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Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Zuerstmal sorry daß ich mich hier als Mann melde.
Aber meine Frau hat mit den "Internetforen" leider nichts am Hut. Ich möchte euch aber doch unseren Fall schildern. Anfang Dezember 2010 wurde bei meiner Frau (34 Jahre Alt) Brustkrebs diagnostiziert. Diagnose: Invasives duktales Mamma-Ca ( multifokal entwickelt) Radium pT2, LK- Status N3a (19/24 LK tumorbesiedelt) MX, L1 Lymphangiosis Carcinomatosa, V0 Hormonrezeptorstator: Her2/neu pos Östrogenrezeptor neg, Progressionrezeptor neg. Am 20. Dezember die modifizierte radikale Mastektomie mit LK- Dissektion Level 1 und Level 2 rechts Gestern am 18. Jänner 2011 erfolgte die erste Chemo Docetaxel 75mg/m², Carpoplatin nach AUC 5 sowie Herceptin 8mg. das Ganze nun alle 3 Wochen für 6 Zyklen. Für mich ist das alles "Bahnhof" Vielleicht kann mich ja mal jemand aufklären, wie das ganze nun zu verstehen ist??????? Ist denn hier überhaupt abschätzbar ob sie überhaupt wieder gesund wird, oder muss ich hier mit dem Schlimmsten rechnen ????????? Ich glaube, ich bin mit den Nerven schlechter dran, wie meine Frau selber, die sehr stark/tapfer ist. Wir haben einen 14- und einen 5 jährigen Sohn. Für mich ist das wirklich auch eine enorme Belastung, da ich natürlich meiner Frau so gut es nur geht helfen möchte. Würde um eure Hilfe wirklich sehr dankbar sein. |
#2
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AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo Quirly,
du musst dich nicht entschuldigen, dass du dich hier als Mann meldest. Ich finde es sehr schön, dass du für deine Frau da bist. Ja, ich glaube dir, dass dich das sehr belastet, dass es dir nervlich schlechter als deiner Frau geht. Auch mein Partner stand damals ziemlich neben sich. Ich habe kürzlich ähnliches erlebt, als mein Partner mit einem Herzinfarkt in der Klinik lag. Niemand kann vorhersagen, ob deine Frau wieder gesund wird. Sagen kann man aber, dass es mit dem Herceptin eine Therapie gibt, die Hoffnung macht. Hier ein paar Infos zur Tumorklassifikation http://de.wikipedia.org/wiki/TNM-Klassifikation Liebe Grüße Susi |
#3
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AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo,
die Diagnose deiner Frau ist meiner Mutter relativ ähnlich. Meine Mutter hatte auch T2, N3a und L1. T2 steht dabei für die Tumorgröße, er war also zwischen 2 und 5 cm groß, L1 sagt, dass auch die Lymphgefäße befallen waren, V0, dass die Blutbahnen tumorfrei waren und N3a besagt, dass mehr als 10 in deinem Fall sogar 19 Lymphknoten befallen waren. MX sagt aus, dass nicht bekannt ist, ob Fernmetastasen vorliegen. Wurden denn die Lunge, Leber und Knochen auf Metas untersucht? (Röntgen, Oberbauchsomografie, Knochenzintigrafie, MRT/CT)? Ich fange mal psychologisch sinnvoll mit den schlechten Nachrichten an: in Stadium ausgedrückt, bedeutet das IIIc, danach gibt es nur noch eins und das sind dann Fernmetastasen... Die schlechte Stadieneinteilung kommt daher, dass so viele Lymphknoten befallen sind. Das zeigt, dass der Tumor fähig ist, in anderen Gebieten zu wachsen und lokal schon weit fortgeschritten ist. Welches Grading hatte denn der Tumor? Er scheint mir recht aggressiv zu sein, da her2neu positiv und die vielen Lymphknotenmetas. Nun zu den guten Nachrichten: bei meiner Ma (Diagnose 11/09) waren auch 13 Lymphknoten befallen, sie hatte G3, also auch das schlechteste Grading. Sie hat ebenfalls Chemo bekommen (dosisdicht nach dem ETC Schema - Vorbild Gain Studie) und bis jetzt ist nichts nachgekommen. Gerade so aggressive Tumore reagieren sehr gut auf Chemo, weil sie sich schnell teilen. Seid ihr in einem Brustzentrum und warum hat man sich für eine Carboplatin Chemo entschieden? Ist mir jetzt bei BK nicht so geläufig, aber das heißt nicht unbedingt was. Jedenfalls hat meine Ma auch noch die Misteltherapie gemacht und treibt nun regelmäßig Sport, alles von der KK bezahlt :-) Sport senkt das Rezidivrisiko um bis zu 50 Prozent und gerade wenn man zu den Hochrisikopatienten gehört, sollte man alles tun, was das Rückfallrisiko senkt. Liebe Grüße und alles Gute für deine Frau, Leon
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Zu allen großen Dingen ist der erste Schritt der Mut (im Original von Goethe) Geändert von In_Motion (20.01.2011 um 02:23 Uhr) |
#4
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AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo,
