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Gebärmutterkrebs nach Tamoxifen - was nun?
Hallo,
meine Mama hat mich eben angerufen - nachdem sie im April 2008 mit Brustkrebs (hormonbedingt, es folgte OP, Bestrahlung und Tamoxifen) hatte sie letzte Woche Blutungen. Am Mittwoch war die Ausschabung und eben kam das Ergebnis: Es ist wieder bösartig! In zwei Wochen sollen ihr dann Gebärmutter und Eierstöcke entfernt werden. Tamoxifen ist wohl schuld. Es ist wohl noch im Anfangsstadium, aber trotzdem meinten die Ärzte, dass es in den Darm streuen kann. Hat jemand die gleiche Leidensgeschichte oder weiß Rat? Bin mal wieder ganz verzweifelt, wie nach der ersten Diagnose. Am Mittwoch hat sie eine Darmspiegelung, dann wissen wir mehr, aber ich zerreiß innerlich. Hat jemand schon so eine OP gehabt und weiß mehr darüber - wie riskant etc. und wie wahrscheinlich es ist, dass durch Tamoxifen auch Darmkrebs entsteht? Danke!!! |
#2
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AW: Gebärmutterkrebs nach Tamoxifen - was nun?
Super, danke für die schnelle Antwort. Hab gerade google befragt um zumindest ein paar Anlaufstellen für die minimalinvasive OP zu bekommen. Ich hoffe, dass meiner Mama der Bauchschnitt erspart bleibt. Wie lange warst du denn danach im Krankenhaus und wie lange hat so eine OP gedauert?
Wurde bei dir auch eine Darmspiegelung gemacht? Alle Ärzte meiner Mutter sind übrigens der Meinung, dass das wohl vom Tam. kommt, aber helfen tut uns das ja auch nicht wirklich. |
#3
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AW: Gebärmutterkrebs nach Tamoxifen - was nun?
Hallo!
Zitat:
Auf meine Frage, welchen Sinn diese Therapie denn dann macht, wenn ich dadurch zwar mein Risiko, Brustkrebs zu bekommen, verringere, aber statt dessen das Risiko für GK deutlich erhöhe - dann könnte ich doch gleich beim Brustkrebs bleiben, salopp formuliert - hat sie gemeint, GK im Frühstadium sei eben viel leichter zu behandeln als BK. Da käme dann eben die Gebärmutter raus und fertig (sorry, aber so hat sie das gesagt). Chemo oder so hätte ich da nicht zu erwarten. Wenn ich das jetzt aber hier inzwischen alles so lese, bin ich mir nicht mehr sicher, was ich von dieser Aussage halten soll. LIebe Grüße, Czilly
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Genau in dem Moment, als die Raupe dachte, die Welt geht unter, wurde sie zum Schmetterling. (Peter Benary) |
#4
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AW: Gebärmutterkrebs nach Tamoxifen - was nun?
Auch ich kann mich in diesen Thread einreihen. Habe nach der Entfernung des zweiten Eierstocks im August 2009 Arimidex bekommen und schlimme NW gehabt (täglich morgens Schwindel, Übelkeit, Durchfall, extreme Hitzewallungen etc.). Die Ärzte wollten nicht glauben, dass es vom Arimidex kommt und mich förmlich angefleht, es weiter zu nehmen, da ich ja jetzt postmenopausal sei. Im November war es dann so schlimm, dass ich die Ärzte "anflehte", jetzt sofort was zu unternehmen. Daraufhin hat man mich wieder auf Tamoxifen gesetzt, was ich wesentlich besser vertrage. 2008 hatte ich jedoch auch eine Ausschabung wegen Tam und eine 6 cm große Zyste im linken Eierstock, die auch von der Einnahme von Tam herrührte. Nun bin ich mal gespannt, wie bei meiner nächsten Unterleibsuntersuchung die Gebärmutter aussieht. Bin auf jeden Fall jetzt in Alarmbereitschaft.
LG Strunki |
#5
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AW: Gebärmutterkrebs nach Tamoxifen - was nun?
Wir sind aus Berlin - da ist BW nicht gerade um die Ecke! :-)
Meine Mutter hat Angst, dass durch einen minimalinvasiven Eingriff nicht alles richtig entfernt werden kann. Eine befreundete Krankenschwester meinte ebenfalls, dass es sinnvoll wäre sich mal den gesamten Bauchraum anzuschaun. Wenn man nur wüsste, was die richtige Entscheidung ist. |
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