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  #1  
Alt 26.04.2006, 09:26
arwen arwen ist offline
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Standard Friedhofsgang

Meine beiden Kinder, 11 und 14 haben am 8.März Ihren Vater durch Krebs verloren. Ich kann Sie kaum dazu bringen zu seinem Grab zu gehen. Mir macht das große Sorgen. Sie reden kaum von Ihm und scheinen Ihn auch gar nicht zu vermissen. Irgendwie geht Ihr Leben weiter wie bisher. Ist das normal???
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  #2  
Alt 26.04.2006, 09:57
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Kiwi Kiwi ist offline
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Standard AW: Friedhofsgang

Liebe Arwen

Zuerst möchte ich dir mein herzliches Mitgefühl ausdrücken, dass du deinen Ehemann verloren hast. Ich sende dir ein dickes Kraftpaket für alles, was da nun kommen mag...

Ich bin keine Mutter, ich bin hier, weil ich meinen Vater verloren habe. Deshalb kommt mein Rat nicht aus eigener Mama-Erfahrung.

Jedoch möchte ich dir eine Idee zukommen lassen. Meine beiden Neffen sind 5 und 10 und haben am 19.2.06 ihren Opa verloren. Ich habe den Grossen eingeladen, mit mir in den Baumarkt zu fahren, dort nach Ideen für eine Bastelei für Opas Grab zu suchen und anschl. zu basteln. Das Resultat war eine Blumenschale, selber mit Muscheln und Herzchen beklebt, selber bepflanzt mit Pflanzen nach eigener Wahl und österlicher Deko verziert. Das war sehr spielerisch, kreativ und bei Sonnenschein im Garten auch irgendwie fröhlich. Anschl. gingen wir beide aufs Grab und brachten Opa sein "Geschenk".

Vielleicht wäre dies ja auch eine Möglichkeit für deine Kinder, etwas zu basteln und so den Bezug zum Grab herzustellen?

Ich wünsche dir und deinen Kindern alles Gute! Liebe Grüsse, Kiwi
__________________
Leuchtende Tage - nicht weinen, dass sie vorüber, sondern lächeln, dass sie gewesen. (Tagore)
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  #3  
Alt 26.04.2006, 10:00
AndreaM AndreaM ist offline
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Standard AW: Friedhofsgang

Hallo Arwen,

ich habe selbst keine Kinder- bin also vermutlich nicht wirklich "kompetent" zu antworten. Ich weiss nur, jeder hat seine eigene, ganz individuelle Art, einen Verlust zu verarbeiten, zu trauern und zu verdrängen, wenn es zuviel wird.

Ich glaube nicht, dass ein ein "normal" oder "nicht normal" gibt. Kinder in diesem Alter (da schliesse ich von mir auf andere) sind doch mit ihrem Gefühlsleben, ihrem Erwachsenwerden und der Suche nach ihrem eigenen Platz im Leben seelisch ganz schön ausgelastet - daher kann wahrscheinlich niemand vorher sagen, wie sie mit einem solchen Verlust umgehen.

Vielleicht haben sie auch Angst, Dich jetzt mit ihren Gefühlen und Ängsten zu sehr zu belasten?

Ich glaube, man sollte sie einfach nicht bedrängen und abwarten, ob sie nicht irgendwann kommen und reden wollen. Aber sicher bekommst Du hier noch bessere Ratschläge von echten Müttern.

Alles Gute und viel Kraft für Dich und Deine Kinder! Gemeinsam seid ihr sicher stark.

Liebe Grüße
Andrea
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  #4  
Alt 26.04.2006, 10:04
arwen arwen ist offline
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Standard AW: Friedhofsgang

Danke, eine gute Idee.
Ich versuche die beiden in alles miteinzubeziehen. Alles gemeinsam mit ihnen zu machen. Wir haben die Zeitungsannoncen zusammen ausgesucht und wollen auch den Grabstein gemeinsam aussuchen, aber ich muß sie irgendwie immer erst dazu überreden.
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  #5  
Alt 26.04.2006, 10:35
Häschen 30 Häschen 30 ist offline
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Standard AW: Friedhofsgang

Liebe Arwen,

es tut mir leid das du deinen Mann verloren hast, ich weiss wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren. Am 31.12.2005 ist meine Mama von uns gegangen.

Ich habe auch zwei Kinder 3 und 6. Bei meinen Kindern ist es so ,das der grosse selber den drang hat zum Friedhof zu gehen um die Oma zu besuchen. der kleine ist denke mal noch zu klein um das alles zu verstehen.