ich schleiche nun schon eine Weile um diesen Post umher, weil ich nicht so genau weiß, was ich antworten soll. Dass der Krebs relativ weit fortschritten ist, werden euch die Ärzte ja ohnehin schon gesagt haben. Leider könnt ihr nichts anderes tun, als den Therapieempfehlungen zu folgen und zu hoffen, dass ihr zu denjenigen in der Statistik gehört, die dem Krebs den Garaus machen. Aber das geht uns allen so. Ich wünsche euch viel Kraft auf dem Weg. LG Daisy |
#5
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AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hej,
ich finde es toll wie du dich für die Krankheit deiner Frau interessierst und ihr helfen willst. Prima. Ich fand und finde es immer gut wenn ich mich mit jemandem über die Krankheit, Diagnosen, Befunde unterhalten kann und nicht so allein dastehe. Ich kann dir nur sagen dass ich finde sie hat mit der Carboplatin-Chemo eine gut Therapie. Solange keine Fernmetastasen vorliegen kann deine Frau geheilt werden. Berichte gerne weiter oder frage, wenn die Fragen hast, wir werden versuchen euch zu helfen, so wir können- Ängel
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Ängel |
#6
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AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo und danke für eure Antworten
ja, (Röntgen, Oberbauchsomografie, Knochenzintigrafie, MRT/CT) wurde alles bereits vor der OP durchgeführt. All diese Untersuchungen waren Gott sei Dank in Ordnung. Leider steht im Befund nirgend wo was über das "Grading" Behandelt wird das Ganze in einem allgemeinen Krankenhaus. Aber das Prozedere wird mit den Spezialisten aus der Klinik Innsbruck (welche auch den patologischen Befund erstellten) in Österreich mit den Fachärzten vom Krankenhaus Reutte wo sie in Behandlung ist, abgesprochen. Heute, am 2. Tag nach der ersten Chemo klagt sie leicht über Fieber (ca. 38 GRAD), Brustschmerzen, Geschmacklosigkeit im Mund. Einfach ein Zustand wie bei einer starken Grippe. Sie klopft aber trotzdem auf Holz, daß es nicht schlimmer ist. Erging es euch auch so ähnlich??? Geändert von gitti2002 (29.01.2013 um 23:00 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht in der vollen Länge noch mal als Zitat ins Forum stellen |
#7
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AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo,
erst mal herzlich willkommen hier-auch wenn der Anlass kein schöner ist. Ich möchte Dich auch noch mal darauf hinweisen, dass bei Patienten mit vielen befallenen LK häufig eine dosisdichte Chemo empfohlen wird und auch gemacht werden sollte.Es gibt Studien darüber,dass der Profit deutlich sein soll.Dosisdicht heißt,dass die Chemo nicht im Abstand von 3 Wochen,sondern im 2 Wochen Rhythmus gegeben wird.Hintergrund dessen ist,dass der Tumor sich in den Pausen nicht so gut erholen kann. Deine Frau ist jung-sie würde eine solche Chemo schaffen. Euch alles Gute,Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#8
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AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Also, ich will den Ärzten keine Ratschläge geben, daß die Chemo alle 14 Tage gemacht werden soll.
Ich nehme schon an, daß die wissen was sie tun. Meiner Frau geht es heute Abend schon wieder ein wenig besser. Das Fieber hat sich gelegt. Sie ist nur noch relativ stark schläfrig. Kann man eigentlich einen Schluß daraus ziehen, dass die nächsten Zyklen der Chemo, bzw. die darauf folgenden Tage, sich bei jeder Chemo gleich verhalten. Ich meine, kann man sich darauf einstellen, wie die darauf folgenden Tage so ablaufen???? Bis wann muß denn meine Frau rechnen, daß ihr die Haare ausgehen????? Gehen hier alle Haare ab, in allen Körperregionen??? Eine Kunsthaarperücke haben wir bereits gekauft. Hab auch schon was gelesen, dass sich die Fingernägel verfärben können???? Habt ihr Erfahrung mit irgendwelchen Naturmittelchen gegen Schleimhautentzündungen??? (im Mundbereich) tschuldigung für die vielen, vielleicht auch dummen Fragen. Aber ich möchte halt gefasst sein, was so alles kommt. |
#9
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AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Zitat:
Guck doch mal hier:http://mitbrustkrebsleben.community4...nte-chemo.html Dass die Prognose nicht rosig ist,hat man Euch bestimmt schon gesagt.Aber wenn man sie verbessern kann,warum es nicht in Erwägung ziehen? Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#10
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AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo quirli......ich kann Jule nur Zustimmen.......IHR müsst fragen, Vorschläge machen usw.!
