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Erfahrung bzw. Informationen bezüglich Tamoxifen+Gerinnungshemmer Marcumar?
Hallo,
hat jemand von euch Erfahrung bzw. Informationen bezüglich der Einnahme von Tamoxifen und gleichzeitiger Einnahme von Gerinnungshemmern (Marcumar)? Ich nehme jetzt seit 5 Jahren Marcumar, nachdem ich erst eine Armvenen- dann eine Beinvenenthrombose hatte. Diese Einnahme soll dauerhaft erfolgen. Derzeit läuft noch meine Bestrahlung. Wenn die beendet ist soll ich mit der Einnahme von Tamoxifen beginnen. Lt. meinem Gyn ist die gleichzeitige Einnahme unkritisch, weil ich unter Marcumar ja vor Thrombosen geschützt bin. Denke im Moment auch darüber nach, ob die Entfernung der Eierstöcke (wegen des erhöhten Risikos für Eierstockkrebs) die Einnahme von Tamoxifen erübrigen würde.? Ich wäre sehr froh, wenn ich Rückmeldungen erhalten würde. Schöne Grüße Beate
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Mit 40 Jahren Diagnose BK links am 20.07.2009, 3 x FEC, 3 x Taxotere neoadjuvant, brusterhaltende OP am 18.12.09, Nachresektion am 30.12.09; T1b (8 mm), N0, M0, G2, HER2 negativ; Bestrahlung seit 27.01.10; Taxotere Beginn ab Ende Bestrahlung |
#2
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AW: Erfahrung bzw. Informationen bezüglich Tamoxifen+Gerinnungshemmer Marcumar?
Hallo Beate,
die Einnahme von Tamoxifen erübrigt sich nicht, wenn die Eierstöcke entfernt sind, die Öströgene werden auch im Fettgewebe produziert. Eine Beinvenenthrombose und eine Lungenembolie haben bei mir dazu geführt, dass ich sofort einen Aromatasehemmer bekam, da diese Diagnosen laut Aussagen meines Onkologen und auch meines Hausarztes gegen die Gabe vom Tam sprechen, auch wenn ich am Anfang noch unter Marcumar stand, allerdings bin ich jenseits der Wechsjahre. Wenn du dir unsicher bist, würde ich dir vorschlagen beim DKFZ nachzufragen, die Ärzte geben unkompliziert kompetente Auskünfte. oder Telefon 0800 - 420 30 40 Zur Kontraindikation ein Artikel der Habichtswaldklinik http://www.habichtswaldklinik.de/Onk...tkrebs-01.html Alles Gute für dich Angelika
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
#3
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AW: Erfahrung bzw. Informationen bezüglich Tamoxifen+Gerinnungshemmer Marcumar?
Hallo Angelika,
danke sehr für deine Rückmeldung. In der Beschreibung aus dem Link (der übrigens sehr interessant ist) heißt es, dass Tamoxifen nicht geeignet ist bei erhöhter Thromboseneigung. Dieses Risiko wird bei mir ja durch die dauerhafte Einnahme von Marcumar untertrückt. Weshalb wurde bei dir gleich auf einen Aromatasehemmer gesetzt? Liegt das daran, dass du nicht dauerhaft Marcumar nehmen musst? Bzw. daran, dass absehbar war, dass du Marcumar absetzen kannst? Werde mal wie von dir angeregt bei der von dir angegebenen Telnr. nachfragen - mal sehen was man dort dazu zu sagen hat. Vielleicht hat doch noch jemand von euch Erfahrungen mit dem Thema? Schöne Grüße Beate
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Mit 40 Jahren Diagnose BK links am 20.07.2009, 3 x FEC, 3 x Taxotere neoadjuvant, brusterhaltende OP am 18.12.09, Nachresektion am 30.12.09; T1b (8 mm), N0, M0, G2, HER2 negativ; Bestrahlung seit 27.01.10; Taxotere Beginn ab Ende Bestrahlung |
#4
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AW: Erfahrung bzw. Informationen bezüglich Tamoxifen+Gerinnungshemmer Marcumar?