Ich würde deine Kinder auf keinen Fall zwingen zum Friedhof zu gehen. Ich denke das sie irgendwann selber den drang verspüren und die nähe von ihren Papa suchen. Kinder trauern auch ganz anders als Erwachsene. Ich sehe das bei meinen Kinder. ich habe auch gedacht das der Grosse in ein tiefes Loch fallen wird, da er eine sehr enge Bindung zu meiner Mama hatte, aber für ihn geht es wie bisher weiter ,er sagt halt das die Oma in seinen Herzen ist und gut ist.

Ich wünsche dir auf alle Fälle alles Gute und viel Kraft

LG Häschen
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  #6  
Alt 26.04.2006, 10:58
Anemone Anemone ist offline
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Standard AW: Friedhofsgang

Liebe Arwen,
zuerst einmal herzliche Anteilnahme am Tod Deines lieben Mannes. Mein Lieber ist im Januar d. J. an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Unsere Kinder sind schon erwachsen, aber wir haben drei Enkelkinder (zwei 6jährige und eine 8jährige). Die beiden Jüngeren reden sehr selten von ihrem Opa und haben auch nicht das Bedürfnis, zum Grab zu gehen.
Die Große will sehr oft zum Friedhof, "redet" dort mit ihrem Opa, "zeigt" ihm Bilder, die sie gemalt hat und will jetzt unbedingt helfen, wenn das Grab mit Blumen bepflanzt wird. Sie möchte sogar die Blumen aussuchen.
Sie hatte ein sehr inniges Verhältnis zu ihrem Opa und ich denke, für sie ist das eine Art der Trauerbewältigung.
Du kannst ja Deine Kinder mal fragen, warum sie nicht zum Friedhof gehen möchten. Egal wie die Antwort ist, solltest Du sie akzeptieren. Wenn sie nicht zum Grab wollen, ist es auch recht. Vielleicht kommt der Zeitpunkt, wo sie es von ganz alleine wollen.
Du kannst mal hier im Forum im Thread "Stammtisch" lesen. Dort haben sich in den letzten Tagen viele Frauen zum Thema Friedhof geäußert. Es gibt so viele unterschiedliche Empfindungen. Auch Erwachsene haben oft keine Lust, dorthin zu gehen, weil es ihnen absolut nichts bringt, andere haben das Bedürfnis, täglich das Grab zu besuchen, weil sie sich dort ihren Lieben besonders nahe fühlen.
Ich sende Dir viele liebe Grüße und wünsche Dir Kraft, Mut und Zuversicht für die nächste Zeit.
Anemone
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  #7  
Alt 26.04.2006, 11:17
Stina Stina ist offline
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Standard AW: Friedhofsgang

Auch mein Beileid zu Deinem schweren Verlust.
Ich habe selbst 2 Kinder, die, als mein Vater, also deren Opa starb, dabei waren, seine letzten Monate, Wochen, Tage und auch an seinem Todestag. Sie waren zu diesem Zeitpunkt genau 3 und 6 Jahre alt.
Die kleinen "mußten" mit zum Friedhof, bis zur und kurz nach der Beerdigung, da ich niemanden hatte, wo sie bleiben konnten. Ohne Murren gingen sie auch mit. Nun gehe ich selbst nur noch ca. alle 3-4 Wochen hin, ich verspüre keinerlei Drang hinzugehen. Meine Mutter geht täglich...
Bis vor 2 Wochen ( 1 1/2 Jahre) haben sie nicht mehr nach ihrem Opa gefragt, obwohl sie diesen täglich (wohnen im gleichen Haus) gesehen haben.
An diesem Tag sagte meine Mutter, daß hinter dem Grabstein ein kleines Loch sei, dies ging ich mit mit den Kids ansehen und etwas "zu machen". Als wir nach Hause gingen, fragte meine große (jetzt 7 1/2), ob Opa jetzt wie Jesus kann auferstehen, denn dort wäre ja auch ein Stein zur Seite gerollt worden, ob ihr Opa jetzt wieder käme.....
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  #8  
Alt 26.04.2006, 11:53
eternity_76 eternity_76 ist offline
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Standard AW: Friedhofsgang