Ich habe bei jeder Chemo meinen Arzt mit tausenden von Fragen genervt, ich habe Sachen ausgedruckt die mir unklar waren und habe die Ärzte gefragt. Es geht nun mal eben um das LEBEN Deiner Frau...da ist es wichtig richtig INFORMIERT zu sein. Ich konnte die Frauen die mit mir zusammen die Chemo bekommen haben, nicht verstehen, das sie nicht wussten was für ein Tumor sie gehabt haben und was sie für eine Chemo bekommen.......sprich, das sie ggf. mit ihrem WISSEN gegen den Krebs arbeiten!!! Also mach Dir Stichpunkte, schreibe Dir die Fragen auf die Ihr beide habt, Informiert Euch......denn es lässt sich besser kämpfen, wenn man weiß mit wem man es zu tun hat!!!LG Tasha
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden Mark Twain |
#11
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AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo Quirli,
ich war 35, als bei mir Brustkrebs diagnostiziert wurde. Brustkrebs ist kein Todesurteil! Es gibt eine Menge hervorragende Therapien, und gerade mit Herceptin, das ich auch bekommen habe, gibt es ein sehr wirksames Medikament. Fiebriges Gefühl und Schwäche sind etwas ganz Normales während einer Chemo. Zitat:
Zitat:
Also die Chemo hat aber auch kleine *Vorteile*, so ist die Haut zarter und reiner geworden und Achselschweiß war geruchlos Zitat:
Für die Zahnpflege empfehle ich eine homöopathischw Zahncreme (ohne Menthol), die Du in der Apotheke kaufen kannst. Also Deine Fragen sind wirklich nicht dumm. Ich erinnere mich sehr gut an die Zeit vor 1,5 Jahren, wo ich in derselben Situation war. Von Krebs keine Ahnung (das kriegen die anderen...), aber mit 1000 Fachausdrücken konfrontiert. Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles Gute!!! LG Carola Geändert von cebulon (20.01.2011 um 21:33 Uhr) |
#12
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AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Grüß Gott,
meine Frau ist 66 Jahre alt u. vor 21 Jahren wollte man bereits operieren, der Knoten war damals 1 cm groß. Jetzt 6 cm groß, BIRADS 5, durch Stanzbiopsie am 03.01.2011 diagnostiziert Leber = OK, Lunge = OK, Knochen, Skelettszintigraphie = OK Kernspin, um den Knoten besser zu analisieren zu können Der Wächterlympfknoten soll nächste Woche entnommen werden. Die Brust zu amputieren soll Wochen später sein. Sie möchte sich jedoch (noch) nicht operieren lassen. Hat nur selten ein leichtes ziehen in der Brust oder seitlich. Ich suche verzweifelt realistische Informationen von Frauen welche durch Hormontherapie, Chemo usw. Erfahrungen gesammelt haben und nicht operiert wurden. --------------------------------------------------------- Seit 21 Jahren lebt meine Frau mit dem Gedanken Krebs zu haben. Wir haben in München operierte Frau im Klinikum kennen gelernt welche während der Chemo zur Arbeit gehen. Kopf hoch, es wird wieder, Ihr seit jung u. habt sicher eine Oma welche die Kinder vorübergehend betreuen. Alles Gute wünscht A l o i s |
#13
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Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo Bauernmozart,
Eure Geschichte hat mich wirklich beruehrt. Trotz meiner immensen Angst vor Krebs (hatte ich mein Leben lang) kann ich mir wirklich nicht vorstellen, wie es ist, 21 Jahre mit der Angst, Krebs zu haben zu leben. Aber gut... Ich habe vor 3 1/2 Jahren den Tumor entdeckt. Daraufhin hatte ich - auch auf eigenen Wunsch - zuerst Chemo, dann OP, dann Bestrahlung und AHT. Die Chemo hat meinen Tumor plattgemacht, es war nichts mehr uebrig. Ich wurde in den USA behandelt und konnte, wenige Stunden nach der OP, das KKH verlassen. Mir ging es echt gut,uch danach hatte ich kaum Schmerzen. Vielleicht waere es fuer deine Frau ja auch eine Option, zuerst eine Chemo zu machen in der Hoffnung, den Tumor komplett kleinzukriegen, um danach Brusterhaltend operiert zu werden. Jedenfalls wuensche ich euch alles erdenklich Gute Karina Zitat:
