens ein kleines Stück weit, ihr gewohntes Leben fortsetzen.

Dasss er weiterhin noch Raucht, ist echt der Hammer!
Die Geschichte von McD kommt mir bekannt vor. Auf meinem Weg zur Tagesklinik war ein Türke. Bei dem schob ich mir ab und an einen riesigen Döner mit allem rein und fühlte mich prächtig dabei!

Ich denke, mit der Beeinlussung Richtung gesunde Lebensweise sollte man behutsam vorgehen. Ihm hilfreich zur Seite stehen aber nicht drängen oder ihm gar ein schlechtes Gewissen einreden.

Er hat es so schon schwer genug!

Liebe Grüße Reinhard
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  #3  
Alt 04.01.2011, 08:43
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Gabitirol Gabitirol ist offline
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

Ja,mir geht es genauso.
Meinem Freund wird zur Stunde gerade der Port eingesetzt,danach stationär zur 1.Chemo.
Ich habe auch die Nacht schlecht geschlafen und er macht so als sei nichts.
Er tröstet sogar mich,wofür ich mich eigentlich schon schäme.
Er meinte auch heute früh ich sollte ihm ein dunkles Weizenbier in die Klinik bringen,denn das spült die Nieren gut durch.
Als er am 9.11.2010 die Diagnose Lungenkrebs bekam hat er danach eine Zigarette geraucht und gesagt das war die letzte.
Bis heute hat er noch keine Zigarette mehr geraucht.Ich bin sehr stolz auf ihn.

LG Gabi
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  #4  
Alt 05.01.2011, 12:48
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buffy197111 buffy197111 ist offline
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Daumen hoch AW: Angst vor der 1. Chemo

Hallo Gabitirol,

ich bin doch beruhigt, dass ich nicht die einzige Angehörige bin, die sich so "bekloppt" macht...schon seit Silvester ging es mir von Tag zu Tag schlechter, weil ich so eine Angst vor der Chemo hatte, an dem Tag ging es mir ja auch schlechter als ihm, die Nächte hab ich kaum geschlafen, nachdem ich dann den Behandlungsplan hatte, hab ich wie verrückt gegoogelt und mich wieder total verrückt gemacht... gestern musste mein Freund mich dann auch trösten....... dafür müsste ich mich eigentlich auch schämen... aber wie gesagt, schön, dass ich nicht alleine so bin... er hat mir quasi nun "verboten" weiter zu googeln, weil wenn ich mich verrückt mache und es mir dann schlecht geht, geht es ihm ja auch schlecht... aber er sieht alles ganz entspannt und glaubt ganz fest daran, dass er wieder ganz gesund wird und das soll und will ich ihm auch nicht nehmen... naja... er hat heut die Pumpe abgenommen bekommen und es geht ihm immer noch gut. Das einzige ist, wenn er in die Kälte geht, fangen die Finger an zu kribbeln, aber sonst nix. Er ist sogar recht körperlich fit... das lässt doch hoffen... ich hoffe, dass Dein Partner das auch so gut wegsteckt... LG MEL
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  #5  
Alt 06.01.2011, 08:32
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Cool AW: Angst vor der 1. Chemo

Hallo Ihr Lieben

Eure Beiträge geben für mich ein mir bekanntes Bild ab

Als ich meine Brustkrebs-Diagnose bekam (mit anschließender OP, Chemo, Bestrahlungen und Antihormonbehandlung) konnte ich relativ gelassen bleiben, wohingegen mein Mann nach außen hin spürbar sehr viel mehr betroffen wirkte

Ich gehe bis zum heutigen Tag recht pragmatisch mit meiner Erkrankung um, gleichwohl ich zu Zeiten - als mein Mann wg. einer chronischen Erkrankung Erstickungsanfälle hatte und mehrfach der Notdienst gerufen werden musste - schrecklich aufgeregt war....

Es ist wohl so, dass eine gewisse Art von Hilflosigkeit einen eher "fertigmacht", als wenn man für sich selbst konsequent eine Therapie angehen kann bzw. muss


Euch Allen und Euren Lieben wünsche ich ein gutes Neues Jahr

mit herzlichen Grüßen
__________________
Ilse
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  #6  
Alt 06.01.2011, 12:15
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buffy197111 buffy197111 ist offline
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Ort: Gladbeck
Beiträge: 495
Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

Hallo ... seit gestern hat mein Freund jetzt die Pumpe ab, es geht ihm immer noch ganz gut, zumindest körperlich, er ist lediglich etwas müde und schlapp und ab und an ist ihm etwas übel... aber er verhält sich anders als sonst, plötzlich will er mir im Haushalt helfen, was er sonst nie ohne Murren getan hat, er ist total anhänglich, was er sonst auch nicht ist, kommt sich nutzlos vor, und ärgert sich darüber dass er sich so schlapp fühlt... das ist schon alles sehr komisch für ihn... dann hatte er gestern, obwohl ihm etwas übel war, essen wollen, weil er Angst hat so dünn zu werden, wie der Mann, den er bei der Chemo kennengelernt hat... im gleichen Atemzug sagt er aber, er ist ja gar nicht krank, sie haben ihm ja alles rausgeschnippelt und die Chemo ist ja NUR eine Vorsichtsmassnahme.... ich denke, es sieht in ihm doch anders aus, als er zugeben will... und was mich am meisten ärgert, dass er es nicht einsehen will, dass er das Rauchen aufgeben sollte... ich hatte ja die Hoffnung, das ihm die Fluppen durch die Chemo nicht mehr schmecken, leider ist dem nicht so... er meint, er hätte ja sonst zur Zeit nix... boah... hat jemand einen Tip wie er es doch noch schaffen kann????

LG MEL
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  #7  
Alt 06.01.2011, 14:48
Reinhard Reinhard ist offline
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Registriert seit: 03.02.2009
Beiträge: 834
Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

Das Buch von Allen Carr "Nie mehr Rauchen" oder so ähnlich.
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