Hallo.
Erst einmal mein ganzes Mitgefühl für Euch !!
Meine Töchter sind 6 und 10, sie haben vor 2 Jahren ihren Bruder verloren der kurz nach der Geburt starb. Meine große redet sehr wenig über ihn und möchte mit uns auch fast nie ans Grab gehen. Sie geht viel lieber ganz alleine hin und kauft ihm auch von ihrem Taschengeld heimlich Blumen.
Die kleine redet sehr viel über ihn und sammelt auch regelmäßig Nüsse oder so um die auf das Grab zu legen. Sie meint dann kommen ganz viele Eichhörnchen hin und besuchen ihren Bruder.
Das mit dem basteln klappt bei uns auch. Oder sie schreiben einen Brief und verbuddeln ihn dann am Grab. Die große hat eine Art Tagebuch angefangen, es hilft ihr ihre Ängste und Sorgen auf zu schreiben wenn sie nicht reden kann. Nach dem aufschreiben ist es meistens besser und sie fühlt sich erleichtert.
Aber es braucht einfach seine Zeit diese endgültigkeit zu begreifen. Hast Du denn Hilfe für die Kinder? Ich meine Psychologische. Sie haben die Krankheit und das alles ja auch mitbekommen. Meiner großen hat der Kinderpsychologe sehr geholfen. Ich dachte immer sie hätte alles gut verkraftet, aber der große Hammer kam ein Jahr nach all dem. Es braucht bei Kindern oft länger bis sie wirklich begreifen wie sie fühlen und wie sie es raus lassen können.

Ich wünsche Euch alles Gute und viel Kraft für Eure Zukunft.
LG
Sanny
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  #9  
Alt 26.04.2006, 17:18
tina1000 tina1000 ist offline
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Standard AW: Friedhofsgang

Hallo,
es tut mir sehr leid, dass du deinen Mann verloren hast.
Mein Mann starb Anfang Februar mit 35 Jahren an Magenkrebs, meine Tochter ist 7.
Ich habe sie überall mit einbezogen, Grabstein, Bepflanzung. Wir gehen jede Woche, meist am Sonntag zum Friedhof. Ich denke das es wichtig für sie ist. Wir bleiben auch nie lange, sondern zünden die Kerzen an bringen vielleicht ein paar Blumen und gehen dann wieder.
Wir reden auch viel über ihn. Bei Neuanschaffungen "entscheidet" Papa immer mit.
Auch bei meiner Tochter merke ich, dass ihr Leben ganz normal weitergeht. Sie wollte am Morgen nach seinem Tod sogar in die Schule.
Für Kinder ist es wichtig, das ihr Leben in gewohnten Bahnen läuft, denn das bedeutet für sie Sicherheit. Sie müssen merken, dass Mama auch irgendwie alleine klar kommt. Zeige es ihnen. Zeige aber auch deine Trauer, denn leider ist nicht mehr alles so wie es war.
Zwinge sie nicht dazu mit dir zu reden. Erwähne ihren Papa einfach so zwischendurch bei eienm ganz normalen Gespräch. Vielleicht kommen sie von selber darauf mit dir über ihn zu reden.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit,

Martina
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  #10  
Alt 26.04.2006, 18:52
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AndreaS AndreaS ist offline
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Standard AW: Friedhofsgang

Liebe Arwen,

auch ich möchte dir mein Beileid aussprechen und dir für den schweren Weg, der vor dir liegt, ganz viel Kraft wünschen.

Mein Mann ist im Oktober 04 gestorben und unsere 4 Kinder haben ganz unterschiedlich reagiert. Gesprochen hat eigentlich immer nur unsere älteste Tochter. Sie lebt ihre Trauer aktiv aus, sichtbar, so dass die Sorge um sie für mich auch am kleinsten ist, weil ich einfach weiß, was in ihr vorgeht.

Für mich ist es wichtig,meinen Kindern keine Maßstäbe zu setzen, wie sie mit ihrem Schmerz umgehen sollten. Unsere Kinder gehen nie auf den Friedhof, ich allerdings auch nicht. Wenn sie den Friedhof nicht brauchen, fühlen sie ihren Papa vielleicht an ganz anderen Stellen, zu ganz anderen Gelegenheiten nah bei sich.

Ich halte es für ganz wichtig, meine Kinder "frei" zu lassen, sie nicht in meinen Schmerz einzubinden, mich nicht auf sie zu stützen. Habe aber gleichzeitig ganz deutlich (mache ich übrigens auch heute noch) zu verstehen gegeben, dass sie immer und zu jeder Zeit mit mir reden können, wenn sie das möchten. Mein ältester Sohn hat mir erzählt, dass er die Gespräche mit seinen Kumpels führen kann, die ebenfalls ihren Vater verloren haben. Ich kann es verstehen.

Zitat:
Ihr Leben weiter wie bisher.
denkst du nicht, dass es das beste ist, was deinen Kindern passieren kann? Wenn so etwas schreckliches passiert ist und sie trotz des Verlustes dennoch weiterleben können, scheinbar normal, hast du eine große Sorge weniger. Gib ihnen nicht das Gefühl, dass das falsch ist, sondern bestärke sie darin, immer mit dem Angebot, jederzeit für sie da zu sein.

