|
#1
|
|||
|
|||
AW: Prostataektomie 2009
Moin
Ich war gestern wieder zum PSA-Test.Habe den Urologen gefragt,wie denn der Wert im Januar war und da sagte er mir das alles OK wäre und kleiner als 0,04 ist und das manche Labore nur angeben,das er besser ist als 0,04.Also lag mein Wert bei <0,04.Bei der Urologin ,bei der ich bis voriges Jahr noch war,hatte ich eine genauere Aussage erhalten=PSA-Wert von 0,01. Nun meine Frage an Euch.Wieso kann mir der Urologe nicht den genauen Wert sagen,sollte das wirklich am Labor liegen? mfg |
#2
|
|||
|
|||
AW: Prostataektomie 2009
Hallo Det55,
Es liegt an den verwendeten Geräten. Es gibt ältere Geräte, die nur die erste Stelle hinter dem Komma messen können und ganz moderne Geräte, die 3 Stellen hinter dem Komma messen können. Auch die Messung mit 0,01 ng/ml hat nicht ausgesagt, dass der Wert genau bei 0,01 gelegen war. Bei diesem Gerät lag einfach die untere Messgrenze unterhalb von 0,01. Auch dort hätte es heißen müssen <0,01 ng/ml Außerdem muss festgestellt werden, dass, je sensitiver die Geräte messen, die Werte ungenauer werden, weil sich handwerkliche Fehler bei der Blutentnahme, der Lagerung, Dauer des Transports, Pipettierung, Sauberkeit der Geräte, Umgebungtemperatur, potenziert im Wert widerspiegeln. Deshalb hat der PSA-Papst Prof. Semjonov alle Wertangaben, die unterhalb der ersten Kommastelle liegen, für die Routinekontrolle nach RPE oder Radiatio, als unsinnig erklärt. Die S3-Leitlinen sprechen erst bei einem Wert von 0,2 bis 0,5 von einem Rezidiv. Das heißt auch, alle Werte darunter haben keine therapeutische Konsquenz und deren Schwankungen führen im Allgemeinen nur zur Verunsicherung des Betroffenen. Guß Heribert |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|