Wie oben geschrieben, hatte ich vor ueber 3 Jahren das komplette Programm durchgemacht, bei mir war das Taxotere/Carboplatin/Herceptin. Es hat den ganzen Tumor, sowohl in der Brust als auch in den Lymphknoten, weggeschmolzen, nichts war mehr uebrig. Die Chemo selber habe ich relativ gut durchgestanden. Ja, ich hatte Haarausfall, aber die Wimpern, die Augenbrauen und die Schambehaarung blieben mir zum Grossteil (nicht alle!) erhalten. Insofern kann ich nicht bestaetigen, dass bei Taxotere alle Koerperhaare ausfallen. Ich bin zwar "nur" Hausfrau und Mutter von 6 Kindern (damals alle unter 11), aber diesen "Job" konnte ich waehrend der ganzen Therapiezeit durchfuehren, Kinder von A nach B nach C fahren, Hausaufgaben, Essen machen, Waesche usw. Ja, manchmal war ich etwas schwach, meist den 3. Tag nach der Chemo, da blieb mein Mann morgens laenger zuhause und machte die Kinder schulfertig. Ich brauchte etwas laenger zum Aufstehen und "zu mir kommen", danach ging dann aber der Tag "normal" weiter. Lange Rede, kurzer Sinn, diese Chemo (TCH) muss nicht unbedingt in komplettem Haarverlust, absoluter Schwaeche und Unfaehigkeit,die taeglichen Arbeiten zu erledigen, muenden, es geht auch anders. Ich hoffe, dass mein post bzw meine Erfahrung vielleicht jemandem hilft, die Therapie etwas weniger aengstlich zu betrachten. Alles Liebe Karina Geändert von gitti2002 (28.01.2011 um 12:36 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#14
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AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
hallo,
Ich lege dir noch mal ans Herz dich über die Gain Studie ein bisschen schlau zu lesen, sie ist gerade bei Patienten mit ausgedehnten Lymphknotenbefall angezeigt. Und reden wir nicht groß drum rum, bei diesem Stadium sollte aus allen Rohren geschossen werden, was man dem bist entgegenzusetzen hat, sollte auch zum Einsatz kommen. Ein allgemeines Krankenhaus ist meiner Ansicht nach nicht spezialisiert genug,nicht umsonst wird dringend dazu geraten, sich ausschließlich in Brustzentren behandeln zu lassen. Gerade in der Situation deiner Frau ist das (über)lebenswichtig, weil wie gesagt einen kleinen Schritt in der Tabelle weiter geht es nicht mehr um heilen sondern um Leben unter den best möglichen Bedingungen verlängern...denke drüber nach, ob du das ganze Geschehen einfach so aus der Hand geben willst... Haarausfall fing bei meiner Ma nach zwei Wochen nach der ersten Chemo im Schambereich an, aber sie bekam auch Epirubicin als erstes, was grds. Etwas aggressiver ist. LG, Leon Geändert von gitti2002 (28.01.2011 um 12:37 Uhr) Grund: Arzt Patienten Verhältnis |
#15
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AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo, ich habe während der Chemo ganz viel mit Salbeitee den Mund gespült. Das hat unheimlich geholfen. Der Geschmack war zwar zeitweise weg oder so´n ekelhafter Geschmack im Mund, aber wenigstens keine Entzündungen. Außerdem hilft eine ganz weiche Zahnbürste, damit schont man das Zahnfleisch gut und viel Kaugummi kauen. Die Haare sind mir drei Wochen nach der ersten Chemo ausgefallen, aber die kommen ja wieder. Bei mir waren auch komplett alle Haare weg, ist ja auch praktisch, braucht man sich nicht zu rasieren. Mir hat es sehr gut getan viel an der frischen Luft spazieren zu gehen. Meine letzte Chemo war am 09.09.10 und die Haare sind schon schön nachgewachsen. Ich drück euch ganz doll die Daumen, das du dich aber hier austauschen möchtest zeigt das du auf dem richtigen Weg bist und deiner Frau sicher eine große Stütze sein wirst, ich hoffe du hast auch jemanden auf den du dich verlassen kannst und der dir hilft. Ganz liebe Grüße, ihr schafft das Christine
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