LG
Andrea
__________________
Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι
και δεν επέστρεψες
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  #11  
Alt 26.04.2006, 20:57
KatharinaS KatharinaS ist offline
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Standard AW: Friedhofsgang

Auch ich bin keine Mutter sondern hier da meine Mutter an Krebs starb.
Allerdings bin ich gelernte Erzieherin und weiss dass Kinder anders trauern....
von meinem freund die cousine deren Mutter auch an Krebs starb( die kleine is 7 gewesen) war tagsüber wie immer, fröhlich und gut gelaunt spielend.
abends wenn ruhe kam wurde aber nach mama gefragt und geweint.
andere kinder verdrängen es, andere wiederrum kriegen es voll mit und trauern richtig...
rede mit deinen kindern möglichst offen darüber..
dass ihr die anzeigen zusammen ausgesucht habt finde ich toll,l denn das haben mein da und ich auch zusammen gemacht. ich glaub wenn wir es nicht gemacht hätten würde mir was fehlen...
geb deinen kindern zeit und ich denke wenn im moment für sie alles "normal" weitergeht ist es das beste für sie...

Lieben Gruß
Katharina
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  #12  
Alt 27.04.2006, 05:50
arwen arwen ist offline
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Standard AW: Friedhofsgang

Danke für die vielen Reaktionen. Falls es den Eindruck macht, ich würde meine Kids zum Friedhof zerren und sie zur Trauer zwingen wollen, Nein
Ich habe nur ein wenig Angst, sie tun es mir zur Liebe nicht. Ich habe bewußt nicht von meinem Mann gesprochen, da wir schon 2 1/2 Jahre getrennt lebten. Allerdings war er mir menschlich noch sehr nah. Meine Kinder haben bis zum letzten Tag bei Ihm gelebt. Seit er nun nicht mehr ist, leben sie mit mir und meinem Freund in einer für sie fremden Stadt. Den Papa haben wir hier bei uns beisetzen lassen, damit sie zu jeder Zeit zu ihm können. Wir geben uns alle Mühe Ihnen ein schönes und geborgenes Heim zu bieten, dass den beiden das "neue Familienleben " scheinbar sehr gut tut. Nur will ich halt nicht, dass sie mit Ihrer Trauer mir zu Liebe allein sind oder ganz darauf verzichten.
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  #13  
Alt 27.04.2006, 11:46
tina1000 tina1000 ist offline
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Standard AW: Friedhofsgang

Ich glaube so hat es auch niemand verstanden, das du deine Kinder zum Friedhofgang zwingst.
Zeige ihnen einfach das du da bist. Hab für sie Zeit. Sie werden schon kommen, wenn sie soweit sind. Irgendwann kommt die Zeit, da werden sie von sich aus anfangen von Papa zu sprechen. Da bin ich mir ganz sicher.

Martina
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  #14  
Alt 27.04.2006, 13:06
AndreaM AndreaM ist offline
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Standard AW: Friedhofsgang

Zitat:
Zitat von arwen
Ich habe nur ein wenig Angst, sie tun es mir zur Liebe nicht. Ich habe bewußt nicht von meinem Mann gesprochen, da wir schon 2 1/2 Jahre getrennt lebten. Allerdings war er mir menschlich noch sehr nah. Meine Kinder haben bis zum letzten Tag bei Ihm gelebt. Seit er nun nicht mehr ist, leben sie mit mir und meinem Freund in einer für sie fremden Stadt. Den Papa haben wir hier bei uns beisetzen lassen, damit sie zu jeder Zeit zu ihm können. Wir geben uns alle Mühe Ihnen ein schönes und geborgenes Heim zu bieten, dass den beiden das "neue Familienleben " scheinbar sehr gut tut. Nur will ich halt nicht, dass sie mit Ihrer Trauer mir zu Liebe allein sind oder ganz darauf verzichten.
Das verändert die Situation natürlich. Ich bin selbst Scheidungskind und weiss, dass man da oft in gewissen Schwierigkeiten ist, weil man nicht weiss was die Eltern nun von einem erwarten.

Ich denke Du musst ihnen signalisieren, dass es richtig ist, um den Vater zu trauern - und dass Du trotz allem was war ein Ansprachpartner bist, wenn es darum geht über ihn zu sprechen.

Leicht gesagt, ich weiss, aber Du schaffst das bestimmt!

Herzliche Grüße
Andrea
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