Knochenmetastasen und Tumormarker und Blutwerte o.k.?

[kerstin10]

Hallo.

Ich bin eigentlich nicht neu hier, da ich schon seit Jahren als "stiller" Zuschauer dabei bin. Meine Mama ist `99 mit 49 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Im Jahr 2002 hatte sie eine solitäre Knochenmetastase in LWK 4. Bereits damals war der Tumormarker CEA bei 0,9 1 und CA 15-3 bei 9.2, also eigentlich nicht vorhanden. Jetzt hat Sie verdächtige Befunde in Schädelkalotte, BWK, LWK, Rippe 5 und 8, Becken, ISG, Femur (ist angebrochen). Die restlichen Blutwerte sind auch o.k. AP im Normalbereich. Außer den Leukos, Thrombos und der Blutsenkung sind alle Werte völlig in Ordnung. Bitte gebt mir Eure Erfahrung in Sachen Tumormarker und Blutwerte in Bezug auf Metastasen. Bin nämlich ziemlich hilflos im Moment.
Seit 2002 erhielt meine Mutter Tamoxifen dann Arimidex,außerdem Aredia, falls wichtig.

[Norma]

Hallo Kerstin,

Tumormarkerwerte KÖNNEN, MÜSSEN aber NICHT erhöht sein. Wichtig ist, dass sie seit der Ersterkrankung regelmäßig und immer im selben Labor bestimmt werden. Aber auch dann ist es möglich, dass sie eine Metastasierung nicht anzeigen.
Offensichtlich ist es bei deiner Mama so; was natürlich fatal ist. :-(
Sehr oft kann man aber ein unklares Blutbild sehen; das heißt, dass ganz viele Werte aus den Fugen geraten und nicht mehr in den Normbereich zurückkehren.

Es tut mir sehr leid, dass bei deiner Mama nun gleich so eine Menge an Metas aufgetaucht sind. :-(

Aber auch jetzt gibt es noch genügend Behandlungsmöglichkeiten; angefangen von Chemo bis zu einem Wechsel des Aromatasehemmers.

Ich wünsche euch von Herzen alles Gute!

Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001

[kerstin10]

Hallo Norma,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort und die guten Wünsche.
Meine Mutter erhält jetzt Aromasin und Bondronat.
Wir alle hier ist auch sie eine große Kämpferin die dem Krebs die Stirn bietet.

Ich schick Dir liebe Grüße und wünsch Dir alles Gute.

Kerstin