Hallo Beate,
Während der Chemo habe ich Heparin gespritzt und dann noch fast ein Jahr Marcumar genommen. Da ich nach den Wechseljahren war, gab es gleich die Aromatasehemmer. Meine Ärzte - hier die Internisten- hatten sofort nach der Embolie gesagt, dass ich auf keinen Fall das Tam nehmen dürfe, aber vielleicht gibt es neue Erkenntnisse, dass die Einnahme mit Marcumar doch geht. Gruß Angelika
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
#5
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AW: Erfahrung bzw. Informationen bezüglich Tamoxifen+Gerinnungshemmer Marcumar?
Hallo Beate,
diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich hatte auch mal eine Lungenembolie und war ein halbes Jahr lang marcumarisiert. Zum Glück ist das vorbei! Während der Chemo habe ich aber Heparinspritzen genommen und zur AHT bekomme ich nun Aromatasehemmer (zusammen mit GnRH-Analoga, bin 35...). Leider kann ich Dir also auch nicht sagen, ob Marcumar und Tamoxifen zusammen funktionieren. Ich weiß auch nicht, inwiefern Marcumar eine Wirkung auf die Hormone hat. Du dürftest aber, solange Du Marcumar nimmst, keine Thrombose bekommen. Vielleicht musst Du Dich auf einen höheren INR Wert einstellen? Sprich doch mal mit einem Hämatologen darüber. Kontrollierst Du den INR WErt selber oder musst Du jede Woche zum Arzt zur Blutentnahme? |
#6
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AW: Erfahrung bzw. Informationen bezüglich Tamoxifen+Gerinnungshemmer Marcumar?
Hallo Cebulon, hallo Angelika,
nochmal vielen Dank für eure Rückmeldungen. Habe mit meiner Phlebologin gesprochen. Die meinte, nachdem ich unter Marcumar ja vor Thrombosen geschützt bin, könne ich Tamoxifen auf alle Fälle nehmen. Der Zielbereich des INR (ich sollte zwischen 2 und 3 liegen und bestimme selbst mit dem CoaguCheck) muss nicht verändert werden. Liebe Grüße und alles Gute für euch. Beate
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Mit 40 Jahren Diagnose BK links am 20.07.2009, 3 x FEC, 3 x Taxotere neoadjuvant, brusterhaltende OP am 18.12.09, Nachresektion am 30.12.09; T1b (8 mm), N0, M0, G2, HER2 negativ; Bestrahlung seit 27.01.10; Taxotere Beginn ab Ende Bestrahlung |
#7
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AW: Erfahrung bzw. Informationen bezüglich Tamoxifen+Gerinnungshemmer Marcumar?
Hi,
ich kram diesen Thread mal wieder vor. Ich habe unter Tamoxifen eine Beckenvenenthrombose bekommen. Der Angiologe meinte, ich soll ein halbes Jahr Clexane spritzen; Marcumar wäre wegen meiner vergangenen Tumorerkrankung weniger geeignet. Jetzt war es so, dass ich ein neues Rezept für die Clexane-Spritzen brauchte. Da hieß es dann, die soll der Hausarzt verschreiben. Die Vertretung meiner Hausärztin, ein Internist, meinte, ich soll auf Marcumar umgestellt werden. Er hat mit dem Angiologen telefoniert und ihn wohl von Marcumar überzeugt. Ich hab jetzt mal im Netz nach Infos über Marcumar gesucht und gefunden, dass es Tumorwachstum und Metastasenbildung fördert. Ich finde meinen Angiologen eindeutig besser als diesen Internisten... Ich will Marcumar jetzt nicht nehmen. Ich hab zwar heute schon 3 Tabletten geschluckt, aber ich mach alles gegen Metas und dann soll ich etwas metastasenförderndes einwerfen???!!! Habt ihr eine Idee, was ich tun könnte? Kann man überhaupt was anderes tun? Die Medikamente bringen mich noch um *verzweifel* LG Polaris |
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